place

Dinkholder Mühle

Bauwerk im WesterwaldFachwerkhaus im Rhein-Lahn-KreisKulturdenkmal in BraubachMühle in EuropaWassermühle in Rheinland-Pfalz
Dinkholder Mühle
Dinkholder Mühle

Die Dinkholder Mühle bei Braubach ist eine denkmalgeschützte Wassermühle, die bis 1982 in Betrieb war. Sie liegt in einem Rheinseitental zwischen Braubach und Osterspai. Neben der unteren Dinkholder Mühle standen am Dinkholder Bach noch weitere drei Mühlen. Erstmals erwähnt wurde die Mühle 1277 als eine Mühle Im Dinkholder des Zisterzienser-Klosters Eberbach im Rheingau; schriftlich belegt ist auch der Verkauf dieser drei Mühlen 1278 durch Osterspaier Brüder an die Abtei Eberbach. In den folgenden Jahrhunderten erlebte der Mühlenbetrieb wechselnde Pächter bzw. Besitzer. 1675 errichtete der Besitzer Albert Metz, ein Zimmermann aus Wellmich, ein Fachwerkhaus für den Mühlenbetrieb.Der barocke Fachwerkbau hat einen grazilen, mit Schnitzereien versehenen Eckerker, den eine Haube krönt. Rheinseitig wurde im späten 19. Jahrhundert ein Fachwerkbau angebaut. Die Dinkholder Mühle war über 300 Jahre im Besitz der Familie Matz, bis 1982 der letzte Nachkomme der Familie, Ernst Otto Bröder, das Gebäude verkaufte.An die Mahlmühle war bis Ende des 19. Jahrhunderts eine Ölmühle angegliedert. Beide Mühlen wurden ursprünglich mit Wasserkraft angetrieben; im 20. Jahrhundert ergänzte man den Antrieb der Mahlmühle mit einem Deutz-Dieselmotor. Die noch erhaltenen Mühlenteile stammen aus der Zeit um 1930 und umfassen drei Metallwalzen-Mahlwerke und einen Doppelmahlstock. Auch die Transmission über vier Stockwerke mit der siebenfach gelagerten Antriebswelle ist noch erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dinkholder Mühle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dinkholder Mühle
Im Dinkholder, Loreley

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Dinkholder MühleBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.250295 ° E 7.652774 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Dinkelholder Mühle

Im Dinkholder 3
56340 Loreley
Rheinland-Pfalz, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Dinkholder Mühle
Dinkholder Mühle
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Berzelius Metall
Berzelius Metall

Die Berzelius Metall GmbH mit Sitz in Braubach bei Koblenz ist ein Verbund von vier Unternehmen in Deutschland mit dem Schwerpunkt Bleiproduktion und Bleirecycling. Zum Verbund gehören: Die BSB Recycling GmbH (BSB) (Blei- und Silberhütte Braubach) in Braubach in Rheinland-Pfalz, die Berzelius Bleihütte Stolberg GmbH (BBH) (Bleihütte Binsfeldhammer) in Stolberg (Rhld.) in Nordrhein-Westfalen die Muldenhütten Recycling und Umwelttechnik GmbH (MRU) in Muldenhütten bei Freiberg in Sachsen und die Berzelius Logistik Service GmbH (BLS), in Braubach in Rheinland-Pfalz, ein bundesweites Netzwerk von Entsorgungslogistikunternehmen.Die Bleihütte BBH in Stolberg ist eine von zwei verbliebenen Primärhütten in Deutschland, in denen Primärblei aus Erz gewonnen wird. Die BBH produziert außerdem Güldischsilber. Dieses entsteht bei der Abtrennung der Edelmetalle vom Blei. Güldischsilber enthält 99,6 Prozent Silber sowie Gold- und Platinanteile. Die Berzelius-Standorte BSB in Braubach und MRU in Freiberg sind Sekundärbleihütten. Die Sekundärbleihütten gewinnen Sekundärblei aus dem Recycling von bleihaltigen Produkten, überwiegend Blei-Säure-Akkumulatoren aus dem Fahrzeug- und Industriesektor. Die Altbatterien werden zu fast 100 Prozent wiederverwertet: Der in den Akkus enthaltene Kunststoff Polypropylen (PP) wird zu PP-Compounds der Berzelius-Marke Seculene® PP verarbeitet. Weitere Recyclingprodukte sind Säure und Natriumsulfat, die als Rohstoffe in der Industrie genutzt werden. Die BLS übernimmt für Berzelius das Einsammeln der Altbatterien und den Transport zu den Sekundärbleihütten. Die Unternehmen beschäftigen zusammen rund 450 Mitarbeiter und liefern mit einer Gesamtkapazität von rund 200.000 t jährlich ungefähr die Hälfte der deutschen Bleiproduktion von 403.000 t (2004). Berzelius gehörte ab 1990 zur Rheinischen Zinkgesellschaft, später zur Metallgesellschaft in Frankfurt und seit 1996 zur Eco-Bat Technologies PLC.