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Großsteingrab von Kritzow

DolmenGroßsteingrab im Landkreis Ludwigslust-ParchimKultplatzLangen BrützNordgruppe der Trichterbecherkultur
Kritzow Großsteingrab 2014 02 23 24
Kritzow Großsteingrab 2014 02 23 24

Das Großsteingrab von Kritzow bei Kritzow, einem Ortsteil von Langen Brütz im Landkreis Ludwigslust-Parchim bei Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern wird mitunter als Hünenbett ohne Kammer angesprochen, da sich heute keine Hinweise auf eine Kammer finden. Bei Untersuchungen im Jahre 1904 sollen allerdings an der östlichen Seite Reste einer Kammer entdeckt worden sein. Der östliche Teil ist allerdings schlecht erhalten. Das Großsteingrab der Trichterbecherkultur (TBK), entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Es trägt die Sprockhoff-Nr. 402. Bei Ewald Schuldt (1914–1987) und Hans-Jürgen Beier irrtümlich mit Sprockhoff-Nr. 381 versehen. Das etwa Ost-West orientierte Hünenbett von 22,5 × 6,5 m, verjüngt sich in Richtung Osten nur leicht. Am westlichen Ende stehen die größten Steine. Auffallend ist der erhaltene 2,5 m hohe nordwestliche Eckstein (der andere fehlt) ein Wächterstein von etwa 10 Tonnen Gewicht. In der Umgebung von Kritzow gab es früher zahlreiche Großsteingräber, die jedoch zerstört worden sind. Die Steine wurden insbesondere zum Bau des Paulsdamms 1840/41 im Schweriner See und zum Straßenbau verwendet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingrab von Kritzow (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großsteingrab von Kritzow
Richenberger Weg, Langen Brütz

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Großsteingrab Kritzow

Richenberger Weg
19065 Langen Brütz
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Kritzow Großsteingrab 2014 02 23 24
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In der Umgebung

Amt Ostufer Schweriner See
Amt Ostufer Schweriner See

Das ehemalige Amt Ostufer Schweriner See lag im Norden des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). In diesem Amt waren bis 2013 sieben Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Der Verwaltungssitz befand sich im Ortsteil Rampe der Gemeinde Leezen. Durch eine Fusion mit den bisherigen Ämtern Banzkow und Crivitz ging das Amt Ostufer Schweriner See am 1. Januar 2014 im neu gebildeten Amt Crivitz auf. Am 28. März 1992 wurde das Amt Ostufer Schweriner See mit den fünf Gemeinden Cambs, Gneven, Godern, Langen Brütz, Leezen, Retgendorf und Rubow gebildet. Die Gemeinden Pinnow und Raben Steinfeld kamen am 12. Oktober 1992 hinzu. Am 14. Juni 2004 fusionierten die amtsangehörigen, bis dahin selbständigen Gemeinden Retgendorf und Rubow zur Gemeinde Dobin am See. Zum 1. Januar 2012 wurde Godern nach Pinnow eingemeindet. Das Amtsgebiet erstreckte sich vom Ufer des Schweriner Sees über die östlich des Sees verlaufende Endmoräne bis über den Oberlauf der Warnow. Im Nordwesten und Südwesten grenzte das Amtsgebiet direkt an die Landeshauptstadt Schwerin, im Norden an den Landkreis Nordwestmecklenburg. Es entsprach – mit Abweichungen an der Ostgrenze – dem historischen, im 12. Jahrhundert bei der Eroberung des Obotritenlandes vorgefundenen Land Silesen. Der Cambser See und der Pinnower See waren die größten der zahlreichen Seen im Amt. Die höchste Erhebung war der Homberg mit 98,7 m ü. NHN. Neben der Landwirtschaft spielte insbesondere der Tourismus am Schweriner See eine zunehmende Rolle. Die Nähe zur Landeshauptstadt machte viele Gemeinden im Amt als Wohnplatz im Grünen attraktiv. Durch das Amt Ostufer Schweriner See führten die Bundesstraße 104 (von Schwerin nach Güstrow) und die Bundesstraße 321 (von Parchim nach Schwerin). Die Bundesautobahn 14 durchquerte das Amtsgebiet von Nord nach Süd. Bahnlinien von und nach Schwerin führten am Amt vorbei.