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Stichter See

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See in Niedersachsen
Stichter See, Heidekreis, 2018 07
Stichter See, Heidekreis, 2018 07

Der Stichter See ist ein Binnensee in der Lüneburger Heide (Südheide) südlich von Neuenkirchen im Landkreis Heidekreis, Niedersachsen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stichter See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stichter See
Holtmannshofweg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.009064 ° E 9.700456 °
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Adresse

Holtmannshofweg
29643
Niedersachsen, Deutschland
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Stichter See, Heidekreis, 2018 07
Stichter See, Heidekreis, 2018 07
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In der Umgebung

Riensheide mit Stichter See und Sägenmoor
Riensheide mit Stichter See und Sägenmoor

Die Riensheide mit Stichter See und Sägenmoor ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Neuenkirchen und der Stadt Soltau im Landkreis Heidekreis. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 298 ist rund 250 Hektar groß und liegt in den Quellgebieten von Bomlitz und Warnau. Es wird größtenteils vom Landschaftsschutzgebiet „Riensheide“ umgeben. Das etwa 140 Hektar große FFH-Gebiet „Riensheide“ ist Bestandteil des Naturschutzgebietes. Das Gebiet steht seit dem 30. Januar 2014 unter Schutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Heidekreis. Das aus drei Teilflächen – der Riensheide, dem Stichter See und dem Sägenmoor – bestehende Naturschutzgebiet liegt südlich von Neuenkirchen zwischen Visselhövede und Soltau im Süden des Naturparks Lüneburger Heide in einem überwiegend bewaldeten Bereich. Die Bereiche sind von Feucht- und Trockenheiden, in Randbereichen teilweise auch Sandheiden, Schwingrasen- und Übergangsmooren sowie Birken- und Kiefernwäldern auf feuchten und trockenen Standorten sowie Moor- und Bruchwäldern geprägt. In allen Teilbereichen sind dystrophe Stillgewässer zu finden. Die meisten sind während der Weichsel-Kaltzeit als Windausblasungsmulden (Schlatts) über wasserstauender Grundmoräne aus der Saale-Kaltzeit entstanden. Die Waldbereiche im Naturschutzgebiet verfügen über einen hohen Alt- und Totholzanteil. Standortfremde Pflanzen und Gehölzarten wie Fichten und Spätblühende Traubenkirschen sollen langfristig beseitigt werden. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum für zahlreiche Vögel, darunter Neuntöter, Grünspecht, Zwergtaucher, Heidelerche, Waldschnepfe und Kranich sowie potentiell Birkwild und Amphibien und Reptilien, darunter Moorfrosch, Kreuzotter, Schlingnatter und Zauneidechse. Auch zahlreiche, teilweise gefährdete Pflanzenarten sind hier zu finden, darunter Königsfarn, Rosmarin- und Glockenheide, Rauschbeere, Moorlilie, Sumpfcalla, Rundblättriger Sonnentau, Sumpfbärlapp, Fadenbinse, Deutsche Rasenbinse, Knöterich-Laichkraut und Weißes Schnabelried. Auf den Sandheidenflächen sind Zwergstrauchheiden mit Besenheide, Ginster und Wacholder zu finden. Das Gebiet wird teilweise forstwirtschaftlich und touristisch bzw. für die Naherholung genutzt. So darf am Nordufer des Stichter Sees gebadet werden und die Stillgewässer Stichter See und Schwarzer Dreck im Winter zum Eislaufen betreten werden.

Luheheide
Luheheide

Mit Luheheide wird der Norden der Lüneburger Heide zwischen den Endmoränen der Harburger Berge (Hohe Heide) im Westen und dem Elbe-Seitenkanal bzw. den Bohndorfer Endmoränen (Ostheide) bezeichnet, die im Ostteil dem hier mit behandelten Uelzener Becken nördlich vorgelagert ist. Neben Hoher Heide, Ostheide, Uelzener Becken und Südheide ist die Luheheide eine von fünf naturräumlichen Haupteinheiten der Lüneburger Heide. Die Bezeichnung Luheheide ist insofern etwas irreführend, als neben dem Unterlauf der zentralen Luhe auch die Unterläufe der Seeve im Westen und der Ilmenau im Osten den Naturraum durchfließen. Es handelt sich um ausgesprochene Grundmoränenlandschaften, die nur an Nahtstellen der Teillandschaften schwach von Endmoränenresten durchzogen sind. Die Hauptlandschaften der Luheheide sind, von West nach Ost, das Harburger Hügelland als Ostabdachung der Harburger Berge zwischen dem Südwesten Hamburgs und Buchholz in der Nordheide, die Toppenstedter Geest mit dem Höllenberg zwischen Seeve- und Luheniederung sowie das Lüneburger Becken an der Ilmenau um Lüneburg. Strittig ist, ob das Bevenser Becken um Bad Bevensen und Bienenbüttel, das sich südlich ans Lüneburger Becken anschließt, ebenfalls hinzu gerechnet wird oder zur Haupteinheit des größeren, sich noch weiter südlich anschließenden Uelzener Beckens um Uelzen gerechnet wird. Das Westermann-Lexikon der Geographie von 1983 führt die Luheheide und das Uelzener Becken zusammen als nur eine Haupteinheit Nordheide. Diese umfasst, östlich des Lüneburger Beckens, auch noch den Westteil der Bohndorfer Endmoränen und das Neetzer Becken am Unterlauf der Neetze bei Neetze. Landläufig ist der Begriff Nordheide aber eher mit dem Nordwesten der Heide in den Einzugsgebieten von Seeve und Luhe, inklusive der zugehörigen Teile der Hohen Heide, belegt.