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St. Josef (Vossenack)

Erbaut in den 1950er JahrenGdG Kreuzau/HürtgenwaldJosefskircheKirchengebäude in HürtgenwaldPfarrkirche des Bistums Aachen
St.Josef Vossenack
St.Josef Vossenack

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Josef steht im Ortsteil Vossenack der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren (Nordrhein-Westfalen). Die erste Erwähnung einer Kapelle in Vossenack datiert aus dem Jahr 1719, und zwar als Rektorat unter der Mutterpfarre Simmerath. 1804 wurde die Kirchengemeinde Pfarre im Kanton Monschau, 1827 kam sie zum Dekanat Monschau, 1952 zum Dekanat Simmerath und 1973 zum Dekanat Kreuzau. Heute bildet sie mit 11 Nachbarpfarreien die Gemeinschaft der Gemeinden Kreuzau/Hürtgenwald (Bistum Aachen).Am 15. Juni 1869 wurde der Grundstein für einen neugotischen Bau gelegt. Der Grundstein bestand aus einem Stein der alten Kapelle. Der Kirchturm fiel 1870 einem Brand zum Opfer und wurde 1892/93 erneuert. Er wurde bei den Schlachten im Hürtgenwald zerstört und in vereinfachter Form 1952/53 nach Plänen des Architekturbüros „A. & W. Dickmann“ wieder errichtet. Die Kirche ist ein einschiffiges Bauwerk mit einer Grundfläche von 18,85 × 8,80 Metern, aus Bruchsteinen gemauert. 1941 wurde durch das Unternehmen Weimbs Orgelbau eine Orgel mit zwei Manualen eingebaut. Von 2011 bis 2014 wurde die Kirche für 250.000 Euro saniert.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Josef (Vossenack) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Josef (Vossenack)
Mestrenger Weg, Hürtgenwald

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Katholische Pfarrkirche St. Josef

Mestrenger Weg
52393 Hürtgenwald
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Franziskanerkloster Vossenack

Das Franziskanerkloster in Vossenack (Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren) ist ein römisch-katholisches Kloster des Franziskanerordens. Zum Kloster gehören das koedukative Franziskus-Gymnasium und das Franziskus-Internat für Jungen. Es ist Teil der Deutschen Franziskanerprovinz von der Heiligen Elisabeth, die auch Gesellschafterin der Trägervereins von Gymnasium und Internat ist. Einige Jahre befand sich in Vossenack das Noviziat der Kölnischen Franziskanerprovinz. Das Kloster mit Kirche, Gymnasium und Internat wurde 1966/67 (Grundsteinlegung am 29. Juni 1966) von der damaligen Kölnischen Franziskanerprovinz von den Heiligen drei Königen (Colonia) als Nachfolge-Einrichtung des Kollegs Exaten bei Roermond erbaut und am 8. Oktober 1967 eingeweiht. Die Franziskaner wählten den Standort in Vossenack in unmittelbarer Nähe zur Kriegsgräberstätte Vossenack bewusst als „Ort des Lebens und der Erziehung“ wegen seiner Lage im Hürtgenwald, wo im Winter 1944/45 in der Schlacht im Hürtgenwald zehntausende Menschen ums Leben gekommen waren. Zur Unterstützung von Schule und Internat gründete die Kölnische Franziskanerprovinz 1985 die bis heute bestehende „Franziskus-Stiftung. Jugendwerk der Franziskaner“.Bis 2018 war jeweils ein Franziskaner Schulleiter, zuletzt Pater Peter Schorr. Seit 5. Februar 2018 leitet Peter Cordes die Schule, sein Vertreter ist Dirk Sieven. Zum Kloster gehören noch sechs Franziskaner. In der Schule werden 580 Schüler unterrichtet. In der Klosterkirche hängt seit 2012 ein von Pater Laurentius Ulrich Englisch geschaffener Kreuzweg, der vorher in Kalterherberg und Essen zu sehen war. Der Beuys-Schüler Pater Laurentius lebt im Kloster Vossenack und war dort als Lehrer und Kunsterzieher tätig.