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St.-Antony-Hütte

Antonius der Große als NamensgeberBaudenkmal in OberhausenEhemaliges Hüttenwerk in Nordrhein-WestfalenEhemaliges Unternehmen (Oberhausen)Geschichte (Ruhrgebiet)
Industriebauwerk in OberhausenMuseum in OberhausenRoute der Industriekultur (Oberhausen)
St Antony
St Antony

Die St.-Antony-Hütte ist ein ehemaliges Eisenwerk im Oberhausener Stadtteil Klosterhardt, der zum Stadtbezirk Osterfeld gehört.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Antony-Hütte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Antony-Hütte
Antoniestraße, Oberhausen Osterfeld

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.51934 ° E 6.87243 °
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Adresse

Museum St. Antony Hütte

Antoniestraße 32-34
46119 Oberhausen, Osterfeld
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Telefonnummer
Landschaftsverbandes Rheinland (LVR)

call+4922349921555

Webseite
industriemuseum.lvr.de

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In der Umgebung

Siedlung Eisenheim
Siedlung Eisenheim

Die Siedlung Eisenheim in Oberhausen gilt als die älteste Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets und eine der ältesten erhaltenen Arbeitersiedlungen in Deutschland. Eisenheim ist die erste deutsche Arbeitersiedlung, die unter Denkmalschutz gestellt wurde. Die ersten Häuser auf dem rund sieben Hektar großen Areal entstanden 1846, errichtet von der späteren Gutehoffnungshütte (GHH), zunächst für ihre Hüttenarbeiter. Erst ab der zweiten Ausbaustufe kamen nach 1865 auch Bergleute der Zeche Osterfeld hinzu. Um 1900 lebten etwa 1200 Menschen in 51 anderthalb- und zweigeschossigen Häusern. Nach teilweisen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg entstanden Pläne, die „hässlichen Altbauten“ abzureißen, die Siedlung komplett durch Neubauten zu ersetzen und so die „Koloniezeit auszulöschen.“ Die gewachsenen Sozialstrukturen innerhalb der Siedlung wurden dabei nicht berücksichtigt. Der Widerstand der Anwohner wurde Anfang der 1970er-Jahre durch eine Bielefelder Studentengruppe unter Leitung von Roland Günter unterstützt. Es kam zur Gründung der ersten Arbeiterinitiative im Ruhrgebiet, die Vorbild und Ansporn vieler weiterer solcher Initiativen in der Region werden sollte. Nach langem Kampf konnten die verbleibenden 38 Häuser vor dem Abriss bewahrt und 1972 unter Denkmalschutz gestellt werden. Die soziologischen Studien, die in diesem Zusammenhang erstellt wurden, zählen zu den „Klassikern der Sozialwissenschaft der Siebziger Jahre“ und waren entscheidend am „Paradigmenwechsel hin zu einer stärker auf die sozialen Auswirkungen von Architektur und Städteplanung ausgerichteten Öffentlichkeit“ beteiligt.Die Siedlung hat mit dem Museum Eisenheim in der Berliner Straße eine Außenstelle des LVR-Industriemuseums Oberhausen. Über das Projekt „Sprechende Straßen – sprechende Baudenkmäler“ kann bei einem Spaziergang durch die Siedlung deren Geschichte und die ihrer Bewohner nachvollzogen werden. Heute ist die Siedlung, die auch durch die mehrteilige WDR-Fernsehserie Die Helden von Eisenheim bekannt wurde, ein Teil der Route der Industriekultur.