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Nea Filadelfia-Nea Chalkidona

Gemeinde in AttikaNea Filadelfia-Nea Chalkidona
2011 Dimos Filadelfias Chalkidonos
2011 Dimos Filadelfias Chalkidonos

Nea Filadelfia-Nea Chalkidona (griechisch Νέα Φιλαδέλφεια-Νέα Χαλκηδόνα (f. sg.)) ist eine Gemeinde im nördlichen Zentrum des Athener Ballungsraums. Sie wurde zum 1. Januar 2011 durch Zusammenschluss der Gemeinden Nea Filadelfia (25.734 Einwohner) und Nea Chalkidona (9822 Einwohner) als Gemeinde Filadelfia-Chalkidona gebildet, die seither die beiden Stadtbezirke der Gemeinde bilden. Die Umbenennung in Nea Filadelfia-Nea Chalkidona erfolgte 2017.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nea Filadelfia-Nea Chalkidona (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nea Filadelfia-Nea Chalkidona
Δεκελείας, Δημοτική Ενότητα Νέας Φιλαδέλφειας Nea Filadelfia

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 38.033333333333 ° E 23.7375 °
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Adresse

Τράπεζα Πειραιώς

Δεκελείας
143 41 Δημοτική Ενότητα Νέας Φιλαδέλφειας, Nea Filadelfia
Attika, Griechenland
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2011 Dimos Filadelfias Chalkidonos
2011 Dimos Filadelfias Chalkidonos
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In der Umgebung

Nea Filadelfia
Nea Filadelfia

Nea Filadelfia (griechisch Νέα Φιλαδέλφεια (f. sg.); alternative Transkription Nea Philadelphia) ist eine nördliche Vorstadt der griechischen Hauptstadt Athen. Nea Filadelfia befindet sich wie Athen selbst in der Ebene von Attika (Lekanopedio Attikis); analog zur Situation im deutschen Ruhrgebiet kann zwischen Nea Filadelfia und den benachbarten Städten und Gemeinden oftmals keine Grenze anhand der Bebauung ausgemacht werden. Bis 2010 bildete Nea Filadelfia eine selbständige Gemeinde, zum 1. Januar 2011 wurde es mit Nea Chalkidona zur neuen Gemeinde Nea Filadelfia-Nea Chalkidona zusammengeschlossen, wo es seither einen Gemeindebezirk bildet. Das Zentrum der griechischen Hauptstadt Athen befindet sich südlich von Nea Filadelfia. 1920 bestand Nea Filadelfia aus einem kleinen Bauerndorf mit 120 Häusern und mehreren Wassermühlen am Fluss Kifissos. Der Aufbau der heutigen Siedlung erfolgte ab 1923: Nach der griechischen Niederlage im Griechisch-Türkischen Krieg ließen sich Flüchtlinge aus Kleinasien, die ihre Heimat nach den Bestimmungen des Vertrages von Lausanne und des darin vorgesehenen Bevölkerungsaustauschs zwischen der Türkei und Griechenland verlassen mussten, hier nieder. Diese Flüchtlinge waren bereits 1922 bis 1923 nach Griechenland und in den Großraum Athen gelangt und hatten zunächst in Flüchtlingsunterkünften in der Region Ambelokipi gelebt. Die Zerstörung der Unterkünfte durch ein Feuer 1923 führte zur Ansiedlung im Gebiet von Nea Filadelfia. Binnen dreier Jahre wurde Nea Filadelfia nach dem Grundriss einer englischen Kleinstadt errichtet. Der schnelle Aufbau der Stadt wurde durch die zunächst fehlende Anbindung an das griechische Stromnetz sowie das Fehlen einer geregelten Wasser- und Abwasserversorgung sowie Schulen und Straßen erheblich behindert. Erst 1931 erfolgte die erste Busverbindung nach Athen. 1932 wurde die Stadt offiziell als Nea Filadelfia („Neues Filadelfia“) bezeichnet, da die meisten Einwohner Flüchtlinge der Region Filadelfia in Kleinasien waren. 1999 wurde Nea Filadelfia wie andere Vorstädte von und Athen selbst von einem schweren Erdbeben erschüttert. Nea Filadelfia hatte 1981 25.320 und 1991 25.261 Einwohner. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten und Gemeinden der Metropolregion Athen-Piräus ist die Einwohnerzahl von 1991 nach 2001 gesunken (2001: 24.112 Einwohner). Bis 1927 war die Gegend des heutigen Nea Filadelfia als Podoniftis bekannt; der Name wurde dem gleichnamigen Bach entlehnt, welcher von Norden nach Süden in Richtung Saronischer Golf durch die Ebene von Attika fließt. Nea Filadelfia wird durch die westlich verlaufende griechische Autobahn 1 an das griechische Autobahn- und Fernstraßennetz angeschlossen.

Agii Anargyri
Agii Anargyri

Agii Anargyri (Attikis) (griechisch Άγιοι Ανάργυροι [ˈaʝi aˈnarʝiri] (m. pl.); alternative Transkription Agioi Anargyroi oder Aghii Anargyri) ist eine griechische Stadt nördlich der griechischen Hauptstadt Athen. Agii Anargyri ist Bestandteil der Metropolregion Athen-Piräus. Bis 2010 war Agii Anargyri eine selbständige Gemeinde – seit 1963 als Stadtgemeinde (dimos) – und wurde zum 1. Januar 2011 mit der Nachbarstadt Kamatero zur neuen Gemeinde Agii Anargyri-Kamatero fusioniert, wo es den Verwaltungssitz und einen Gemeindebezirk bildet. Agii Anargyri grenzt im Norden an Acharnes, im Nordosten an Nea Filadelfia, im Osten und Südosten an Nea Chalkidona, im Süden an Athen mit den Stadtteilen Perissos und Patisia, im Südwesten an Peristeri, im Westen an Ilion (Ano Liosa) und im Nordwesten an Kamatero. Agii Anargyri liegt inmitten der attischen Ebene (Lekanopedio Attikis). Zwischen Agii Anargyri und den Nachbargemeinden und -städten gibt es keine sichtbaren Übergänge in der Siedlungsstruktur oder -dichte, vergleichbar mit den Gemeindegrenzen im deutschen Ruhrgebiet. Die Stadt wird von zwei großen Verkehrsachsen, die von Nordnordost nach Südsüdwest führen, aufgeteilt. Die Hauptlinie der griechischen Eisenbahn OSE verläuft von Nordnordost (Lamia, Larisa, Thessaloniki) kommend durch Agii Anargyri nach Athen. Etwas weiter östlich verläuft in gleicher Richtung die Autobahn 1 (Europastraße 75) von Lamia, Larisa und Thessaloniki kommend nach Athen. Die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Hauptstraße der Stadt, Leoforos Fylis, führt direkt zum Omonia-Platz im Athener Stadtzentrum. Agii Anargyri hatte 1971 26.094 Einwohner (Bevölkerungsdichte 8.698 Einwohner/km²). Zehn Jahre später lebten in Agii Anargyri 30.320 Menschen (+ 16,20 %; Bevölkerungsdichte 10.106,7 Einwohner/km²). 1991 betrug die Einwohnerzahl 30.739 (10.246,33 Einwohner/km²; Zuwachs 1,38 %).