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König-Georg-Gymnasium

Ehemalige Schule in DresdenGegründet 1903Georg (Sachsen) als NamensgeberGymnasium in DresdenKulturdenkmal in Dresden
Schule nach Namensgeber
Koenig Georg Gymnasium
Koenig Georg Gymnasium

Das König-Georg-Gymnasium in Dresden wurde als erste humanistische Reformschule Sachsens am 21. April 1903 eröffnet, benannt nach dem 1902 bis 1904 regierenden König Georg. Am Fiedlerplatz wurde 1905 mit einem Neubau begonnen, den Stadtbaurat Hans Erlwein errichtete. Ausmalungen stammten vom Zunft-Mitglied Otto Gussmann, darunter das 1910 vollendete Deckengemälde im Festsaal. Neben dem Schulgebäude entstanden zwei Turnhallen sowie ein Waldgarten. Am 12. Oktober 1907 wurde das Gebäude eingeweiht. Zum Konzept der Reformschule gehörte die besondere Förderung des Sprachunterrichts sowohl in Englisch und Französisch als auch in den alten Sprachen nach dem Vorbild des Goethe-Gymnasiums in Frankfurt am Main. Zu den Lehrern gehörte der Vertreter der Deutschkunde Walther Hofstaetter sowie der 1933 entlassene Will Grohmann, zu den Schülern unter anderem der Schriftsteller Erich Kästner und der Kunsthistoriker Fritz Löffler (beide Abitur 1919). Während des Ersten Weltkrieges diente das Schulgebäude als Lazarett. 1916 erwarb die Schule ein Grundstück in Königstein-Halbestadt zur Einrichtung eines Schullandheimes, 1920 eine Wanderherberge in Reichenau bei Frauenstein. Nach ersten Einschränkungen aus Finanznot ab 1932 wurde die Schule 1933 durch die NS-Schulpolitik gleichgeschaltet. 1937 wurde das Gymnasium in eine Oberrealschule für Jungen umgewandelt. Zu den Schülern zwischen 1932 und 1940 gehörte der Politikwissenschaftler Iring Fetscher. 1943 richtete man in der Schule ein Hilfskrankenhaus ein, am 13./14. Februar 1945 wurde das Schulgebäude durch Bombentreffer beschädigt. Wie alle Schulen Dresdens wurde die Schule geschlossen. Mit der Wiedereröffnung 1946 wurde die König-Georg-Schule mit der Schillerschule in Blasewitz zusammengelegt und dort als Oberschule Dresden-Ost weitergeführt. Das frühere Schulhaus diente ab 1948 (endgültig) als Poliklinik der Medizinischen Akademie, dazu erfuhr es erhebliche Um- und Neubauten. Heute hat hier die Zahnklinik des Universitätsklinikums ihren Sitz.

Auszug des Wikipedia-Artikels König-Georg-Gymnasium (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

König-Georg-Gymnasium
Fetscherstraße, Dresden Johannstadt (Altstadt)

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N 51.05629 ° E 13.78271 °
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Universitätsklinikum Carl Gustav Carus

Fetscherstraße 74
01307 Dresden, Johannstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Telefonnummer
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden

call+493514580

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uniklinikum-dresden.de

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Koenig Georg Gymnasium
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Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik
Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik

Das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) ist eine Forschungseinrichtung der molekularen Biologie in Dresden und gehört zur Max-Planck-Gesellschaft. Die Abkürzung CBG steht für den vollen englischen Namen Cell Biology and Genetics. Forschungsgegenstände des Instituts sind unter anderem: Mechanismen der Zellorganisation, Zellkommunikation, Differenzierung verschiedener Zelltypen und deren Verbindung zu komplexen Geweben und Organismen. Zu diesem Zweck werden Versuche an verschiedenen Modellorganismen durchgeführt, so zum Beispiel an Hefen, Fadenwürmern, Fruchtfliegen, Zebrafischen, Krallenfröschen und Mäusen. Das Institut wird von fünf wissenschaftlichen Direktoren geleitet, von denen drei mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ausgezeichnet wurden. Es beschäftigt etwa 550 Mitarbeiter, davon ungefähr die Hälfte ausländischer Herkunft. Das MPI-CBG wurde 1998 gegründet. Nachdem der Straßenbahnhof Pfotenhauerstraße in Dresden-Johannstadt im Mai 1998 außer Betrieb genommen wurde, übernahm ihn die Max-Planck-Gesellschaft im Dezember des Jahres und ließ die noch vorhandenen Hallen abreißen. Im Frühjahr 1999 begann auf dem Gelände der Bau der Institutsgebäude, der Ende 2000 abgeschlossen wurde. Seit Februar 2001 ist die Einrichtung in Betrieb. Am 27. März 2002 erfolgte die offizielle Einweihung durch den damaligen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Hubert Markl, den ehemaligen sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf und Gerhard Schröder, seinerzeit Bundeskanzler.

Käthe-Kollwitz-Ufer
Käthe-Kollwitz-Ufer

Das Käthe-Kollwitz-Ufer ist ein von wenigen Ausnahmen abgesehen lediglich auf der Südseite bebauter Straßenzug in den Dresdner Stadtteilen Johannstadt und Blasewitz. Der Straßenzug wurde 1901 als Hochuferstraße (d. h. hochwasserfreie Straße) zwischen dem Sachsenplatz in der Johannstadt und dem Barteldesplatz in Blasewitz angelegt. Sie hieß in der Johannstadt, die zu Dresden gehörte, Johannstädter Ufer, in dem bis 1921 selbständigen Blasewitz Hochuferstraße. 1936 wurde der Straßenzug einheitlich in Hindenburgufer umbenannt, die Blasewitzer Grundstücke wurden umnummeriert. 1945 wurde die Straße umbenannt nach der im April des Jahres in Moritzburg bei Dresden verstorbenen Künstlerin Käthe Kollwitz und heißt seitdem Käthe-Kollwitz-Ufer. Sie war allerdings bis in die 2000er Jahre nicht als durchgängig linearer Straßenzug vorhanden, sondern hatte etwa in ihrer Mitte eine Art „Ausbauchung“ gen Süden, die die heutigen Auffahrtrampen zu Waldschlößchenbrücke bilden und zur Fetscherstraße gehören: Vor 1945 konnte man sich auf eine durchgängige Führung längs der Elbe nicht einigen, die Straße umging auf diese Weise komplett das Gebiet der früheren Dresdner Vogelwiese. Nach 1945 wurde das Gebiet großflächig bis zu drei Metern Höhe mit Trümmern aufgeschüttet und die DDR hatte nie ausreichend Geld zu einer Begradigung in diesem Bereich. Auf diese Weise wurde die durchgängige Führung hier erst über 100 Jahre nach ihrer Erstanlegung realisiert. Auf Grund ihrer Funktion als Hochuferstraße ist sie nur an der Südseite bebaut worden: In der Johannstadt als geschlossene Bebauung, in Blasewitz in offener Villenbauweise. Die zur Elbe gelegene Nordseite ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen (wie z. B. dem Hochwasserpumpwerk Johannstadt der Stadtentwässerung Dresden oder dem 1945 zerstörten und beräumten Antons an der Elbe), unbebaut. An ihr befindet sich unter anderem das vier Hektar große Dresdner Naturdenkmal Nr. 37 Glatthaferwiese am Elbufer Johannstadt. Die Gebäude an der Straße selbst, die außerhalb des Gebietes der Zerstörung während der Luftangriffe auf Dresden 1945 sich befanden (die Zerstörungsgrenze der Großflächenzerstörung der Innenstadt endete an der Einmündung der heute so benannten Pfeifferhannsstraße vor der Hausnummer 19), und nach 1990 inzwischen saniert sind, stehen nahezu ausnahmslos unter Denkmalschutz. Dazu gehört u. a. die Villa zur Lippe (früher Hochuferstraße 15) oder auch die (adressseitig zur Goetheallee gehörende) Villa Weigang. Ein Beispiel für den Verlust an Bausubstanz durch die Zerstörung 1945 zeigt die Villa Rautendelein (früher Hochuferstraße 12, heute Grundstück Käthe-Kollwitz-Ufer 84) des Dichters Gerhart Hauptmann. Im Gebiet der Zerstörung selbst wurden die Ruinen großflächig beräumt, von wenigen Punkthochhäusern der 1970er Jahre abgesehen, blieb diese Seite eine städtebauliche Brache: Eine Randbebauung entlang der Straße selbst wurde erst ab den 2000er Jahren wieder begonnen. Die zwischen den beiden denkmalgeschützten Gebäuden Nr. 20 und 23 erfolgte Neubebauung der Nummern 21 und 22 wurde 2000 derart umgestaltet, dass sie sich der Umgebung einpasst. Das Käthe-Kollwitz-Ufer ist Teil eines wichtigen Verkehrszugs vom Terrassenufer bis zum Blauen Wunder, der die Dresdner Innenstadt und östliche Außenbezirke miteinander verbindet.