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Remonstrantenkirche Friedrichstadt

Bauwerk des Historismus in Schleswig-HolsteinBauwerk in FriedrichstadtErbaut in den 1850er JahrenKirchengebäude (reformiert)Kirchengebäude des Historismus
Kirchengebäude im Kreis NordfrieslandKulturdenkmal in FriedrichstadtSimultankirche
Friedrichstadt Prinzeßstraße Remonstrantenkirche IGP0809
Friedrichstadt Prinzeßstraße Remonstrantenkirche IGP0809

Die Remonstrantenkirche ist eine Kirche in Friedrichstadt im Kreis Nordfriesland. Neben der evangelisch-lutherischen St.-Christophorus-Kirche ist sie einer der beiden großen Sakralbauten der Stadt und die einzige remonstrantische Kirche im deutschen Sprachraum. Der in der Prinzessstraße 29 gelegene Bau mit angeschlossenem Friedhof und Gemeindehaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite wird bis heute von der remonstrantischen Gemeinde benutzt. Prediger aus den Niederlanden halten regelmäßig Gottesdienste auf Niederländisch.

Auszug des Wikipedia-Artikels Remonstrantenkirche Friedrichstadt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Remonstrantenkirche Friedrichstadt
Prinzenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.37513889 ° E 9.08894444 °
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Adresse

Remonstrantenkirche

Prinzenstraße 29
25840
Schleswig-Holstein, Deutschland
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linkWikiData (Q12333210)
linkOpenStreetMap (129848639)

Friedrichstadt Prinzeßstraße Remonstrantenkirche IGP0809
Friedrichstadt Prinzeßstraße Remonstrantenkirche IGP0809
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In der Umgebung

Synagoge (Friedrichstadt)
Synagoge (Friedrichstadt)

Die Synagoge in Friedrichstadt, einer Stadt im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein, wurde 1846/47 errichtet. Die profanierte Synagoge am Binnenhafen 17 ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Seit 1675 durften sich Menschen jüdischen Glaubens in Friedrichstadt ansiedeln. Die Friedrichstädter Synagoge war das zweite Gotteshaus der Gemeinde, die damals mehr als 400 Mitglieder zählte. Die ehemalige Synagoge versteht sich als Kultureinrichtung. Eine Dauerausstellung vermittelt Informationen für die Auseinandersetzung mit jüdischer Kultur und Geschichte.Beiderseits der Synagoge standen die jüdische Schule und das Rabbinatsgebäude. SA-Angehörige aus Husum setzten am Morgen des 10. November 1938 die Synagoge in Brand. Der Bürgermeister sorgte für die Löschung des Feuers, um die daneben liegenden Gebäude nicht zu gefährden. Das geschändete Gotteshaus wurde anschließend als Getreidespeicher genutzt und im Jahr 1941 wurde das Gebäude in ein Wohnhaus umgebaut. Die wenigen noch verbliebenen Friedrichstädter Juden zogen nach Hamburg, nur wenigen gelang die Flucht ins Ausland. Nahezu alle wurden während der NS-Zeit ermordet Eine jüdische Gemeinde gibt es heute in Friedrichstadt nicht mehr. Im Jahr 1985 kaufte die Stadt das Synagogengebäude. Nach einem umfangreichen Um- und Rückbau wurde darin ein Kulturzentrum eröffnet. Im Innern wurde die einstige Frauenempore rekonstruiert und die Westfassade des Gebäudes in den Zustand von 1938 zurückversetzt, die Nord- und Südseite zeigt die Situation nach dem Umbau zum Wohnhaus mit Fenstern auf beiden Etagen. Vorgehängte Rahmen in Form der ursprünglichen großen Rundbogenfenster deuten auf die einstige Nutzung als sakrales Gebäude hin.