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Sankt Annen (Dithmarschen)

Anna (Heilige)Gemeinde in Schleswig-HolsteinGemeindegründung 1936Ort an der EiderOrt im Kreis Dithmarschen
Sankt Annen (Dithmarschen)
Sankt Annen Wappen
Sankt Annen Wappen

Sankt Annen ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein (Deutschland). Sie liegt an der L 156 zwischen Friedrichstadt und Lunden und besteht aus den Ortsteilen Neufeld, Damm und Österfeld. Das Ortsgebiet St. Annens grenzt an die Eider. Über die Eider führt eine 1916 erbaute Eisenbahnbrücke sowie eine Autobrücke in den Kreis Nordfriesland. Die Nachbarstadt Friedrichstadt ist mit dem Auto in fünf Minuten erreichbar. Eine Sehenswürdigkeit ist die Kirche der heiligen Anna. Die Heilige Anna ist zugleich Namensgeberin des Ortes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sankt Annen (Dithmarschen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sankt Annen (Dithmarschen)
Bundesstraße, Eider

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.35305556 ° E 9.07694444 °
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Adresse

Bundesstraße

Bundesstraße
25776 Eider
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Sankt Annen Wappen
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In der Umgebung

Synagoge (Friedrichstadt)
Synagoge (Friedrichstadt)

Die Synagoge in Friedrichstadt, einer Stadt im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein, wurde 1846/47 errichtet. Die profanierte Synagoge am Binnenhafen 17 ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Seit 1675 durften sich Menschen jüdischen Glaubens in Friedrichstadt ansiedeln. Die Friedrichstädter Synagoge war das zweite Gotteshaus der Gemeinde, die damals mehr als 400 Mitglieder zählte. Die ehemalige Synagoge versteht sich als Kultureinrichtung. Eine Dauerausstellung vermittelt Informationen für die Auseinandersetzung mit jüdischer Kultur und Geschichte.Beiderseits der Synagoge standen die jüdische Schule und das Rabbinatsgebäude. SA-Angehörige aus Husum setzten am Morgen des 10. November 1938 die Synagoge in Brand. Der Bürgermeister sorgte für die Löschung des Feuers, um die daneben liegenden Gebäude nicht zu gefährden. Das geschändete Gotteshaus wurde anschließend als Getreidespeicher genutzt und im Jahr 1941 wurde das Gebäude in ein Wohnhaus umgebaut. Die wenigen noch verbliebenen Friedrichstädter Juden zogen nach Hamburg, nur wenigen gelang die Flucht ins Ausland. Nahezu alle wurden während der NS-Zeit ermordet Eine jüdische Gemeinde gibt es heute in Friedrichstadt nicht mehr. Im Jahr 1985 kaufte die Stadt das Synagogengebäude. Nach einem umfangreichen Um- und Rückbau wurde darin ein Kulturzentrum eröffnet. Im Innern wurde die einstige Frauenempore rekonstruiert und die Westfassade des Gebäudes in den Zustand von 1938 zurückversetzt, die Nord- und Südseite zeigt die Situation nach dem Umbau zum Wohnhaus mit Fenstern auf beiden Etagen. Vorgehängte Rahmen in Form der ursprünglichen großen Rundbogenfenster deuten auf die einstige Nutzung als sakrales Gebäude hin.