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Hirschhörnl

BinnenhalbinselGeographie (Jachenau)Halbinsel (Deutschland)Halbinsel (Europa)
Sachenbach1900
Sachenbach1900

Das Hirschhörnl, auch Hirschhörndl, nicht zu verwechseln mit dem 3,7 km nordöstlich befindlichen Hirschhörnlkopf, ist eine kleine, bergige und größtenteils bewaldete Halbinsel am Ostufer des Walchensees. Sie wird im Norden durch die Sachenbacher Bucht begrenzt, in die beim gleichnamigen Weiler Sachenbach der Sachenbach mündet, und im Süden durch den Stillen Winkel. Die Halbinsel gehört ebenso wie der das gesamte östliche und südliche Ufer des Walchensees zur Gemeinde Jachenau. Sie ragt etwa 410 Meter weit in den See, misst 160 Meter Breite an der engsten und 250 Meter an der breitesten Stelle und läuft seewärts mit felsigem Ufer spitz zu. Ihre Flächenausdehnung beträgt 7,1 Hektar. Der Gipfel erreicht eine Höhe von 833 Meter und liegt damit 32 Meter über dem Seespiegel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hirschhörnl (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.60547222 ° E 11.36722222 °
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Adresse

St 2072
83676
Bayern, Deutschland
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Sachenbach1900
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Pumpspeicherwerk Jochberg
Pumpspeicherwerk Jochberg

Pumpspeicherkraftwerk Jochberg war ein in Jachenau in den bayerischen Alpen geplantes Pumpspeicherwerk. Es sollte zur Stabilisierung des Stromnetzes die Leistungsspitzen aus regenerativen Energiequellen wie Wind- oder Sonnenenergie kurzfristig speichern und diese bei erhöhtem Bedarf dem Netz wieder zuführen. Der Walchensee sollte als Unterbecken dienen, und das Oberbecken war in einer Mulde ostwärts der Jocheralm unterhalb des Jochbergs vorgesehen. Am 6. September 2014 wurde bekannt, dass die Bayerische Staatsregierung das Projekt aus wirtschaftlichen Gründen nicht weiterverfolgen wird. Gemäß einer gemeinsamen Erklärung zwischen dem österreichischen Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner sollen stattdessen österreichische Pumpspeicherkapazitäten, wie in Kaprun, genutzt werden.Am 30. September 2014 stellte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner die Potentialstudie für Pumpspeicherwerke in Bayern vor. Darin wurde das Jochberg-Projekt unter den Top 16 Möglichkeiten gleich zweifach genannt – mit den Unterbecken Walchensee und Kochelsee. Zum selben Termin wurde das Gutachten des bayerischen Wirtschaftsministeriums zur Rentabilität von Pumpspeicherkraftwerken veröffentlicht, das zu dem Ergebnis kommt, dass unter den gegenwärtigen Marktbedingungen „keine Investitionen in PSW zu erwarten sind“. Andererseits wird betont, dass „Pumpspeicherkraftwerke noch auf absehbare Zeit die preiswerteste großtechnische Speicheroption bleiben werden. Daher sei es wichtig, dass dieser Technologie ein Platz im Markt auch unter den heutigen ungünstigeren energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen (geringe Preismargen und Erlöse für Regelleistung) erhalten bleibt“.

Jochberg (Berg)
Jochberg (Berg)

Der Jochberg liegt mit 1565 m ü. NHN Höhe in den Bayerischen Voralpen zwischen Walchen- und Kochelsee. Er war während der Würm-Eiszeit ein Nunatak, also ein Berg, dessen Gipfel ca. 150 m aus dem Eisstrom herausragte. Der Kesselberg, der Einschnitt zwischen Herzogstand und Jochberg, war ein Alpentor; hier floss ein Nebenarm des Isargletschers, der wiederum ein Seitenarm des Inntalgletschers war, in einer Höhe von ca. 1400 m ü. NHN hindurch. Die Nordseite des Jochberges ist geprägt von senkrecht stehenden Hauptdolomitplatten aus der Oberen Trias. Die Südseite besticht vor allem durch steile Grashänge. Seinen Namen hat der Jochberg von dem Ort Altjoch am Kochelsee. Die dort ansässigen Jocher besaßen am Jochberg Weiderechte und durften dort Holz schlagen. Sie errichteten auch die Jocheralm.Wegen seiner Aussicht auf die Umgebung ist er ein beliebter Ausflugsgipfel und gilt als leichte und auch für Familien geeignete Bergwanderung. Der Aufstieg erfolgt vom Kesselberg oberhalb Urfeld, alternativ etwas länger von Jachenau, Sachenbach am Ostufer des Walchensees oder ab Kochel. Unterhalb des Gipfels liegt auf 1382 m ü. NHN die nur im Sommer bewirtschaftete Jocheralm. Bei klarer Sicht lässt sich nach Norden der Münchener Olympiaturm erkennen. Bei sehr guten Verhältnissen haben sich auch die Dampfwolken aus dem Kühlturm des mittlerweile abgeschalteten Kernkraftwerks Isar II ausmachen lassen. Auch im Winter wird der Jochberg viel bestiegen; in der Regel leiten auch bei mittlerer Schneehöhe festgetretene Spuren den Weg vom Kesselberg hinauf. Der Gipfel ist seit dem 10. September 2015 vom Grundeigentümer für Gleitschirmflieger gesperrt, da diese entgegen getroffener Absprachen auch Richtung Süden starten und dadurch das Weidevieh in dem sehr steilen Südhang stören und gefährden. In der Silvesternacht 2016 entstand auf dem Graseck, einem 1281 Meter hohen Berg rund 1,2 km nördlich des Jochbergs, ein Großbrand, der rasch einen Quadratkilometer Wald und Wiesen erfasste, worauf der Katastrophenfall ausgerufen wurde.