place

Walchensee-Museum

Gegründet 2008Heimatmuseum in BayernKunstmuseum in BayernKünstlermuseumLovis Corinth
Museum im Landkreis Bad Tölz-WolfratshausenMuseumswesen (Kochel am See)Organisation (Kochel am See)
Walchenseemuseum
Walchenseemuseum

Das Walchensee-Museum in Urfeld am Walchensee hat zum Ziel, Kunst, Kultur und Geschichte für die Gebiete Kochelsee, Walchensee, Jachenau und Herzogstand darzustellen. Es wurde am 21. Juli 2008, dem 150. Geburtstag Lovis Corinths, im ehemaligen „Hotel Post“ eröffnet und ist ein Projekt der Friedhelm-Oriwol-Stiftung. Ein bedeutender Teil der Ausstellung ist Lovis Corinth gewidmet. Aktuell sind in zahlreichen Räumen über 200 graphische Werke aus seiner Hand ausgestellt, der von 1918 bis 1925 zeitweise in seinem Haus in Urfeld wohnte und die bedeutenden Walchensee-Bilder schuf. Neben Werken weiterer am Walchensee schaffender Künstler zeigt das Museum heimatkundliche Sammlungen aus 250 Jahren der Gebiete Kochelsee mit Schlehdorf, Walchensee mit den Orten Walchensee und Urfeld, Jachenau, Herzogstand, Kesselberg und Walchenseekraftwerk. Vom Kloster Benediktbeuern wird u. a. die Chronik von Pater Karl Meichelbeck von 1750 gezeigt. Unter den Exponaten sind Chroniken, Ölgemälde, Aquarelle, Bleistiftzeichnungen, Kupfer- Stahl- und Holzstiche, alte Bücher, altes Sammlergut, historische Ansichtskarten, Baupläne, Aktien, Notgeld.

Auszug des Wikipedia-Artikels Walchensee-Museum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Walchensee-Museum
Kochel am See (VGem)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Walchensee-MuseumBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.61822222 ° E 11.34661111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Walchensee Museum

4
82432 Kochel am See (VGem)
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q2540971)
linkOpenStreetMap (532667342)

Walchenseemuseum
Walchenseemuseum
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Jochberg (Berg)
Jochberg (Berg)

Der Jochberg liegt mit 1565 m ü. NHN Höhe in den Bayerischen Voralpen zwischen Walchen- und Kochelsee. Er war während der Würm-Eiszeit ein Nunatak, also ein Berg, dessen Gipfel ca. 150 m aus dem Eisstrom herausragte. Der Kesselberg, der Einschnitt zwischen Herzogstand und Jochberg, war ein Alpentor; hier floss ein Nebenarm des Isargletschers, der wiederum ein Seitenarm des Inntalgletschers war, in einer Höhe von ca. 1400 m ü. NHN hindurch. Die Nordseite des Jochberges ist geprägt von senkrecht stehenden Hauptdolomitplatten aus der Oberen Trias. Die Südseite besticht vor allem durch steile Grashänge. Seinen Namen hat der Jochberg von dem Ort Altjoch am Kochelsee. Die dort ansässigen Jocher besaßen am Jochberg Weiderechte und durften dort Holz schlagen. Sie errichteten auch die Jocheralm.Wegen seiner Aussicht auf die Umgebung ist er ein beliebter Ausflugsgipfel und gilt als leichte und auch für Familien geeignete Bergwanderung. Der Aufstieg erfolgt vom Kesselberg oberhalb Urfeld, alternativ etwas länger von Jachenau, Sachenbach am Ostufer des Walchensees oder ab Kochel. Unterhalb des Gipfels liegt auf 1382 m ü. NHN die nur im Sommer bewirtschaftete Jocheralm. Bei klarer Sicht lässt sich nach Norden der Münchener Olympiaturm erkennen. Bei sehr guten Verhältnissen haben sich auch die Dampfwolken aus dem Kühlturm des mittlerweile abgeschalteten Kernkraftwerks Isar II ausmachen lassen. Auch im Winter wird der Jochberg viel bestiegen; in der Regel leiten auch bei mittlerer Schneehöhe festgetretene Spuren den Weg vom Kesselberg hinauf. Der Gipfel ist seit dem 10. September 2015 vom Grundeigentümer für Gleitschirmflieger gesperrt, da diese entgegen getroffener Absprachen auch Richtung Süden starten und dadurch das Weidevieh in dem sehr steilen Südhang stören und gefährden. In der Silvesternacht 2016 entstand auf dem Graseck, einem 1281 Meter hohen Berg rund 1,2 km nördlich des Jochbergs, ein Großbrand, der rasch einen Quadratkilometer Wald und Wiesen erfasste, worauf der Katastrophenfall ausgerufen wurde.