place

Kirche Zum Heiligen Kreuz (Sachsenbrunn)

Bauwerk in EisfeldHeilig-Kreuz-KircheKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Hildburghausen-EisfeldKirchengebäude im Landkreis HildburghausenKulturdenkmal in Eisfeld
Sachsenbrunn Kirche
Sachsenbrunn Kirche

Die denkmalgeschützte evangelisch-lutherische Kirche Sachsenbrunn steht im Ortsteil Sachsenbrunn der Stadt Eisfeld im Landkreis Hildburghausen in Thüringen. 1490 wurde eine Wallfahrtskapelle errichtet, von der heute noch das Kreuzgewölbe im Chor und der Schlussstein sowie der Triumphbogen und das Schweifbogenfenster in der Nordwand des Kirchenschiffes erhalten sind. 1531 wurde durch eine Erweiterung die heutige Gestalt hergestellt. 1610 wurde der 31 m hohe Turmaufsatz errichtet, in dem vier gusseiserne Glocken hängen. Der Innenraum hat eine Bemalung im Bauernbarock erhalten. Die Kanzel ist mit den Evangelisten ausgestaltet. Die Emporen zeigen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Weitere biblische Szenen schmücken den Raum. Eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe oberhalb des Triumphbogen wird der Werkstatt Tilman Riemenschneiders zugeschrieben. Die heutige Orgel von 1867/68, ein Werk des Orgelbauers Ludwig Glaser aus Saalfeld, musste schon 1870 vom Orgelbauer Holland umgebaut werden. 2006/07 wurde sie durch die Firma Hey Orgelbau restauriert. Frühere Orgeln stammten unter anderem von Christoph Crapp und Johann Christian Dotzauer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Zum Heiligen Kreuz (Sachsenbrunn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche Zum Heiligen Kreuz (Sachsenbrunn)
Werrastraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Kirche Zum Heiligen Kreuz (Sachsenbrunn)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.444391 ° E 10.944705 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Werrastraße 127
98673 (Sachsenbrunn)
Thüringen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Sachsenbrunn Kirche
Sachsenbrunn Kirche
Erfahrung teilen

In der Umgebung

St. Lorenz (Hirschendorf)
St. Lorenz (Hirschendorf)

Die denkmalgeschützte evangelisch-lutherische Dorfkirche St. Lorenz steht umgeben von einer hohen Linde und einer Steinmauer mit schmiedeeisernem Tor an einem Hang am Rande des Eisfelder Ortsteils Hirschendorf im Landkreis Hildburghausen in Thüringen. Im Jahr 1499 wurde eine Kapelle in der Ortsmitte erwähnt, von der die 1717 oberhalb des Ortes am Friedhof als Holzbau errichtete Kirche den Namen St. Lorenz übernahm.Der untere Teil das Kirchenschiffes ist ein Massivbau aus Steinquadern aus dem Jahr 1748. Darüber befindet sich Fachwerk sowie das ziegelgedeckte Dach. Über den Portalen tragen die Schlusssteine die Jahreszahl 1788. Der spitz auslaufende Kirchturm mit Kugel und Wetterhahn ist als Dachreiter ausgebildet. In ihm hängen zwei Stahlglocken, die große 1920 und die kleine 1957 gegossen. Die Predigtkirche ist schlicht eingerichtet. Den Innenraum umgibt, unterbrochen von der Kanzel, eine eingeschossige Empore. Der Altar steht östlich im Raum mit einem Kruzifix mit Korpus aus dem 18. Jahrhundert. Über dem Altar befindet sich auf der Empore die Orgel mit neun Registern auf einem Manual und Pedal aus dem Jahr 1737. Es ist ein Werk von Johann Christian Dotzauer aus Hildburghausen. Hinter dem Altar stellen Bilder Martin Luther und Philipp Melanchthon dar. Buntglasfenster mit biblischen Darstellungen wurden 1953 gestiftet. Der Taufstein stammt aus dem Ende des 16. Jahrhunderts und dürfte aus der Kapelle stammen. 2008 wurden das Dach und der Glockenturm saniert. Von 2015 bis 2016 wurde die Fassade instand gesetzt. Ursprünglich gehörte die Kirche zum Eisfelder Kirchsprengel. 1903 wurde Hirschendorf nach Crock eingepfarrt und 2019 kam es nach Sachsenbrunn.