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Großsteingrab Silvitz

Archäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk in Bergen auf RügenGrabbau in EuropaGroßsteingrab im Landkreis Vorpommern-RügenNordgruppe der Trichterbecherkultur
Großsteingrab Silvitz
Großsteingrab Silvitz

Das Großsteingrab Silvitz ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur (TBK) in der Umgebung von Silvitz, einem Ortsteil der Stadt Bergen auf Rügen im Landkreis Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern). Es trägt die Sprockhoff-Nummer 484.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingrab Silvitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Großsteingrab Silvitz
Silvitz, Bergen auf Rügen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.39842 ° E 13.49634 °
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Adresse

Silvitz 16
18528 Bergen auf Rügen
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Großsteingrab Silvitz
Großsteingrab Silvitz
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In der Umgebung

Kleiner Jasmunder Bodden
Kleiner Jasmunder Bodden

Der Kleine Jasmunder Bodden gehört zu den Nordrügener Bodden und ist ein Randgewässer der südlichen Ostsee innerhalb der Insel Rügen. Er ist rund sieben Kilometer lang und maximal fünf Kilometer breit (teilweise auch wesentlich schmaler). Er besitzt eine Fläche von 28,4 Quadratkilometern. Die Wasserfläche ist im Norden von der Halbinsel Jasmund, im Osten von der Nehrung der Schmalen Heide und im Süden vom Hauptteil der Insel Rügen, dem Muttland, begrenzt. Im Nordwesten existiert bei Lietzow über einen Ablauf mit Schleuse eine Verbindung zum Großen Jasmunder Bodden. Die Trennung der beiden Bodden erfolgte erst 1869 durch Aufschüttung eines Dammes (Bundesstraße 96 und Bahnstrecke Stralsund–Sassnitz). Durch diesen Damm wurde der Bodden mehr oder weniger ein See. Die Küste des Boddens ist relativ stark gegliedert, so ragen von Osten die Halbinsel Buhlitz und Thießow, im Westen die Halbinseln Stedar und Pulitz weit in den Bodden. Letztere ist als Naturschutzgebiet Pulitz ausgewiesen. Das Wasser des Kleinen Jasmunder Boddens ist kaum salzhaltig, da keine direkte Verbindung mehr zur Ostsee besteht. Der Kanal zum Großen Jasmunder Bodden, der auch nur einen Salzgehalt von 0,6 bis 0,7 Prozent hat, reicht für einen kontinuierlichen Salzeintrag nicht aus. Der Bodden gilt als fischreich. Die Wasserqualität ist aber durch die Einleitungen des Klärwerkes Bergen schlecht und die Eutrophierung stark vorangeschritten. Eine Verbesserung der Wasserqualität wird aber weiterhin angestrebt. So wurde das Moorgebiet der Ossen-Niederung bei Buschvitz renaturiert und eine freie Verbindung zwischen dem Ossen und dem Kleinen Jasmunder Bodden geschaffen. Auch soll der Damm zum Großen Jasmunder Bodden und auch der Damm zwischen Stedar und der Halbinsel Pulitz geöffnet werden.Anfang des Jahres 2022 kam es zu einem Fischsterben. Die Ursache wurde noch nicht geklärt.

Sender Putbus
Sender Putbus

Der Sender Putbus war ein Mittelwellensender, zuletzt betrieben von der Media Broadcast, östlich der Stadt Putbus, auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Bei dem Sendemasten handelte es sich um einen 51 Meter hohen abgespannten, selbststrahlenden Stahlfachwerkmast mit kreuzförmiger Dachkapazität, der gegen Erde isoliert war. Der Sendemast wurde im Jahr 1960 errichtet und diente der Ausstrahlung des Programms von Radio DDR I auf der Insel Rügen. Mit dem Start der Ferienwelle wurde auch diese zeitpartagiert von diesem Sender übertragen. Als Frequenz diente zunächst die 1052 kHz, mit dem Inkrafttreten des Genfer Wellenplans wechselte man die Frequenz auf die 729 kHz, die Leistung betrug 5 kW. In den 80er-Jahren kamen noch einige UKW-Füllsender hinzu, die primär das Ziel hatten, die Insel Vilm vor der Küste Rügens rundfunktechnisch zu versorgen. Nach der Wende errichtete die Deutsche Bundespost einen neuen Grundnetzsender in Garz/Rügen, von wo fortan die UKW-Sender abgestrahlt wurden. Der NDR nutzte die Mittelwellenfrequenz in Putbus noch bis 1996 für das Programm NDR 4 und schaltete den Sender anschließend aufgrund der flächendeckenden UKW-Versorgung von NDR 4 in Mecklenburg-Vorpommern ab. Die Frequenz wurde später für private Rundfunkbetreiber ausgeschrieben, der Gewinner der Ausschreibung startete jedoch nie den Sendebetrieb und so wurde die Lizenz wieder entzogen. Die Deutsche Telekom rüstete anschließend den Sender Putbus für DRM-Betrieb um und startete im Jahr 2001 erste Tests. Zur Internationale Funkausstellung 2003 ging der Sender Putbus, diesmal digital im DRM-Modus, für den Deutschlandfunk in Betrieb. Später wechselte das Deutschlandradio das Programm und strahlte fortan Deutschlandradio Kultur über die Frequenz in Putbus ab. Im Jahr 2010 nahm das Deutschlandradio anschließend die Frequenz in Putbus außer Betrieb. Da es sich bei dem Sender Putbus um den letzten funktionsfähigen Mittelwellensender in Mecklenburg-Vorpommern handelte, startete die zuständige Landesmedienanstalt eine erneute Ausschreibung in der Hoffnung, einen Interessenten für diesen Standort zu finden. Diese Ausschreibung verlief jedoch erfolglos, daraufhin wurde der Sender Putbus im Jahr 2012 demontiert.

Naturschutzgebiet Pulitz
Naturschutzgebiet Pulitz

Das Naturschutzgebiet Pulitz ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Es liegt eingebettet in den Kleinen Jasmunder Bodden ungefähr fünf Kilometer nordöstlich von Bergen und gliedert sich in die Halbinsel Pulitz sowie die westlich gelegene Halbinsel Altrügen und umliegende Flachwasserbereiche der flachen Stedar-Bucht. Umliegende Orte sind Buschvitz und Stedar. Die Unterschutzstellung erfolgte am 28. Juni 1937 als Vogelschutzgebiet. Im Gebiet hatte sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts die größte deutsche Kormorankolonie angesiedelt, deren Bruterfolg jedoch durch Nachstellungen der Fischer stark beeinträchtigt war und schließlich in den 1950er Jahren zur Aufgabe des Standortes führte. Größenveränderungen des Naturschutzgebietes erfolgten in den Jahren 1950 (Verkleinerung) sowie 1964 und 1972 (jeweils Vergrößerung). Der aktuelle Schutzzweck besteht im Erhalt eines Altwaldgebietes mit stellenweise Naturwaldcharakter sowie der Sicherung der Uferbereiche. Der Gebietszustand wird durch die abgeschiedene Lage und Ungestörtheit als sehr gut eingestuft. Über einen Feldweg von Stedar aus ist das Gebiet zu erreichen und auf Wanderwegen begehbar. Ein Betreten ist jedoch nur vom 16. Juli bis zum 14. Januar des folgenden Jahres gestattet. Im Jahr 2009 wurden die Flächen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt übernommen. Nach EU-Recht ist das Naturschutzgebiet Bestandteil des FFH-Gebiets Kleiner Jasmunder Bodden mit Halbinseln und Schmaler Heide sowie des Vogelschutzgebiets Binnenbodden von Rügen.