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Herz Jesu (Völpke)

BacksteinkircheErbaut in den 1900er JahrenHerz-Jesu-KircheKirchengebäude im Bistum MagdeburgKirchengebäude im Landkreis Börde
Kirchengebäude in EuropaKulturdenkmal in VölpkeNeugotisches Bauwerk in Sachsen-AnhaltNeugotisches Kirchengebäude
Völpke Kirche kath
Völpke Kirche kath

Die Kirche Herz Jesu ist die katholische Kirche in Völpke, einer Gemeinde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Sie gehört zur Pfarrei „St. Marien“ mit Sitz in Oschersleben, im Dekanat Egeln des Bistums Magdeburg. Die nach dem Heiligsten Herz Jesu benannte Kirche befindet sich in der Rudolf-Breitscheid-Straße 52 (Ecke Bahnhofstraße) und ist im Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt unter der Erfassungsnummer 094 55953 als Baudenkmal aufgeführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Herz Jesu (Völpke) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Herz Jesu (Völpke)
Rudolf-Breitscheid-Straße, Obere Aller

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.138348 ° E 11.106237 °
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Adresse

Herz-Jesu-Kirche

Rudolf-Breitscheid-Straße
39393 Obere Aller
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Völpke Kirche kath
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In der Umgebung

Sommerschenburg
Sommerschenburg

Sommerschenburg ist ein Ortsteil der Gemeinde Sommersdorf im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Er liegt geographisch höher als Sommersdorf und ist fast vollständig von Wald umgeben. Der Ortsteil hatte im Dezember 2018 506 Einwohner.Am 30. September 1928 wurde der Hauptteil des Gutsbezirks Sommerschenburg mit der Landgemeinde gleichen Namens vereinigt. Kleinere Teile des Gutsbezirks kamen zu den Landgemeinden Sommersdorf und Wefensleben. Am 1. Juli 1950 wurde die Gemeinde Sommerschenburg in die Gemeinde Sommersdorf eingemeindet.Das im Jahre 983 erstmals benannte Straßendorf bestand ursprünglich aus Arbeitsleuten der örtlichen Burg, einigen Handwerkern und Gewerbetreibenden. 1056 wird die Burg im Besitz von Lothar von Walbeck genannt, 1088 wechselte der Besitz an die Grafen von Summersenburg. 1192 wurde die Burg zerstört und hiernach wieder aufgebaut. 1208 wechselte der Besitz an das Erzbistum Magdeburg. 1626 wurde die Burg im Dreißigjährigen Krieg zerstört, jedoch anschließend wiedererrichtet. 1680 gelangte die Burg in brandenburgischen Besitz und wurde nun kurfürstliche Domäne und Amtssitz für die umliegenden Dörfer. Auf Befehl des preußischen Königs Friedrich II. wurden im Jahre 1770 Häuser für Kolonisten errichtet. 1807 wechselte der Besitz an Jean Marie René Savary, Herzog von Rovigo. Am 11. November 1814 erhielt der preußische Feldherr August Wilhelm Anton Graf Neidhardt von Gneisenau (1760–1831) die Burg. Neben dieser Dotation wurde ihm vom König Friedrich Wilhelm III. für seine Verdienste in der Völkerschlacht bei Leipzig der Grafentitel verliehen. Der heute sichtbare Teil der Sommerschenburg entstand 1895–1897. Der Umbau zum Schloss erfolgte durch den Architekten Doberentz unter Einbeziehung von gotischen und Renaissance-Elementen. Die Fassade ist durch Freitreppe, Veranden und Giebel geprägt. Im Park befindet sich das Mausoleum von Gneisenau mit einem Standbild von Christian Rauch. 1945 wurden die Besitzer durch die Kommunisten zwangsenteignet und vertrieben. 1841 wurde der preußische Generalfeldmarschall und Heeresreformer August Graf Neidhardt von Gneisenau in der Nähe seines Gutes (Mausoleum mit Gedenkplatz an der Hauptstraße nach Sommersdorf) beigesetzt. Zuvor ruhte der Leichnam des 1831 an der Cholera verstorbenen Feldherren in der Wormsdorfer Kirche. Zu seinen Ehren wurde eine Gruft mit einem Marmordenkmal errichtet, denn in einem Denkmal-Wächterhaus im schweizerischen Stil sollte ein verdienter Kriegsveteran für alle Zeiten wachen. Seit 1936 befindet sich in Sommerschenburg die katholische St.-Bernward-Kirche. Sie gehört heute zur Pfarrei St. Marien mit Sitz in Oschersleben. Vor 1989 befand sich im „Gneisenau Schloss“ die polytechnische Oberschule. Mittlerweile wechselte das Schloss mehrfach den Besitzer und verfällt zunehmend. Unweit des Schlosses befindet sich ein Naturfreibad, umgeben von viel Grün, inmitten des ehemaligen Naherholungsgebiets. Der Badesee entstand Ende der 1960er Jahre in einer gefluteten Eisenerzabbaugrube. Zum Naherholungsgebiet gehörten bis 1989 auch ein Kinderferienlager und eine Gaststätte mit Freilichtbühne. Beide Örtlichkeiten sind derzeit nicht mehr nutzbar.