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Schwedenschanze Isingerode

Archäologischer Fundplatz (Bronzezeit)Archäologischer Fundplatz in NiedersachsenBauwerk in Schladen-WerlaBurg in EuropaBurgwall in Niedersachsen
Geographie (Schladen-Werla)Germanische SiedlungPrähistorische BefestigungSaalemündungsgruppe
BZ Burganlage Isingerode Foto Freese
BZ Burganlage Isingerode Foto Freese

Die Schwedenschanze Isingerode, seit den Ausgrabungen im Jahr 2006 auch als Isiburg bezeichnet, ist ein Ringwall der späten Bronzezeit, der sich bei Isingerode in Niedersachsen befindet. Die mehrfach durch Brand zerstörte Befestigungsanlage mit Außensiedlung entstand um 1200 v. Chr. und wurde in einer ersten Phase bis um 600 v. Chr. genutzt. Die Anlage wird als eine befestigte Zentralsiedlung der Lausitzer Kultur mit Parallelen zur nahegelegenen Hünenburg bei Watenstedt gedeutet. Eine erneute Nutzung erfuhr die Anlage in der späten Eisenzeit um Christi Geburt, bei der sie einer germanischen Bevölkerung als befestigte Siedlung diente. Archäologische Untersuchungen an der Anlage begannen im Jahr 2006 und sind nach acht jährlichen Grabungskampagnen bis heute (2014) nicht abgeschlossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schwedenschanze Isingerode (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schwedenschanze Isingerode
Am Berg, Schladen-Werla

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.018168 ° E 10.576905 °
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Adresse

Isiburg

Am Berg
38315 Schladen-Werla
Niedersachsen, Deutschland
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linkOpenStreetMap (304622249)

BZ Burganlage Isingerode Foto Freese
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In der Umgebung

Grotjahn-Stiftung
Grotjahn-Stiftung

Die Grotjahn-Stiftung zu Schladen wurde am 12. Mai 1851 durch die Initiative von Heinrich Grotjahn (1794–1872) als Rettungshaus mit landwirtschaftlichem Betrieb ins Leben gerufen. Aus diesen Anfangsjahren ist außer den Protokollbüchern und wenigen Jahresberichten kaum etwas erhalten geblieben. Die heutigen Bauten lassen keine Rückschlüsse auf die der Gründerzeit zu. Selbst der wiedererrichtete Brunnen steht wahrscheinlich nicht an seinem ursprünglichen Ort. An Stelle des damaligen „Rettungshauses für sittlich verwahrloste Knaben“ trat mit Beschluss vom 14. September 1929 im Verlauf des Folgejahres ein Senioren- und Pflegeheim. Geblieben sind nur das Areal, der Name Grotjahn und die Stiftung selbst als eine soziale Einrichtung, die der evangelisch-lutherischen Kirche nahesteht und Mitglied des Diakonischen Werkes der Braunschweiger Landeskirche ist. Auch wenn sie im Laufe der Zeit mit ihren unterschiedlichen politischen Systemen und gesellschaftlichen Gegebenheiten – während des Deutschen Bundes, des Kaiserreichs, der Weimarer Republik, des Nationalsozialismus, der alten Bundesrepublik Deutschland bis hin zur heutigen Bundesrepublik – einem erheblichen Wandel unterlag, heute eine andere Aufgabe übernommen hat und kaum mehr etwas an den einstigen landwirtschaftlichen Betrieb erinnert, so basiert das heutige Leben in der Grotjahn-Stiftung doch auf diesen Anfangsjahren. Durch eine Privatinitiative, später unterstützt von „christlicher Mildtätigkeit“ und Staat, wurde damals eine Institution geschaffen, die sich die christliche Sozialarbeit zur Aufgabe und Tradition gemacht hat.

Okertal (Naturschutzgebiet)
Okertal (Naturschutzgebiet)

Das Okertal ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Osterwieck im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet trägt das Kennzeichen NSG0171. Es ist 82 Hektar groß und Bestandteil des FFH-Gebietes „Ecker- und Okertal“. Es grenzt nach Westen an das in Niedersachsen liegende Naturschutzgebiet „Oker- und Eckertal in den Landkreisen Goslar und Wolfenbüttel“. Das Gebiet steht seit 1997 unter Naturschutz. Das Naturschutzgebiet liegt westlich der Osterwiecker Ortsteile Göddeckenrode und Wülperode zwischen den niedersächsischen Orten Vienenburg und Schladen. Es wird nach Norden, Westen und Süden von der Landesgrenze zu Niedersachsen begrenzt. Nach Osten reicht das Naturschutzgebiet bis zum früheren Kolonnenweg im Verlauf der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Das Naturschutzgebiet stellt einen Abschnitt des Flusslaufs der Oker und einen Teil der Niederung unter Schutz. Die Oker stellt sich im Naturschutzgebiet als naturnaher, mäandrierender und schnell fließender Flusslauf mit Schotterbänken dar. Im Niederungsbereich sind Flutmulden und Altwasser zu finden. Den Flusslauf begleiten ein Mosaik aus Auwald­resten, Hochstaudenfluren und blütenreiche Schotterfluren sowie schwermetallbeeinflusste Flussschotter-Magerrasen und Wiesen­gesellschaften. Da das Gebiet im Bereich des zur Zeit der deutschen Teilung nicht zugänglichen Grenzbereichs liegt, hat es sich zu einem Lebensraum für zahlreiche geschützte und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten entwickelt. Im Naturschutzgebiet kommen u. a. Flussuferläufer, Flussregenpfeifer, Uferschwalbe, Kiebitz und Eisvogel als Brutvögel vor. Im Okertal gibt es ein binnenländisches Vorkommen des Mittelsägers. In der Oker sind u. a. Bachforelle, Elritze und Dreistachliger Stichling heimisch. Verbreitet sind Röhricht­gesellschaften zu finden. Auf trockenfallenden Flächen siedeln sich u. a. Gemeiner Windhalm, Weißer Gänsefuß und Behaartes Knopfkraut an. In Verlandungszonen in Altarmen der Oker sind u. a. Sumpf-Schwertlilie, Breitblättriger Rohrkolben, Bachbunge, Schwanenblume, Schild-Wasserhahnenfuß und Ästiger Igelkolben zu finden. Die Schwermetallschotter sind von zahlreichen Flechten bewachsen. Außerdem kommen hier u. a. Hallers Grasnelke, Frühlingsmiere und Hallers Schaumkraut, auf stärker vergrasten Schwermetallrasen auch Borstgras, Rotes Straußgras und Echter Schafschwingel vor. Nach Osten schließen sich landwirtschaftliche Nutzflächen an das Naturschutzgebiet an.