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Palais Wilson

Bauwerk des Historismus in der SchweizBauwerk in GenfBürogebäude in der SchweizErbaut in den 1870er JahrenKulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Genf
Palast in der SchweizStandort der Vereinten NationenVölkerbund
Wilson Palace
Wilson Palace

Das Palais Wilson ist ein Gebäudekomplex in Genf, der das Amt des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (UNHCHR) beherbergt. Das Gebäude wurde 1873–1875 von Jacques-Elysée Goss am rechten (westlichen) Ufer des Genfersees als Hôtel National mit 225 Gastzimmern erbaut. Nachdem es als Hotel 1905 bis 1920 tiefgreifend durch Marc Camoletti umgebaut und modernisiert worden war, wurde es im September 1920 vom Völkerbund als Organisationssitz angekauft und erhielt 1924 den Namen Palais Wilson, nach dem vormaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten Woodrow Wilson, der das Projekt Völkerbund vorangetrieben hatte. Für die Genfer Abrüstungskonferenz (1932–1934) wurde ihm ein Pavillon in modernem Baustil angefügt (Architekt: Adolphe Guyonnet). Der Völkerbund behielt es als Sitz bis 1936, als er in den Palais des Nations umzog. Danach wurde es unterschiedlich genutzt, unter anderem vom Kanton Genf. Nach längerem Niedergang – zwei Brände zerstörten es teilweise – wurde 1993 ein Kredit zur Renovierung bewilligt. Seit 1998 ist das Palais Wilson Sitz des UNHCHR.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palais Wilson (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palais Wilson
Quai Wilson, Genf Les Pâquis

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Quai Wilson 51
1201 Genf, Les Pâquis
Genf, Schweiz
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Intergovernmental Panel on Climate Change
Intergovernmental Panel on Climate Change

Der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), deutsch Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen (oft als Weltklimarat bezeichnet), wurde im November 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) als zwischenstaatliche Institution ins Leben gerufen, um für politische Entscheidungsträger den Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Klimawandel zusammenzufassen mit dem Ziel, Grundlagen für wissenschaftsbasierte Entscheidungen zu bieten, ohne dabei Handlungsempfehlungen zu geben. Der Sitz des IPCC-Sekretariats befindet sich in Genf (Schweiz), 195 Regierungen sind Mitglieder des IPCC, darüber hinaus sind mehr als 120 Organisationen als Beobachter des IPCC registriert.Hauptaufgabe des Ausschusses ist es, die naturwissenschaftlichen Grundlagen und den weltweiten Forschungsstand über die Auswirkungen der Globalen Erwärmung und seine Risiken sowie Minderungs- und Anpassungsstrategien zusammenzutragen und aus wissenschaftlicher Sicht zu bewerten. Dazu beruft der IPCC tausende Wissenschaftler aus aller Welt. Diese erstellen die Sachstandsberichte des IPCC. Bisher hat der IPCC sechs Sachstandsberichte und mehr als zehn Sonderberichte sowie Richtlinien für die Erstellung von Treibhausgasinventaren veröffentlicht.Der IPCC gilt als „Goldstandard“ der Klimaforschung. Seine Sachstandsberichte werden innerhalb der Wissenschaft als glaubwürdigste und fundierteste Darstellung bezüglich des naturwissenschaftlichen, technischen und sozioökonomischen Forschungsstandes über das Klima und seine Veränderungen sowie über Möglichkeiten des Umgangs damit betrachtet. Die Schlussfolgerungen des IPCC werden von allen großen US-amerikanischen wissenschaftlichen Gesellschaften mit einschlägiger fachlicher Kompetenz bestätigt, unter anderem von der American Geophysical Union, der American Meteorological Society und der American Association for the Advancement of Science. Zudem werden sie u. a. von den nationalen Akademien der Wissenschaften vieler Staaten wie Frankreich, Russland, Deutschland, Japan, Italien, Kanada, China und Brasilien sowie der Royal Society bekräftigt. Der IPCC wurde 2007, gemeinsam mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore, mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.