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Pulverturm (Johanngeorgenstadt)

Bauwerk in JohanngeorgenstadtBergbau (Erzgebirge)Erbaut im 18. JahrhundertKulturdenkmal in JohanngeorgenstadtPulverturm
Rundturm
Pulverturm Johanngeorgenstadt
Pulverturm Johanngeorgenstadt

Der Pulverturm in Johanngeorgenstadt war ein für Bergbauzwecke genutzter Turm zur Aufbewahrung von Schießpulver für die Neu Leipziger Glück Fundgrube. Er wurde 1798 in nur schwach besiedeltem Gebiet außerhalb der Stadt auf der Halde der Fundgrube Gotthelf Schaller an der Eibenstocker Straße durch die Gewerkschaft von Neu Leipziger Glück Fundgrube errichtet. 1828 wurde er für 105 Reichstaler als Revierpulverturm verkauft. Die Kaufsumme wurde von den königlichen Stolln vorgeschossen, die auch seine Instandsetzung übernahmen. Von jedem eingelagerten Zentner Pulver wurde von den Gruben danach ein Taler für die Rückzahlung des Vorschusses erhoben. 1864 wurde der Pulverturm dem Revierausschuss für 50 Taler verkauft. Durch die gewachsene Besiedlung von Johanngeorgenstadt steht der Pulverturm heute in der Mittelstadt unweit eines Mitte der 1980er-Jahre errichteten Neubaugebietes, das heute die Bezeichnung Am Pulverturm trägt. Der Pulverturm steht als Zeuge der Bergbaugeschichte unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pulverturm (Johanngeorgenstadt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pulverturm (Johanngeorgenstadt)
Eibenstocker Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.434042 ° E 12.709186 °
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Adresse

Pulverturm

Eibenstocker Straße
08349 , Mittelstadt
Sachsen, Deutschland
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Pulverturm Johanngeorgenstadt
Pulverturm Johanngeorgenstadt
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Silberkammer-Fundgrube
Silberkammer-Fundgrube

Die Silberkammer-Fundgrube ist ein ehemaliges Bergwerk in Johanngeorgenstadt im Erzgebirgskreis in Sachsen. Die bergmännischen Arbeiten unter dem Namen Silberkammer-Fundgrube begannen im Quartal Crucis des Jahres 1707. Bereits im Quartal Reminiscere 1709 lieferte man u. a. laut der Engelschallchronik erstmals und einmalig Silbererz. Die Erzlieferungsextrakte zeigen im Jahr 1719 eine weitere Lieferung und ab 1728 ein regelmäßiges Ausbringen von Silbererzen an. Das Huthaus und eine Halde des Bergwerks befinden sich in der Mittelstadt unweit der Eibenstocker Straße. Bergbauliche Aktivitäten fanden hier schon seit dem Ende des 17. Jahrhunderts statt. Durch den 1707 angelegten Adolphus Stolln konnte diese und benachbarte Grubenbaue zeitnah vom Wasser gelöst werden.Gemeinschaftliche Grubenfelder hatte Silberkammer im Verlauf des 18. Jahrhunderts mit Katharina (auch Catharina), Elisabeth, Heilige drey Könige, Gotthelf Schaller, sowie zwei dreifache Felder mit Neuleipziger Glück samt Gotthelf Schaller und Katharina samt Gotthelf Schaller. Bedeutung erlangte das gemeinschaftliche Feld mit Gotthelf Schaller aufgrund reichhaltiger Silbererzlieferungen. Das Silberkammer eigene Feld blieb eher unbedeutend. Im Jahr 1818 wurden die Grubenfelder von Katharina samt Erz Vater Jakob übernommen. Die Grube trug jetzt den Namen Silberkammer samt Katharina und Erzvater Jakob Fundgrube. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage der Grube wurde sie 1821 mit der Fundgrube Gotthelf Schaller unter dem Namen Gotthelf Schaller und Silberkammer Fundgrube konsolidiert.1838 schlossen sich Gotthelf-Schaller- und Silberkammer-Fundgrube gemeinsam mit anderen Berggebäuden zur Gewerkschaft Vereinigt Feld im Fastenberge zusammen. Heute wird im früheren Zechenhaus der Silberkammer Fundgrube, das zunächst als Huthaus der Heilige Drei Könige Fundgrube genutzt worden war, eine Bier- und Weinstube betrieben. Erhalten geblieben ist auch die Schachthalde.