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Busbahnhof Vilnius

Busbahnhof in EuropaBusbahnhof in LitauenGegründet 1974Straßenverkehr (Vilnius)Verkehrsbauwerk in Vilnius
Verkehrsunternehmen (Vilnius)
Vilnius ZOB by Augustas Didzgalvis
Vilnius ZOB by Augustas Didzgalvis

Der Busbahnhof Vilnius (lit. UAB Vilniaus autobusų stotis) ist ein Busbahnhof in der litauischen Hauptstadt Vilnius, ein Unternehmen (Uždaroji akcinė bendrovė). Es erzielte 2012 den Umsatz von 3 Mio. Litas (0,9 Mio. Euro). Der Busbahnhof befindet sich am Bahnhof Vilnius. Die Bahnhof-Einrichtungen haben die Fläche von 3500 Quadratmetern. Der überdachte Bus-Ankunftsbereich ist 2000 Quadratmeter groß. Das Territorium ist 1,8 Hektar groß.

Auszug des Wikipedia-Artikels Busbahnhof Vilnius (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Busbahnhof Vilnius
Geležinkelio g., Wilna Neustadt

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Breitengrad Längengrad
N 54.670512 ° E 25.281155 °
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Adresse

Vilnius

Geležinkelio g.
03211 Wilna, Neustadt
Bezirk Wilna, Litauen
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Vilnius ZOB by Augustas Didzgalvis
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In der Umgebung

Zentrum für Toleranz
Zentrum für Toleranz

Das Zentrum für Toleranz (litauisch Tolerancijos centras) in Vilnius ist Teil des Staatlichen Jüdischen Museums Gaon von Vilnius (VVGŽM), welches insgesamt fünf Museen und Gedenkorte in Vilnius und Umgebung umfasst. Es ist im ehemaligen Jüdischen Theater von Vilnius in der Naugarduko gatvę 10/2 im Zentrum von Vilnius untergebracht. Die Stadt galt vor 1940 als Jerusalem des Nordens, hatte mehr als hundert Synagogen und zehn Yeshivot. Im Zentrum für Toleranz ist auch das Samuel-Bak-Museum untergebracht. Die jüdische Gemeinde Litauens kann auf zumindest sechs Jahrhunderte zurückblicken. Namensgeber des Jüdischen Museums war der Gaon von Wilna (1720–1787), ein namhafter Erforscher und Exeget jüdischer Schriften, der jedoch auch offen für Einflüsse der nicht-religiösen Wissenschaften war. Zwei Bauwerke wurden an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert an der Adresse Naugarduko gatvę 10/2von der Jüdischen Gemeinde der Stadt errichtet: 1893 eine Suppenküche für bedürftige Juden und 1910 ein Theater- und Konzertsaal namens Philharmonic. Dieser Saal wurde für Festivitäten aller Arten, für Konzerte und Theateraufführungen konzipiert und genutzt. In den 1920er Jahren nutzte der Sportverein Maccabi die Räume, in den 1930er Jahren spielte dort die Truppe Unzer Teater. In der sowjetischen Ära wurde der Saal als Kino genutzt.Ein erstes Jüdisches Museum in Vilnius wurde bereits 1913 gegründet, ein weiteres 1944. Es war anfangs in der Wohnung des Museumsdirektors untergebracht. Es wurde zum spirituellen Zentrum der kleinen Gemeinde von Holocaustüberlebenden, musste jedoch 1949 geschlossen werden. Im Rahmen der Perestroika wurde Ende der 1980er Jahre eine Neugründung des Jüdischen Museum ermöglicht. Im Grünen Haus wurde die Holocaust Exposition eingerichtet und der Bau in der Naugarduko gatvę 10/2 wurde in der Folge unter Leitung des Architekten Leonidas Merkinas komplett saniert und für Ausstellungszwecke adaptiert. Am 12. Dezember 1997 wurde anlässlich des 200. Todestages von Gaon von Wilna ein Konzert im restaurierten Theater- und Konzertsaal veranstaltet. In dem neu adaptierten Gebäude finden verschiedene Ausstellungen der jüdischen Gemeinde, von Werken weltbekannter Künstler aus Litauen stammender Juden oder zu verwandten Themen statt. In einem Trakt im ersten Stock befindet sich das Samuel-Bak-Museum, im zweiten Stock gibt eine kleine Dauerausstellung einen Überblick über die Geschichte der Juden in Litauen (in litauischer und in englischer Sprache) sowie zum Holocaust. Markas Zingeris, der Direktor des Museums, erläutert das Konzept: „Der Holocaust lässt sich nicht nur in Zahlen von unschuldigen Opfern erklären. Deswegen zeigen wir das jüdische Leben vor dem Krieg – so spürt man den Verlust und stellt sich die Frage: Wie konnte es zu diesem plötzlichen Ende kommen?“

Orthodoxe Heilig-Geist-Kirche (Vilnius)
Orthodoxe Heilig-Geist-Kirche (Vilnius)

Die Heilig-Geist-Kirche in der litauischen Hauptstadt Vilnius ist eine russisch-orthodoxe Kirche. Sie ist von der katholischen Heilig-Geist-Kirche zu unterscheiden. An der Stelle der heutigen Kirche befand sich bereits eine kleine Holzkirche, welche 1638 in Form eines lateinischen Kreuzes errichtet wurde. Zur Kirche gehörte ein Konvent, der bereits 1567 öffnete. Nach einem Brand wurde die Kirche ab 1749 unter dem bedeutenden Wilnaer Architekten Johann Christoph Glaubitz neu errichtet. Für eine orthodoxe Kirche ungewöhnlich zeigt sie sich in Formen des Barock und des Rokoko, die Innengestaltung dauerte daher von 1749 bis 1753. Auch wenn im 19. Jahrhundert kleinere neobyzantinische Elemente hinzukamen, blieben doch die prunkvollen barocken Formen vorherrschend. Sowohl die Fresken als auch die altarartige Ikonostase aus Holz und die Kuppel verstärken den Prunk, bedingt durch die Farbgebung von kräftigem Blau und Grün. Ebenso untypisch für orthodoxe Kirchen sind die Skulpturen aus Stuckmarmor. Ein neuer Reliquienschrein wurde 1853 geschaffen. In der Krypta befinden sich die Heiligen Jonas, Eustachius und Antanas. Eine Eigenart der Gemeinde ist, dass diese Heiligen zu Weihnachten weiß, während der Fastenzeit schwarz und zu anderen hohen kirchlichen Feiertagen in rot überkleidet werden. Am 26. Juni werden sie ganz entkleidet gezeigt. Die Kirche ist nicht nur die wichtigste orthodoxe Kirche Litauens, sondern auch Klosterkirche von gleich zwei Klöstern: dem Mönchskloster des Heiligen Geistes und dem Nonnenkonvent der Heiligen Maria Magdalena. Diese beiden Klöster sind auch die einzigen noch bestehenden orthodoxen Klöster des Landes.