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St. Kasimir (Vilnius)

Barockbauwerk in VilniusBarocke KircheBauwerk in der Altstadt VilniusDisposition einer OrgelInnenraum des Barock
JesuitenkircheKasimirkircheKirchengebäude im Erzbistum VilniusKirchengebäude in VilniusKryptaLitauisch-Lettische Jesuitenprovinz
Vilnius Landmarks 21
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Die Kasimir-Kirche (litauisch Švento Kazimiero bažnyčia) ist eine der bedeutendsten Kirchen der Stadt Vilnius. Sie ist der erste Vertreter des Baustils des Barock in der litauischen Hauptstadt, der mit den Jesuiten in den fernen Nordosten Europas kam. Namenspatron der Kirche ist der heilige Kasimir, der Schutzpatron Litauens.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Kasimir (Vilnius) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Kasimir (Vilnius)
Didžioji g., Wilna Altstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.67761 ° E 25.28849 °
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Adresse

Šv. Kazimiero bažnyčia

Didžioji g. 34
01127 Wilna, Altstadt
Bezirk Wilna, Litauen
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linkWikiData (Q1539380)
linkOpenStreetMap (29503660)

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Orthodoxe Heilig-Geist-Kirche (Vilnius)

Die Heilig-Geist-Kirche in der litauischen Hauptstadt Vilnius ist eine russisch-orthodoxe Kirche. Sie ist von der katholischen Heilig-Geist-Kirche zu unterscheiden. An der Stelle der heutigen Kirche befand sich bereits eine kleine Holzkirche, welche 1638 in Form eines lateinischen Kreuzes errichtet wurde. Zur Kirche gehörte ein Konvent, der bereits 1567 öffnete. Nach einem Brand wurde die Kirche ab 1749 unter dem bedeutenden Wilnaer Architekten Johann Christoph Glaubitz neu errichtet. Für eine orthodoxe Kirche ungewöhnlich zeigt sie sich in Formen des Barock und des Rokoko, die Innengestaltung dauerte daher von 1749 bis 1753. Auch wenn im 19. Jahrhundert kleinere neobyzantinische Elemente hinzukamen, blieben doch die prunkvollen barocken Formen vorherrschend. Sowohl die Fresken als auch die altarartige Ikonostase aus Holz und die Kuppel verstärken den Prunk, bedingt durch die Farbgebung von kräftigem Blau und Grün. Ebenso untypisch für orthodoxe Kirchen sind die Skulpturen aus Stuckmarmor. Ein neuer Reliquienschrein wurde 1853 geschaffen. In der Krypta befinden sich die Heiligen Jonas, Eustachius und Antanas. Eine Eigenart der Gemeinde ist, dass diese Heiligen zu Weihnachten weiß, während der Fastenzeit schwarz und zu anderen hohen kirchlichen Feiertagen in rot überkleidet werden. Am 26. Juni werden sie ganz entkleidet gezeigt. Die Kirche ist nicht nur die wichtigste orthodoxe Kirche Litauens, sondern auch Klosterkirche von gleich zwei Klöstern: dem Mönchskloster des Heiligen Geistes und dem Nonnenkonvent der Heiligen Maria Magdalena. Diese beiden Klöster sind auch die einzigen noch bestehenden orthodoxen Klöster des Landes.