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Museum Signatarenhaus Litauen

Altstadt VilniusBauwerk der Neorenaissance in LitauenGegründet 1996Museum (Politikgeschichte)Museum in Vilnius
Politikgeschichte (Vilnius)Veranstaltungsstätte in Litauen
House of Signatories
House of Signatories

Das Museum der Signataren der litauischen Unabhängigkeit in der Altstadt von Vilnius in Litauen ist eine Zweigstellen des Litauischen Nationalmuseums. In diesem Gebäude wurde am 16. Februar 1918 die Akte der Wiederherstellung des unabhängigen litauischen Staates signiert. In den Räumen des Museums wurde eine Gedenkstätte eingerichtet. Hier ist die von Rimgaudas Zebenka geschaffene Galerie mit Porträts aller Signatare zu besichtigen. Die Möbel im Thonet-Stil stammen aus dem Besitz der Familie Povilas Karazija. Einige Ausstellungssäle des Signatarenhauses sind auch der Erklärung über den Wiederaufbau des unabhängigen litauischen Staates vom 11. März 1990 gewidmet und zeigen Dokumente der Vorgeschichte und der Festigung der wiedererlangten Staatlichkeit. Das Museum präsentiert zahlreiche Wechselausstellungen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Museum Signatarenhaus Litauen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Museum Signatarenhaus Litauen
Pilies g., Wilna Altstadt

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N 54.6823 ° E 25.2894 °
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Adresse

Pilies g. 26
01123 Wilna, Altstadt
Bezirk Wilna, Litauen
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House of Signatories
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Vilnius
Vilnius

Vilnius [ˈvʲɪlʲɲʊs] , deutsch Wilna (polnisch Wilno, belarussisch Вільня Wilnja, jiddisch ווילנע Wilne, russisch Вильнюс Wilnjus), ist die Hauptstadt Litauens. Mit 569.732 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) ist Vilnius die bevölkerungsreichste Stadt des Landes und mit 401 km² flächenmäßig die größte Stadt des Baltikums. Sie ist nicht nur eine Stadt (litauisch miestas), sondern zugleich eine Stadtgemeinde (litauisch miesto savivaldybė), die auch die Stadt Grigiškės umfasst. Vilnius ist Sitz des römisch-katholischen Erzbistums Vilnius und mit der 1579 gegründeten Universität Vilnius eine der ältesten Universitätsstädte Europas. Sie trug 2009 gemeinsam mit der Stadt Linz den Titel Kulturhauptstadt Europas. Vilnius war von Anfang an eine baltische Gründung und wurde im Gegensatz zu den Hauptstädten der baltischen Nachbarländer, Riga in Lettland und Tallinn in Estland nie vom Deutschen Orden kontrolliert. Sie entwickelte sich als Hauptstadt Litauens zum Zentrum eines ausgedehnten Großreiches, das auf dem Höhepunkt seiner Macht um 1618 als Polen-Litauen zeitweise von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer reichte. Vilnius galt seit seiner Gründung als eine der liberalsten Städte Europas, die im Lauf ihrer Geschichte u. a. den verfolgten Juden aus Mitteleuropa und Russland Schutz bot. Als „Jerusalem des Nordens“ wurde Vilnius zum Zentrum der jüdischen Kultur und Aufklärung. Um 1900 stellten Litauer nur einen kleinen Teil der Bevölkerung (2 %), nach Juden (40 %), Polen (30 %) und Russen (20 %). Während des Zweiten Weltkrieges verlor die Stadt die Mehrheit ihrer Bewohner (Polen wurden vertrieben und Juden flüchteten oder wurden im Holocaust ermordet) und wurde danach von Litauern und Russen praktisch neu besiedelt. Damit hat sich die soziale Struktur von Vilnius völlig verändert. Ab dem 16. Jahrhundert schufen italienische Baumeister zahlreiche barocke Bauwerke in der Stadt. Die Altstadt von Vilnius zählt zu den größten in Osteuropa und wurde 1994 zum UNESCO-Welterbe erklärt. Aufgrund der über 50 Kirchen der Stadt trägt Vilnius auch den Beinamen „Rom des Ostens“. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Vilnius im Jahre 2018 den 81. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit.