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Ifflinger Schloss

Bauwerk in Fridingen an der DonauBurg im Landkreis TuttlingenBurg in EuropaErbaut im 14. JahrhundertHeimatmuseum in Baden-Württemberg
Museum im Landkreis Tuttlingen
Schloss Fridingen
Schloss Fridingen

Das Ifflinger Schloss ist eine Wohnturmburg in der Gemeinde Fridingen an der Donau. Sie wurde um das Jahr 1330 von Heinrich von Hohenberg mit Umfriedung und Wassergraben errichtet, lag innerhalb der Stadtmauern und war Sitz der hohenbergischen Verwaltung. Bei einer späteren Erweiterung wurde der Wohnturm erhöht, und die Staffelgiebel kamen hinzu. Ein Landwirtschafts- und ein Dienstbotengebäude wurden im vergrößerten Schlosshof gebaut. Mit dem Verkauf der Grafschaft Hohenberg an Österreich 1381 wurde auch das Schloss österreichisches Lehen. Mit diesem kam es in verschiedene Hände, bis schließlich das Lehen mit dem Schloss 1536 durch Hieronymus Ifflinger von Granegg erworben wurde. 1793 verkaufte Karl Alexander Ifflinger von Granegg das Schloss und den Grundbesitz. Die Stadt Fridingen erwarb das Schloss und nutzte es als Armenhaus, Schule, Vereinsräume, Fabrik und Feuerwehrhaus. Der ursprüngliche Wohnturm wurde nach 1800 abgerissen. Durch einen überhitzten Ofen brach in der Nacht vom 23. zum 24. Januar 1942 im dritten Stock Feuer aus, die Löscharbeiten waren bei minus 32 °C sehr erschwert. Dachstuhl, Obergeschoss und Treppenhaus wurden zerstört, die Glocke ist seither verschollen. Ab 1977 wurde das Schloss renoviert, im Verlauf der Arbeiten wurde ein gotisches Fensterband im ehemaligen Hauptraum freigelegt. Im Jahre 1987 bezog das 1974 gegründete Heimatmuseum im Ifflinger Schloss neue Räume.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ifflinger Schloss (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ifflinger Schloss
Schloßgasse, Verwaltungsverband Donau-Heuberg

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Ifflinger Schloss

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78567 Verwaltungsverband Donau-Heuberg
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Schloss Fridingen
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Bahnhof Fridingen (b Tuttlingen)
Bahnhof Fridingen (b Tuttlingen)

Der Bahnhof Fridingen (b Tuttlingen) ist eine Betriebsstelle an der Bahnstrecke Tuttlingen–Inzigkofen. Er liegt am nördlichen Rand der Stadt Fridingen an der Donau. Der Bahnhof wurde 1890 in Betrieb genommenen und verfügt über Gleisanschlüsse zum nahe gelegenen Sägewerk und zum Hammerwerk Fridingen. Das Empfangsgebäude befindet sich südlich der Gleise an der Bahnhofstraße. Es wurde von Josef Schlierholz entworfen und 1890 in einer Mischung aus Neuromanik und Schweizerstil errichtet. Das Gebäude ist ein dreigeschossiger Massivbau mit rechteckigem Grundriss und traufständigem Satteldach. Das Erdgeschoss ist mit Tuffstein, das erste und zweite Obergeschoss mit Holz verkleidet. An den Giebelseiten verfügt das Gebäude über Mittelrisaliten, das zweite Obergeschoss kragt über Konsolen vor. Das Empfangsgebäude steht unter Denkmalschutz.Der Bahnhof Fridingen verfügt wie der Bahnhof Hausen im Tal über ein mechanisches Stellwerk der Einheitsbauart, das 1976 im Empfangsgebäude in Betrieb genommen wurde. Die Weichen, die Einfahr- und Ausfahrsignale, sowie die Schranken werden vom Fahrdienstleiter über Drahtzugleitungen gestellt und bedient. Der Bahnhof besitzt als Anpassung auf das angrenzende Elektronische Stellwerk Tuttlingen seit 2004 eine Zugnummernmeldeanlage mit einem separaten Bildschirm. In Richtung Hausen im Tal werden weiterhin telefonische Zugmeldungen durchgeführt. Der Bahnhof verfügt über zwei Hauptgleise, die sich an einem Haus- und einem Zwischenbahnsteig befinden. Die Deutsche Bahn bedient Fridingen im zweistündlich (werktags zur HVZ stündlich) mit Regional-Express-Zügen zwischen Ulm Hbf und Donaueschingen, zudem halten einzelne Zugpaare des Ringzugs (Immendingen–Fridingen(–Sigmaringen)) am Bahnhof.