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Geeraard de Duivelsteen

Bauwerk in GentBurg in EuropaBurg in FlandernKulturdenkmal in Gent
20110410 Gent (0114)
20110410 Gent (0114)

Geeraard de Duivelsteen ist eine aus mehreren Gebäudekomplexen unterschiedlicher Zeitepochen bestehende Burganlage, deren älteste Teile aus dem 13. Jahrhundert stammen. Das Gebäudeensemble befindet sich in der belgischen Stadt Gent; benannt wurde die Burg Geeraard de Duivelsteen (Geeraard der Teufelsstein) nach dem Ritter, Grafen und Burgherren Geeraard Vilain (auch unter dem Vornamen Geraad bekannt), der wegen seiner dunklen Hautfarbe Geeraard de Duivel (Geeraard der Teufel) genannt wurde. Das Gebäude beherbergt heute das Reichsarchiv von Gent.

Auszug des Wikipedia-Artikels Geeraard de Duivelsteen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geeraard de Duivelsteen
Geraard de Duivelstraat, Gent

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.051944444444 ° E 3.7283333333333 °
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Adresse

Geeraard de Duivelsteen

Geraard de Duivelstraat 1
9000 Gent (Gent)
Ostflandern, Belgien
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linkWikiData (Q2321035)
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20110410 Gent (0114)
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Gent
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Gent (niederländisch [ɣɛnt]/[ʝɛnt], französisch Gand [gɑ̃]) ist nach Antwerpen die zweitgrößte Stadt Belgiens. Sie ist zugleich die Hauptstadt der Provinz Ostflandern und des Arrondissements und Wahlbezirks. Gent entstand aus keltischen Ansiedlungen im Gebiet der Mündung der Leie in die Schelde. Im Mittelalter wuchs Gent durch den blühenden Tuchhandel zu einer der größten und bedeutendsten Städte Europas heran. Auch das Flachs- und Leinengewerbe und das von der Stadt erworbene Stapelrecht auf Getreide trugen ansehnlich zum Wohlstand der Stadt bei. Nach einer kurzen calvinistischen Periode verfiel die Stadt zusehends bis zur erneuten Blüte gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als sie zu einer der ersten industrialisierten Städte auf dem europäischen Festland wurde. Im Hof ten Walle, dem späteren Prinzenhof, wurde am 24. Februar 1500 der spätere Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Karl V., geboren. In der Stadt wurden auch die Genter Pazifikation (1576) und der Friede von Gent (1814) unterzeichnet. Gent wird auch „die stolze Stadt“ (de fiere stad) oder – nach den Vorkämpfern seiner städtischen Freiheit – Arteveldestadt genannt. Aufgrund seiner Lage in einem ausgedehnten Gebiet von Blumen- und Pflanzenzüchtungsbetrieben wird es darüber hinaus auch als Blumenstadt bezeichnet. Die Patronatsheiligen Gents sind Sankt Lieven und Pharaildis. Der heilige Bavo ist der Schutzpatron des Bistums Gent, nach ihm sind die Sankt-Bavo-Abtei und die St.-Bavo-Kathedrale benannt. Die wohlhabenden Bürger der Stadt errichteten im 13. und 14. Jahrhundert die Sint-Niklaaskerk am Kornmarkt.