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Triftkanal (Loisach-Kochelsee-Moor)

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Triftkanal
Triftkanal

Der Triftkanal ist ein künstlich errichteter Wasserlauf in Oberbayern. Der Triftkanal durchquert die Loisach-Kochelsee-Moore. Er ersparte den Flößern auf der Loisach, die früher durch den Kochelsee fahren mussten, einen guten Tag Arbeit. Er zieht sich von Großweil etwa in nordöstlicher Richtung und endet heute in der Loisach, gegenüber der Mündung des Lainbachs. Der Triftkanal nimmt noch das Wasser des Eichsees und des Höllsees auf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Triftkanal (Loisach-Kochelsee-Moor) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Triftkanal (Loisach-Kochelsee-Moor)
Franzosenbrücke, Benediktbeuern (VGem)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.695437 ° E 11.368391 °
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Adresse

Franzosenbrücke
83671 Benediktbeuern (VGem)
Bayern, Deutschland
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Loisach-Kochelsee-Moore
Loisach-Kochelsee-Moore

Die Loisach-Kochelsee-Moore sind eine aus Nieder- und Hochmooren bestehende, 3600 Hektar große Niedermoor-Landschaft an der Loisach in Oberbayern, die unter Naturschutz steht. Der Großteil der Fläche ist sowohl als FFH- als auch als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Das zum Gebiet gehörende Sindelbachfilz ist Naturschutzgebiet. Sie sind Teil der Tölzer Moorachse. Die geomorphologische Struktur der Moorlandschaft wurde am Ende der Würmeiszeit durch den Isar-Loisach-Gletscher geprägt und erstreckt sich zwischen Penzberg im Norden und dem Kochelsee im Süden, sowie zwischen Sindelsdorf/Schlehdorf im Westen und Benediktbeuern im Osten. Seit zirka 1000 Jahren wird die Moorlandschaft durch die Klöster Benediktbeuern und Schlehdorf landwirtschaftlich nutzbar gemacht, wodurch unter anderem artenreiche Streuwiesen entstanden sind. Die Moorlandschaft stellt ein ausgedehntes und dennoch zusammenhängendes Feuchtgebiet dar, das mitunter Lebensraum für viele bedrohte Lebewesen bietet, so zum Beispiel für den Großen Brachvogel, die Bekassine, den Eisvogel, den Kiebitz und das Braunkehlchen. Im Winter finden sich Kornweihe, Rohrweihe, Raubwürger, Krick- und Schellente und viele weitere Vogelarten in der Moorlandschaft. Insgesamt sind über 200 Vogelarten nachgewiesen, darunter viele Wiesenbrüter, weshalb auf diesen ein besonderes Augenmerk bei der Ausrichtung des Schutzes gelegt wird. Um die Entwicklung und den Schutz des Moores kümmert sich unter anderem die Gebietsbetreuung Isar-Loisach-Moore die durch das Naturschutzbüro des Zentrums für Umwelt und Kultur Benediktbeuern übernommen wird.