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Fichtsee

See im Landkreis Weilheim-SchongauSee in BayernSee in EuropaSindelsdorf
Loisach Kochelsee Moore GO11
Loisach Kochelsee Moore GO11

Der Fichtsee ist ein etwa 1,5 ha großer dystropher Moorsee im Sindelsbachfilz, einem unter Naturschutz stehenden Moor, in der Gemeinde Sindelsdorf. Er liegt zwei Kilometer südöstlich des Ortskerns von Sindelsdorf und 3,5 km südlich von Penzberg auf einer Höhe von 595 Metern. Die Loisach fließt 280 Meter östlich vorbei. Auf dem Satellitenbild ist eine offene Wasserfläche von nur etwa einem Hektar auszumachen, der Rest ist verlandet oder Verlandungszone. Zum Schutz von bodenbrütenden Vogelarten besteht in der Zeit vom 20. März bis 15. Juli ein Betretungsverbot des Naturschutzgebietes. Außerhalb dieser Zeit darf das Sindelsbachfilz nur auf den vorhandenen Wegen betreten werden. Zum Fichtsee führt kein solcher Weg. Südlich benachbart, in Entfernungen von zwei bis vier Kilometer liegen die weiteren mineralischen Kleinseen in den Loisach-Kochelsee-Mooren: Eichsee, Höllsee, Rohrsee, Rettensee und der Karpfsee.

Auszug des Wikipedia-Artikels Fichtsee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Fichtsee
Hochmoorpfad, Benediktbeuern (VGem)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.71138889 ° E 11.36138889 °
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Adresse

Fichtsee im Sindelsbachfilz

Hochmoorpfad
83671 Benediktbeuern (VGem)
Bayern, Deutschland
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Loisach Kochelsee Moore GO11
Loisach Kochelsee Moore GO11
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In der Umgebung

Loisach-Kochelsee-Moore
Loisach-Kochelsee-Moore

Die Loisach-Kochelsee-Moore sind eine aus Nieder- und Hochmooren bestehende, 3600 Hektar große Niedermoor-Landschaft an der Loisach in Oberbayern, die unter Naturschutz steht. Der Großteil der Fläche ist sowohl als FFH- als auch als Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Das zum Gebiet gehörende Sindelbachfilz ist Naturschutzgebiet. Sie sind Teil der Tölzer Moorachse. Die geomorphologische Struktur der Moorlandschaft wurde am Ende der Würmeiszeit durch den Isar-Loisach-Gletscher geprägt und erstreckt sich zwischen Penzberg im Norden und dem Kochelsee im Süden, sowie zwischen Sindelsdorf/Schlehdorf im Westen und Benediktbeuern im Osten. Seit zirka 1000 Jahren wird die Moorlandschaft durch die Klöster Benediktbeuern und Schlehdorf landwirtschaftlich nutzbar gemacht, wodurch unter anderem artenreiche Streuwiesen entstanden sind. Die Moorlandschaft stellt ein ausgedehntes und dennoch zusammenhängendes Feuchtgebiet dar, das mitunter Lebensraum für viele bedrohte Lebewesen bietet, so zum Beispiel für den Großen Brachvogel, die Bekassine, den Eisvogel, den Kiebitz und das Braunkehlchen. Im Winter finden sich Kornweihe, Rohrweihe, Raubwürger, Krick- und Schellente und viele weitere Vogelarten in der Moorlandschaft. Insgesamt sind über 200 Vogelarten nachgewiesen, darunter viele Wiesenbrüter, weshalb auf diesen ein besonderes Augenmerk bei der Ausrichtung des Schutzes gelegt wird. Um die Entwicklung und den Schutz des Moores kümmert sich unter anderem die Gebietsbetreuung Isar-Loisach-Moore die durch das Naturschutzbüro des Zentrums für Umwelt und Kultur Benediktbeuern übernommen wird.