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Laascher See

Flusssystem ElbeGewässer im Landkreis Lüchow-DannenbergHöhbeckSee in EuropaSee in Niedersachsen
LaascherSee
LaascherSee

Der Laascher See ist ein Stillgewässer in der Gemeinde Höhbeck im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen. Der etwa 3,1 km lange und maximal 150 m breite See liegt südwestlich von Brünkendorf und nördlich der Landesstraße L 256. Der Abfluss am nordwestlichen Ende des Sees erfolgt über die Seege, einen linken Nebenfluss der Elbe. Seine schmale, sehr langgestreckte Form weist darauf hin, dass es sich um den Teil eines früheren Elbverlaufes, also einen Altwasserarm handelt. Auffällig ist ein scharfer, fast 90 Grad betragender Knick in der Mitte, wo die den See durchfließende Seege ihren Verlauf von (Süd-)Westen in Richtung Nordwesten ändert, um dann kurz hinter dem Laascher See in den heutigen Hauptstrom der Elbe zu münden. Als Teil der Elbtalaue wird der Niederungsbereich des Laascher Sees bei Hochwasser in der Elbe durch Rückstau der Seege regelmäßig weiträumig überschwemmt. Es handelt sich um ein bedeutendes Natur- und Vogelschutzgebiet, das unter anderem zum Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue gehört.

Auszug des Wikipedia-Artikels Laascher See (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Laascher See
Meetschow-Laasche, Samtgemeinde Gartow

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Breitengrad Längengrad
N 53.044475 ° E 11.402367 °
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Adresse

Meetschow-Laasche

Meetschow-Laasche
29475 Samtgemeinde Gartow, Gartow
Niedersachsen, Deutschland
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Lenzer Wische
Lenzer Wische

Die Lenzer Wische (Wische = niederdeutsch für Wiese) ist ein nur dünn besiedeltes Feuchtgebiet im Nordwesten Brandenburgs. Sie umfasst die Gemeinde Lenzerwische und den südlich der Löcknitz gelegenen Teil der Stadt Lenzen (Elbe). Es befindet sich im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg zwischen den Flüssen Löcknitz und Elbe. In ihrem Verlauf in Richtung Nordwesten nähern sich beide Flüsse an der südöstlichen Stadtgrenze Lenzens auf etwa 500 Meter an, die Elbe schlägt ab dort jedoch einen südlichen Bogen nach Gorleben. Erst südlich von Dömitz mündete die Löcknitz bis 1973 in die Elbe. Bei Hochwasser ergoss sich der Strom auch über seinen Nebenfluss regelmäßig in die Wiesen und Weiden der feuchten Niederung. An die Überschwemmungen erinnern noch heute die Warften historischer Bauernhäuser. Ende der 1960er Jahre wurde das bis dahin vom Wasserstand zweier Flüsse abhängige Feuchtgebiet mit hohem Aufwand entwässert. Zur Steigerung der landwirtschaftlichen Erträge wurde die Lenzer Wische mit Entwässerungsgräben durchzogen und die Löcknitz-Mündung um zwölf Kilometer in die Nähe von Wehningen verlegt. An der Stelle der ehemaligen Löcknitz-Mündung befindet sich ein Schöpfwerk, welches den Wasserstand der Lenzer Wische regelt. Die Entwässerung, die Schaffung landwirtschaftlicher Großflächen und die Bewirtschaftung des Bodens bedeutete für viele Tiere und Pflanzen den Verlust ihres Lebensraumes. Mit einer teilweisen Wiedervernässung nach der Wende konnte diese Entwicklung umgekehrt werden. Ein 2200 Hektar großer Teil der Lenzer Wische wurde zum Elbehochwasser ab 21. Januar 2011 geflutet, um den Wasserabfluss aus der Löcknitz zu beschleunigen.