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Voigtsdahlum

Gemeindefreies Gebiet in NiedersachsenGeographie (Landkreis Wolfenbüttel)
Voigtsdahlum in WF
Voigtsdahlum in WF

Voigtsdahlum ist eines von drei gemeindefreien Gebieten im Landkreis Wolfenbüttel, Niedersachsen. Es hat eine Gesamtfläche von 5,77 km², welche durch zwei schmale Streifen der Gemeinde Dahlum in drei etwa gleich große Einzelflächen zerteilt wird. Darüber hinaus bestehen Grenzen zur Gemeinde Schöppenstedt und zum gemeindefreien Gebiet Barnstorf-Warle (im Westen) im gleichen Landkreis sowie zum gemeindefreien Gebiet Brunsleberfeld und zur Gemeinde Räbke (im Norden) sowie zum gemeindefreien Gebiet Schöningen (im Osten) im Landkreis Helmstedt. Das gemeindefreie Gebiet ist unbewohnt. Aus statistischen Gründen führt es jedoch den Amtlichen Gemeindeschlüssel 03 1 58 503.

Auszug des Wikipedia-Artikels Voigtsdahlum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Voigtsdahlum
Elmautostraße, Voigtsdahlum

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.168098 ° E 10.866583 °
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Adresse

Elmautostraße
38170 Voigtsdahlum
Niedersachsen, Deutschland
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Voigtsdahlum in WF
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In der Umgebung

Dittenrode

Dittenrode ist eine wüst gefallene mittelalterliche Siedlung bei Räbke im Landkreis Helmstedt im südöstlichen Niedersachsen. Die Siedlung lag südwestlich von Räbke in einem flachen Tal am Waldrand des Elms. Das Flurstück, auf dem sich die Siedlung befand, trägt die Bezeichnung Rehdalsgrund-Wittensberg. Dies ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass das Land einer Familie Witte gehörte und nahe der Erhebung des Elms lag. Die Entstehungszeit der Siedlung ist nicht bekannt. Laut der Überlieferung rodete ein Mann mit dem Namen Tietmar an der Stelle den Wald und erbaute seinen Hof an einer Quelle. Durch seine Nachkommen entwickelte sich aus dem einzelnen Hof eine Siedlung mit etwa 40 Höfen von Kotsassen, die zu seinem Andenken den Namen Tietmarode trug. Dittenrode wurde auch Thietmerrothe (1137), Dietmerode (1311 und 1346), Ditvorde apud Werberge (1311) und Detmerode (1345) genannt. 1137 war das Lorenzkloster zu Schöningen in Dittenrode begütert, 1311 die villa Dittenrode nebst dem Zehnten Halberstädtischen Lehen der Herren von Wenden (oder von Dalem). 1345 verkauften die Herren von Wenden, zunächst wiederkäuflich auf 6 Jahre, Dittenrode, Bransroderfeld und Räbke, die, wie es scheint, ein Lehen der Edelherren von Hadmersleben waren, an die Herren von Warberg, die aber einen Teil ihrer Güter in Räbke dem Kloster Marienthal schenkten.Durch den Ackerbau der Bewohner wurde der Wald zurückgedrängt, so dass die Quelle im Sommer versiegte. Vermutlich aufgrund von Wassermangel verließen die Bewohner zwischen 1345 und 1461 das Dorf, das wüst fiel. Sie siedelten nach Räbke über.