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Brunsleberfeld

Gemeindefreies Gebiet in NiedersachsenGeographie (Landkreis Helmstedt)
Brunsleberfeld (gemeindefrei) in HE
Brunsleberfeld (gemeindefrei) in HE

Brunsleberfeld ist eines von fünf gemeindefreien Gebieten im Landkreis Helmstedt, Niedersachsen. Es hat eine Fläche von 4,09 km² und grenzt im Uhrzeigersinn im Norden und Osten an die Gemeinde Räbke im gleichen Landkreis sowie im Süden an das gemeindefreie Gebiet Voigtsdahlum, die Gemeinde Dahlum (Ortsteil Groß Dahlum) und das gemeindefreie Gebiet Barnstorf-Warle sowie im Westen an die Gemeinde Schöppenstedt (Ortsteil Eitzum) im Landkreis Wolfenbüttel. Das gemeindefreie Gebiet ist mit Ausnahme des Forsthofes Brunsleberfeld unbewohnt. Aus statistischen Gründen führt es jedoch den Amtlichen Gemeindeschlüssel 03 1 54 501.Durch das gemeindefreie Gebiet führen die Landesstraße 626 von Räbke nach Eitzum und die Landesstraße 652 (Elmautostraße) von Langeleben nach Schöningen, die sich im gemeindefreien Gebiet kreuzen. Im gemeindefreien Gebiet befindet sich der Forsthof Brunsleberfeld, im Gebäude der ehemaligen Revierförsterei Brunsleberfeld, die dem Forstamt Schöningen unterstand. Der Forsthof steht auf der wüst gefallenen Dorfstelle Brunsrode, einer in der hochmittelalterlichen Rodungszeit entstandenen Ortschaft. Der Forsthof Brunsleberfeld gehört postalisch zu Königslutter am Elm und telefonisch zum Ortsnetz Schöppenstedt.siehe auch: Liste der Baudenkmale in Brunsleberfeld

Auszug des Wikipedia-Artikels Brunsleberfeld (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Brunsleberfeld
L 626, Brunsleberfeld

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L 626
38154 Brunsleberfeld
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Brunsleberfeld (gemeindefrei) in HE
Brunsleberfeld (gemeindefrei) in HE
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In der Umgebung

Dittenrode

Dittenrode ist eine wüst gefallene mittelalterliche Siedlung bei Räbke im Landkreis Helmstedt im südöstlichen Niedersachsen. Die Siedlung lag südwestlich von Räbke in einem flachen Tal am Waldrand des Elms. Das Flurstück, auf dem sich die Siedlung befand, trägt die Bezeichnung Rehdalsgrund-Wittensberg. Dies ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass das Land einer Familie Witte gehörte und nahe der Erhebung des Elms lag. Die Entstehungszeit der Siedlung ist nicht bekannt. Laut der Überlieferung rodete ein Mann mit dem Namen Tietmar an der Stelle den Wald und erbaute seinen Hof an einer Quelle. Durch seine Nachkommen entwickelte sich aus dem einzelnen Hof eine Siedlung mit etwa 40 Höfen von Kotsassen, die zu seinem Andenken den Namen Tietmarode trug. Dittenrode wurde auch Thietmerrothe (1137), Dietmerode (1311 und 1346), Ditvorde apud Werberge (1311) und Detmerode (1345) genannt. 1137 war das Lorenzkloster zu Schöningen in Dittenrode begütert, 1311 die villa Dittenrode nebst dem Zehnten Halberstädtischen Lehen der Herren von Wenden (oder von Dalem). 1345 verkauften die Herren von Wenden, zunächst wiederkäuflich auf 6 Jahre, Dittenrode, Bransroderfeld und Räbke, die, wie es scheint, ein Lehen der Edelherren von Hadmersleben waren, an die Herren von Warberg, die aber einen Teil ihrer Güter in Räbke dem Kloster Marienthal schenkten.Durch den Ackerbau der Bewohner wurde der Wald zurückgedrängt, so dass die Quelle im Sommer versiegte. Vermutlich aufgrund von Wassermangel verließen die Bewohner zwischen 1345 und 1461 das Dorf, das wüst fiel. Sie siedelten nach Räbke über.