place

Piependammer Siel

DeichbauGeographie (Berne)Gewässer im Landkreis WesermarschWeser
Piependammer Siel
Piependammer Siel

Das Piependammer Siel ist ein aufgegebenes Siel in der Bauerschaft Weserdeich, Gemeinde Berne, im niedersächsischen Landkreis Wesermarsch. 1769 wurde ein Kanal von der Ollen zur Weser mit einem Siel in Piependamm gebaut. Die Ollen entwässert seit alters her das Stedinger Land. Der neu gegrabene, gut einen Kilometer lange Kanal und das Siel sollen vor Überschwemmungen in Extremzeiten schützen. Nach Inbetriebnahme des Lichtenberger Siels an der Ollenmündung 1924 wurde das Siel in Piependamm aufgegeben und 1963 als Konsequenz aus der Sturmflut 1962 endgültig geschlossen. Von dem Siel ist die Brüstungsmauer des Binnenhaupts erhalten geblieben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Piependammer Siel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Piependammer Siel
Deichstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Piependammer SielBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.207165 ° E 8.486034 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Deichstraße

Deichstraße
27804
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Piependammer Siel
Piependammer Siel
Erfahrung teilen

In der Umgebung

U-Boot-Bunker Valentin
U-Boot-Bunker Valentin

Der U-Boot-Bunker Valentin, auch U-Boot-Bunker Farge genannt, ist ein im heutigen Bremer Ortsteil Rekum – damals Farge-Rekum – an der Weser gelegenes Bauwerk, das während des Zweiten Weltkrieges von 1943 bis März 1945 unter Einsatz von Zwangsarbeitern errichtet wurde, wobei Tausende ums Leben kamen. In dem U-Boot-Bunker sollten U-Boote des Typs XXI in Sektionsbauweise gebaut werden. Es handelte sich um das größte Rüstungsprojekt der Kriegsmarine. Der Bunker wurde zu etwa 95 Prozent fertiggestellt; auf Grund des Kriegsverlaufes konnte der geplante Bau der Typ-XXI-Boote nicht mehr aufgenommen werden. Der Bunker ist gemessen an der Grundfläche (35.375 m²) der größte freistehende Bunker in Deutschland und nach der U-Boot-Reparaturwerft Brest in Frankreich der zweitgrößte in Europa. Verbaut wurden eine Million Tonnen Kies und Sand, 132.000 Tonnen Zement und 20.000 Tonnen Stahl. Ein Teil des Bunkers wurde von 1960 bis Ende 2010 von der Bundeswehr als Teildepot des Wilhelmshavener Marinematerialdepots 2 genutzt. Zwischen Mai 2011 und November 2015 wurde dieser Teil zu einer Gedenkstätte mit Besucherzentrum umgebaut. Dazu investierten der Bund und das Land Bremen jeweils 1,9 Millionen Euro. Am 8. November 2015 wurde die Gedenkstätte als Denkort Bunker Valentin eröffnet. Begehbar ist der Teil des Bunkers, der von der Bundesmarine als Depot genutzt wurde. Der zerstörte Teil des Bunkers ist seit Ende der Umbauarbeiten in einem Tunnel einsehbar. Der Rest der Ruine ist aus Sicherheitsgründen gesperrt.Das Gebäude steht seit 2005 unter Bremer Denkmalschutz.