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Filterstraße 6 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundFilterstraße (Stralsund)Klassizistisches Bauwerk in Mecklenburg-Vorpommern
Langenstraße (Stralsund)
Stralsund, Filterstraße 6, Ecke Langenstraße (2012 02 26) 1, by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Filterstraße 6, Ecke Langenstraße (2012 02 26) 1, by Klugschnacker in Wikipedia

Das Gebäude mit der postalischen Adresse Filterstraße 6 ist ein wegen seiner Fassaden denkmalgeschütztes Bauwerk in der Filterstraße in Stralsund, an der Ecke zur Langenstraße. Der zweigeschossige Putzbau steht zur Filterstraße mit fünf Achsen und zur Langenstraße mit zwei Achsen. Es erhielt seine heutige Fassadengestaltung um das Jahr 1870. Dabei wurde die Fassade im Stil des Spätklassizismus umgestaltet. Geschossübergreifende Pilaster tragen ein reiches Gebälk mit einem Konsolgesims und einen mit Akanthus gestalteten Fries. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es wegen seiner Fassaden mit der Nummer 835 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Filterstraße 6 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Filterstraße 6 (Stralsund)
Filterstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3124005 ° E 13.0913715 °
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Adresse

Filterstraße 6
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Filterstraße 6, Ecke Langenstraße (2012 02 26) 1, by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Filterstraße 6, Ecke Langenstraße (2012 02 26) 1, by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Langenstraße 63 (Stralsund)
Langenstraße 63 (Stralsund)

Das Haus Langenstraße 63 in Stralsund war ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Langenstraße. Das Gebäude wurde als verputztes, dreigeschossiges und dreiachsiges Traufenhaus mit schlichter Fassade errichtet. Im Kern war es ein Fachwerkhaus vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Im Inneren waren Ausstattungselemente von einem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vorgenommenen Umbau erhalten. Im Erdgeschoss war im Jahr 1928 ein Laden eingebaut worden.Das Gebäude wurde abgebrochen. Bei Grabungen von Archäologen im verfüllten Keller im Jahr 2013 wurden Holzreste gefunden, die auf die Existenz eines traufenständigen Hauses im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts hinweisen. Anstelle dieses Hauses wurde später ein 15 Meter tiefes, acht Meter breites Giebelhaus aus Backstein errichtet. Bei der Belagerung und Bombardierung Stralsunds im Oktober 1678 und der anschließenden Feuersbrunst brannte das Haus ab. Im Jahr 1687 wurde ein neues Haus errichtet; die schwedische Matrikel von 1706/07 weist Kakob Uhtstims als Besitzer aus. Die Matrikel verzeichnet eine Hausbrauerei und Mälzerei in dem Gebäude, dessen Keller aufgrund wiederholten Wassereinbruchs teilweise verfüllt wurde. Nach der Belagerung und Beschießung Stralsunds im Jahr 1715 wurde das Haus zerstört und an seiner Stelle um 1720 ein Traufenhaus errichtet, der Keller wurde dabei komplett verfüllt.Das Haus im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“ war bis zum 10. Januar 2013 in die Liste der Baudenkmale in Stralsund eingetragen.

Filterstraße (Stralsund)
Filterstraße (Stralsund)

Die Filterstraße im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund verbindet die Heilgeiststraße auf der Höhe des Abzweigs zur Kleinschmiedstraße mit der Langenstraße am Abzweig der Unnützen Straße. Die Böttcherstraße und die Papenstraße kreuzen die Filterstraße, die zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar gehört. Die Straße wird erstmals im Jahr 1325 urkundlich erwähnt. Ihren Namen erhielt sie von den hier ansässigen Filzern. Bis zur Zusammenlegung aller Abschnitte dieser Straße zur Filterstraße gab es verschiedene Straßennamen. Zwischen der Heilgeiststraße und der Böttcherstraße hieß die Straße seit dem Jahr 1310 Altbötenstraße; hier waren Schuster ansässig, die altes Schuhwerk ausbesserten. Der Abschnitt zwischen Böttcherstraße und Papenstraße hieß schon vor 1869 Filterstraße, wegen des hier ansässigen Scharfrichters wurde dieser Abschnitt aber auch Bodelstraße oder Büttelstraße genannt, auch die Bezeichnung Froneistraße ist belegt. Zwischen der Papenstraße und der Langenstraße hieß die Straße bis 1869 Vergüldete Straße. Dies war eine Umschreibung für die hier noch bis ins Jahr 1892 ansässigen und der Aufsicht des Scharfrichters unterstellten Prostituierten. Vier der Gebäude in der Straße stehen unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Häuser Filterstraße 2 a, Filterstraße 2 b, Filterstraße 6 und Filterstraße 10.