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Marienchorstraße (Stralsund)

Innerortsstraße in StralsundMarienchorstraße (Stralsund)
Stralsund, Marienchorstraße 3, 2 (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Marienchorstraße 3, 2 (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia

Die Marienchorstraße im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund verbindet den Neuen Markt mit dem Frankenwall. Die Straße Zipollenhagen und die Marienstraße zweigen von der Marienchorstraße ab. Sie gehört zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar. Die östlich an der St.-Marien-Kirche vorbeiführende Straße entstand im Jahr 1920, als man einen Durchbruch zum Frankenwall anlegte; dabei wurde der östliche Teil des ehemaligen Pfarrhauses Marienstraße 19 abgebrochen. Ihren Namen erhielt die Straße nach dem Chor der Marienkirche, an dem sie vorbeiführt. Hinter St. Marienchor hieß zuvor ein kleinerer Abschnitt der heutigen Marienstraße bis ins Jahr 1869. Von den Häusern entlang der Marienstraße stehen vier unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Häuser Marienchorstraße 1, Marienchorstraße 1 a, Marienchorstraße 2 und Marienchorstraße 3.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienchorstraße (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienchorstraße (Stralsund)
Neuer Markt,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.310277777778 ° E 13.088888888889 °
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Adresse

Neuer Markt 23
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Marienchorstraße 3, 2 (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Marienchorstraße 3, 2 (2012 05 12), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Neuer Markt 16/17 (Stralsund)
Neuer Markt 16/17 (Stralsund)

Das Haus mit der postalischen Adresse Neuer Markt 16–17 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Hansestadt Stralsund am Neuen Markt an der Ecke zur Frankenstraße. Das Gebäude wurde im Jahr 1874 als Garnisonslazarett errichtet; zuvor standen hier Giebelhäuser. Der dreigeschossige Bau aus gelbem Backstein mit roter Bänderung weist zum Neuen Markt hin eine wuchtige, siebenachsige Fassade auf und zur Frankenstraße hin eine 19-achsige Fassade. Hohe Rundbogenfenster in den beiden Obergeschossen prägen das Erscheinungsbild. Turmartig überhöhte Eckrisalite und der Mittelrisalit mit Maßwerkfenstern an der Längsseite zur Frankenstraße unterstreichen die monumentale Wirkung des Gebäudes, das von einem stark vorkragenden Konsolkranzgesims abgeschlossen wird. Auf dem Hof an der Frankenstraße ist ein in Fachwerk errichtetes kleines, ehemaliges Leichenhaus erhalten. Es wurde bis ins Jahr 1931 vom Militär genutzt, dann als Arbeitsamt. Im Jahr 1945 beschlagnahmte die Sowjetarmee das Gebäude, das später von der Volkspolizei und ab Mitte der 1950er Jahre von der Konsumgenossenschaft der DDR genutzt wurde. Nach einer umfangreichen Sanierung Mitte der 2000er Jahre dient es als Wohn- und Geschäftshaus. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 605 eingetragen.