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Gutleutkirche

Erbaut in den 1950er JahrenFrankfurt-GutleutviertelKirchengebäude der ModerneKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Frankfurt am Main
Profaniertes Kirchengebäude in Hessen
Gutleutkirche (Frankfurt Gutleutviertel)
Gutleutkirche (Frankfurt Gutleutviertel)

Die evangelische Gutleutkirche im Frankfurter Gutleutviertel wurde 1958 eingeweiht. Hierfür gestaltete der Architekt Rudolf Schanty das 1908 errichtete Gemeindehaus der Weißfrauengemeinde um. Mit dem neuen Kirchennamen führte man die sozialdiakonische Tradition des Gutleuthofs fort. Seit ihrer Entwidmung im Dezember 2012 dient die Gutleutkirche nunmehr anderen sozialen Zwecken.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gutleutkirche (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gutleutkirche
Gutleutstraße, Frankfurt am Main Gutleutviertel (Innenstadt 1)

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Breitengrad Längengrad
N 50.10307 ° E 8.66282 °
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Adresse

Gutleutkirche

Gutleutstraße 121
60327 Frankfurt am Main, Gutleutviertel (Innenstadt 1)
Hessen, Deutschland
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Gutleutkirche (Frankfurt Gutleutviertel)
Gutleutkirche (Frankfurt Gutleutviertel)
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In der Umgebung

Fernbusbahnhof Frankfurt am Main
Fernbusbahnhof Frankfurt am Main

Der Fernbusbahnhof Frankfurt am Main (kurz: Frankfurt am Main ZOB) ist ein unmittelbar südlich des Hauptbahnhofs befindlicher Busbahnhof, der seit dem 9. April 2019 die bisher am Straßenrand verteilen Fernbushaltestellen an einfachen Bussteigen bündelt. Mit der Öffnung des innerdeutschen Fernbusmarktes im Jahr 2013 wurden für Fernbusse in Frankfurt, neben der schon länger bestehenden Haltestelle für internationale Linien unmittelbar am Hauptbahnhof, weitere Plätze südlich angrenzend rund um den Großparkplatz Hauptbahnhof Süd in der Mannheimer Straße, der Stuttgarter Straße sowie der Pforzheimer Straße zugewiesen. Da sich die Bushaltestellen am Straßenrand befanden, teilweise unmittelbar neben Straßenbahngleisen, war dies keine dauerhafte und befriedigende Lösung. Es fehlte überdachter Warteraum, Toiletten etc. Ein erhöhter Verkehrsfluss mit regelmäßigem Stauaufkommen für den Individualverkehr sowie den öffentlichen Personennahverkehr war spürbar. Aus diesem Grund beschloss die Stadt Frankfurt am Main den Bau eines Fernbusbahnhofs auf einem Teilbereich des Großparkplatzes zwischen Mannheimer Straße, Stuttgarter Straße, Pforzheimer Straße und Karlsruher Straße. Der Betreiber des Busbahnhofs ist die unter dem Markennamen Flixbus auftretende Flixmobility GmbH mit Sitz in München. Da von Anfang an beabsichtigt war, die auf dem Areal zur Verfügung stehenden Pkw-Parkplätze – vom Umfang her – zu erhalten, wurde zunächst ein vorübergehendes Parkhaus errichtet. Dieses ersetzt die Parkplätze unter freiem Himmel, die durch die Bebauung des Areals entfallen sind. Das Parkhaus wurde im März 2016 eröffnet, sodass anschließend der Bau des eigentlichen Busbahnhofs beginnen konnte. Im Untergeschoss dieses Parkhauses befindet sich eine Fahrradabstellanlage sowie eine Fahrradwerkstatt. Der Busbahnhof verfügt über 14 Bussteige für den Fahrgastwechsel. Langfristig ist geplant, am Standort des provisorischen Parkhauses ein 100-Meter-Hochhaus samt Tiefgarage zu errichten. Im Jahr 2016 wurden die ersten drei Bussteige des Fernbusbahnhofs in Betrieb genommen, im Februar 2017 wurde zudem ein Container mit Kundenbüro und Fahrscheinverkauf durch Flixbus auf dem Gelände errichtet. Um einen besseren Witterungsschutz für wartende Fahrgäste zu ermöglichen, wurden im September 2017 zwei Wetterschutzhäuser auf dem Gelände des Fernbusbahnhofs installiert. Aufgrund der unmittelbaren Nähe des Hauptbahnhofs ist die Anbindung an den Eisenbahnfernverkehr sowie den Nahverkehr, an alle S-Bahn-Linien, die U-Bahn-Linien U4 und U5, die Straßenbahnlinien 11, 12, 16, 17 und 21 sowie den Stadt- und Regionalbusverkehr gegeben (siehe auch Nahverkehr in Frankfurt am Main). Die Eröffnung des Fernbusbahnhofs – ursprünglich für das Jahresende 2015 vorgesehen – wurde für Anfang 2019 erwartet; im Erdgeschoss des benachbarten, neuen Intercity-Hotels, welches zum 1. Dezember 2018 eröffnet wurde, sollen der Fahrscheinverkauf, die Wartebereiche sowie die sanitären Anlagen und Serviceeinrichtungen Platz finden. Am 9. April 2019 wurden die 14 einfachen Bussteige ohne Überdachung, ohne Toiletten, ohne Warteräume und mit Fahrkartenschaltercontainer in Betrieb genommen.

Gewerkschaftshaus (Frankfurt am Main)
Gewerkschaftshaus (Frankfurt am Main)

Das Gewerkschaftshaus in Frankfurt am Main ist ein denkmalgeschütztes Bürogebäude, das 1931 eingeweiht wurde. Das Hochhaus im Gutleutviertel ist heute Sitz des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Bezirk Hessen-Thüringen und Region Frankfurt-Rhein-Main und der Gewerkschaft ver.di Bezirk Frankfurt am Main und Region. 1901 hatte der ADGB das Frankfurter Gewerkschaftshaus an der Ecke Allerheiligenstraße / Stoltzestraße eröffnet. In den 1920er Jahren erwies sich dieses Gebäude als zu klein, so dass 1930 beschlossen wurde, einen Neubau zu errichten. Das Architekturbüro Taut & Hoffmann entwarf den Plan eines neungeschossigen Bürogebäudes, das neben den Büroräumen der Gewerkschaft noch ein Hotel, Gaststätten und Veranstaltungssäle enthielt. Chronologisch fiel das Gebäude in die Zeit des Neuen Frankfurt. Stadtplanerisch stand das Vorhaben stark in der Kritik. Heute fällt in der Skyline Frankfurts das 31 Meter hohe Gewerkschaftshaus nicht mehr auf, zur Zeit seiner Errichtung war es jedoch nach dem I.G.-Farben-Haus (35 m) das höchste Bürogebäude der Stadt. Es entstand in einem damaligen Villenviertel, dem ehemaligen Holzmannschen Park zwischen Untermainkai und Bürgerstraße. Das moderne Bürogebäude im Stil des Funktionalismus passte stilistisch nicht in die Architektur des Viertels und dominierte vom Main aus gesehen das Stadtbild. Es kam zu einem Gerichtsverfahren, das die Gewerkschaften in zweiter Instanz für sich entscheiden konnten. Das Oberlandesgericht Frankfurt genehmigte den Plan, verbot jedoch Hotelbetrieb und Gartenrestaurant. Das Gewerkschaftshaus wurde 1930 begonnen und bereits im Juli 1931 nach elfmonatiger Bauzeit eingeweiht. Der Stahlskelettbau mit einem Stützenraster von 6,50 m hat ein Flachdach und kostete 1,7 Millionen Reichsmark (in heutiger Währung und Kaufkraft 7,1 Millionen Euro). Etwa 4000 Quadratmeter Bürofläche stehen zur Verfügung. Nach der Machtergreifung der NSDAP Anfang 1933 wurden die freien Gewerkschaften verboten und das Haus wurde am 10. Mai 1933 von der Deutschen Arbeitsfront (DAF) übernommen, die das Haus als „Haus der Arbeit“ nutzte. Die Nationalsozialisten planten einen monumentalen Erweiterungsbau mit Front zum Untermainkai, der aber nie verwirklicht wurde. 1946 erhielten die neu gegründeten freien Gewerkschaften das Haus zurück. Die Bürgerstraße, an der das Gewerkschaftshaus liegt, wurde in Erinnerung an den Gewerkschaftsführer Wilhelm Leuschner in Wilhelm-Leuschner-Straße umbenannt. 1967 baute die IG Metall ihre Hauptverwaltung direkt neben dem Gewerkschaftshaus. Dieses Gebäude wurde 2003 durch einen Neubau ersetzt (das Hochhaus Main Forum).