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Bahnhof Salzburg-Aigen

Aigen (Salzburg)Bahnhof im Land SalzburgBahnhof in EuropaErbaut in den 1870er JahrenSalzburg-Tiroler-Bahn
Verkehrsbauwerk in Salzburg
Aufnahmegebäude des Bahnhofs Salzburg Aigen
Aufnahmegebäude des Bahnhofs Salzburg Aigen

Der Bahnhof Salzburg-Aigen ist mit dem Baujahr 1876 der zweitälteste Bahnhof in der Landeshauptstadt Salzburg. Zurzeit dient er als Haltestelle der S-Bahn Salzburg. Bis vor einigen Jahren wurde der Bahnhof noch vom Vienna-Venezia-Express angefahren, der mittlerweile im Bahnhof Salzburg Süd hält. In den Jahren 2011/2012 wurde der Bahnhof generalsaniert, wobei der Hausbahnsteig 1 ein neues Dach bekam und der Bahnsteig 2 einen neuen Bodenbelag. Bis zum Jahr 2008 war der Bahnhof von einem Fahrdienstleiter besetzt, mittlerweile wird er durch die Betriebsführungszentrale beim neuen Salzburger Hauptbahnhof ferngesteuert. Der Bahnhof wird überwiegend mit 4024- bzw. mit 4023-Zügen angefahren. Fahrplanbild ist 200. Der Aigner Bahnhof ist auf der Straße mit der Obus-Linie 7 sowie mit der Regionalbuslinie 160 erreichbar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Salzburg-Aigen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Salzburg-Aigen
Aigner Straße, Salzburg Glas

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.788771 ° E 13.078563 °
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Adresse

Bahnhof Aigen

Aigner Straße 73
5026 Salzburg, Glas
Salzburg, Österreich
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Aufnahmegebäude des Bahnhofs Salzburg Aigen
Aufnahmegebäude des Bahnhofs Salzburg Aigen
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In der Umgebung

Villa Trapp
Villa Trapp

Die Villa Trapp, nach ihren Vorbesitzern auch Villa Walburga oder Villa Lamberg genannt, ist eine Touristenattraktion im Stadtteil Aigen (Traunstraße 36) der österreichischen Landeshauptstadt Salzburg. Das Gebäude wurde 1863 von Architekt Valentin Ceconi erbaut und 1864 an Walburga Weinwurm, geb. Reichenberg, verkauft; daher die Bezeichnung Villa Walburga. 1883 wurde es von Berta Gräfin Lamberg erworben, wobei ihr Gatte weitere Grundstücke zur Erweiterung der Garten- und Parkanlagen erwarb. Zudem ließ Lamberg die Villa nach Norden um zwei Achsen und Turmanbauten erweitern. 1923 wurde die Villa von Baron Georg Ludwig von Trapp, einem Enkel des Grafen Lamberg, übernommen. Er ließ das Haus durch die Architekten Spindler & Rehrl erneut umbauen. Durch den Einzug der Familie von Trapp wurde das Gebäude als Villa Trapp bekannt, insbesondere nach dem Film Die Trapp-Familie und dem darauf basierenden Musical The Sound of Music. Die Trapp-Familie wohnte in dem Anwesen von 1923 bis zu ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten in die USA 1938 und baute die Villa um. Insbesondere wurde das Dachgeschoß für die sieben Kinder ausgebaut. Während der Zeit des Nationalsozialismus residierte der Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei Heinrich Himmler in der Villa und ließ angeblich die Hauskapelle in eine Bierhalle umfunktionieren; „angeblich“ insofern, als nach den ursprünglichen Bauplänen des Hauses zunächst kein Kapellenraum ausgewiesen war.Im Jahr 1953 erwarb der Missionsorden der Missionare vom Kostbaren Blut die Villa Trapp. Bis heute befindet sich die Anlage im Besitz des Ordens, im ehemaligen Park der Villa wurde von 1961 bis 1964 das Kolleg St. Josef errichtete. Von 2008 bis 2021 wurde die Villa vom Orden vermietet und als Hotel genutzt, zu dessen Einweihung einige Mitglieder der Familie Trapp extra aus Amerika anreisten: Maria Franziska von Trapp (1914–2014), ihr Halbbruder Johannes von Trapp (* 1939) und deren Schwägerin Erika, die Witwe von Werner von Trapp. Seit dem Auslaufen des Mietvertrags mit Ende 2021 wird das Gebäude als „Haus Magnificat“ wieder vom Missionsorden betrieben. Durch Rückbauten sowie die Wiederverwendung der eingelagerten bunten Kirchenfenster, konnte die Kapelle wieder eingerichtet werden. Neben der Nutzung durch Laienmitglieder des Ordens gibt es auch Räumlichkeiten für Menschen, „die zu uns zur inneren Einkehr oder zu Exerzitien kommen wollen“.

Villa Erlenburg
Villa Erlenburg

Die Villa Erlenburg befindet sich im Stadtteil Aigen im Stadtgebiet von Salzburg in der Gänsbrunnstraße 1. Die Villa wurde 1906 erbaut, Bauherr war der k.u.k. Oberst Guido Ehrler von Erlenburg, ausführender Architekt war Stadtbaumeister Wagner. Die Villa ist im italienischen Stil nach den Vorstellungen des Bauherrn errichtet. Die Villa steht oberhalb von zwei sich treffenden Straßen und ist nach der Hauptfront genau auf diesen Schnittpunkt nach Südwesten ausgerichtet. Der Bau ist streng symmetrisch aufgebaut; die reich gegliederte Hauptfront besitzt einen dreiachsigen Mittelrisalit mit vorgesetztem Steinbalkon; zwei über Eck gestellte turmartige Seitenrisalite schließen die Hauptfront ab. Die Seitenteile sind durch risalitartige Rücksprünge gegliedert. Die Fenster im Erdgeschoß sind architraviert mit Schlussstein und im ersten Stock mit dekorativer Rahmung versehen. Über der Tür zur Terrasse befindet sich das Familienwappen derer von Erlenburg. Am Haus sind zwei Figuren aus böhmischen Sandstein angebracht, an der Vorderfront, rechtsseitig eine Mutter Gottes mit Kind, an der Ostseite der Erzengel Michael; beide Plastiken stammen vom Prager Bildhauer Emanuel Max von Wachstein, Vater von Luise Ehrler von Erlenburg. Die rot eingedeckten Turmhelme der Seitenrisalite bilden mit dem Mansarddach einen deutlichen Kontrast zum Gelb der Hausfarbe. In den 1920er-Jahren wurden ehemals vorhandene Steinplastiken an Max Reinhardt für das Schloss Leopoldskron verkauft.Die Villa liegt in einer großzügigen Parkanlage mit durchfließendem Gaisbergbach. Zum Ensemble gehört die Gänsbrunnkapelle, ein quadratischer Bildstock mit Vordach aus der Zeit um 1800. In den letzten Jahren wurde die Villa umfassend renoviert. Sie wird von den Nachfahren des Erbauers bewohnt und ist öffentlich nicht zugänglich.

Flederbachschlössl
Flederbachschlössl

Das Flederbachschlössl ist ein spätmittelalterlicher Ansitz in Salzburg. Er befindet sich im Stadtteil Parsch in der Rettenpacherstraße/Aigner Straße. Das Gut Flederbach wurde 1360 erstmals urkundlich erwähnt. 1407 gehörte es dem Salzburger Bürger Kaspar Lawbinger. Der heutige Bau ist Mitte des 16. Jahrhunderts durch den Gasteiner Gewerken Martin Strasser errichtet worden und seitdem unverändert geblieben. 1611 bis 1652 war das Schlössl im Besitz des Salzburger Bürgermeisters Michael Paumann und ging dann ins Eigentum der Familie Feyertag über. Als weitere Eigentümer folgten Vinzenz M. Süß (Direktor des Museums Carolino Augusteum), Carl Freiherr von Hock, Josef Ritter von Romanko und Wilhelm Freiherr von Verschuer. 1912 kaufte Heinrich Ferdinand von Habsburg-Lothringen das Anwesen; seitdem gehört es der Familie Habsburg-Toskana als Privateigentum und kann nicht besichtigt werden. Heinrich Ferdinands Enkel Ulrich Habsburg-Lothringen verbrachte hier zwei Schuljahre. 1970 wurde der englische Park für den Bau von Wohnblöcken verkleinert und teilweise verkauft.Das Schloss Flederbach hat eine für Salzburger Landsitze typische Form und enthält typische Elemente des spätgotischen Stils. Auf rechteckigem Grundriss erhebt sich ein kompaktes Gebäude mit vier Geschossen, das an den Ecken von wuchtigen Stützmauern gerahmt wird. Die Ecken des steilen Walmdachs betonen vier kleine Türme mit sechseckigem Grundriss und Pyramidendach, wie es für Ansitze des Inn- und Salzachtals üblich ist. Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss und ersten Stock sind zum Großteil gewölbt (Tonnen mit Stichkappen), die Flachdecken der Obergeschosse sind teilweise mit Stuckrahmen verziert.