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Porta Media

Abgegangenes Bauwerk in TrierAugusta TreverorumBauwerk in TrierRömisches StadttorStadttor in Rheinland-Pfalz
Stadtmodell Trier
Stadtmodell Trier

Die Porta Media (auch Porta Mediana) war das südliche Stadttor des Römischen Triers. Sie stand am südlichen Ende der heutigen Saarstraße im Stadtteil Trier-Süd. Der lateinische Name bedeutet „Mittleres Tor“. Das Stadttor entstand im späten 2. Jahrhundert n. Chr. im Rahmen der Stadtbefestigung von Trier. Die Porta Media entsprach in Größe und Bauweise der Porta Nigra, saß allerdings auf einem rechteckigen Fundament.Die Porta Media sperrte den zum Forum führenden cardo maximus der Stadt, der außerhalb der Stadt als Fernstraße nach Metz (Divodurum) führte. Als die Stadtmauer erbaut wurde, hatte sich bereits westlich des Tores an der Mosel am heutigen Pacelliufer ein Töpferviertel etabliert, das nun von der Stadtmauer durchschnitten wurde. Es produzierte aber im 3. Jahrhundert beiderseits der Mauer weiter. Vor dem Tor entwickelte sich ein Gräberfeld, aus dem allein zwischen 1890 und 1920 mehr als 2000 Grabinventare an das Rheinische Landesmuseum gelangten. In der Spätantike entstand in dieser Nekropole ein frühchristliches Heiligtum, aus dem die Benediktinerabtei St. Matthias hervorging.Von dem Stadttor ist heute nichts mehr erhalten; ihre Existenz ist jedoch wie die der Porta Alba und der Porta Inclyta durch Fundamentreste nachgewiesen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Porta Media (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Porta Media
Saarstraße, Trier Matthias (Süd)

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Breitengrad Längengrad
N 49.7419273887 ° E 6.63331936446 °
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Adresse

Saarstraße 132
54290 Trier, Matthias (Süd)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Olewiger Bach
Olewiger Bach

Der Olewiger Bach, der nacheinander die Bezeichnungen Oleigenbach, Franzenheimer Bach, Grundbach, Olewiger Bach und zuletzt Altbach trägt, ist ein 15,6 km langer, rechter Zufluss der Mosel in Trier. Er entspringt zwischen Pellingen und Lampaden am Fuße des Dreikopfs, fließt durch Franzenheim und vorbei an Hockweiler in Richtung Trier-Kernscheid. Danach erreicht er Trier-Olewig und fließt nach Trier-Heiligkreuz. Im dortigen Altbachtal befand sich ein gallo-römischer Tempelbezirk mit etwa 70 Einzelbauten auf einer Fläche von etwa 5 Hektar, der zu den größten Kultbezirken Mitteleuropas zählt. Heute befindet sich dort eine Kleingartenanlage. Der Altbach fließt ab der Straße Am Bach verrohrt weiter durch Trier-Süd und mündet dort, wo die Hohenzollernstraße auf das Pacelliufer und das St.-Barbara-Ufer trifft. Das Wassereinzugsgebiet beträgt 37,7 km², von denen allein 10,5 auf den 9,8 km langen Menscherbach (auch Tiergartenbach im Unterlauf, Kandelbach im Oberlauf) mit den linksseitigen Zuflüssen Holtz- und Rotbach entfallen, welcher am Nordende der Straße Im Tiergarten von links mündet. Zuvor münden von rechts Schockbach, Kuppensteiner Bach, Gottbach, Geißbach und Brettenbach, die jedoch nur von unter einem bis 2,6 km² (Gottbach) entwässern.Die Legende sagt, dass der Stadtteil Olewig seinen Namen vom Olewiger Bach hat. Hier sollen die ersten Christen in Trier getauft worden sein, dabei soll sich durch die Salbung ein Ölfilm auf dem Bach gebildet haben. Der Name stammt aus dem Lateinischen von 'Ole' und 'Via' und bedeutet so viel wie 'Ölweg'.