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Mossaubach

Fluss im OdenwaldFluss in EuropaFluss in HessenFlusssystem MümlingGeographie (Mossautal)
Geographie (Reichelsheim (Odenwald))Gewässer im Odenwaldkreis
Mossaubach1
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Die Mossaubach, oder auch nur Mossau genannt, ist ein Fluss im Odenwald in Hessen. Sie war namengebend für die Gemeinde Mossautal, da ihr Einzugsgebiet einen wesentlichen Teil des Gemeindegebietes darstellt. Hydrologisch gesehen bildet die Mossau den Oberlauf der Mümling, da er an seiner Mündung etwas länger als der Marbach ist und ungefähr gleich viel Wasser führt. Die Marbach wiederum ist an seiner Mündung wasserreicher und deutlich länger als die Mümling. Das Wasser der Mossau hat damit den längsten Fließweg, der im Flusssystem Mümling vorkommt, nämlich 59,5 km bis zum Main, und damit 10 km mehr als das Quellwasser der Mümling selbst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mossaubach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mossaubach
Untere Siegfriedstraße, Mossautal

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.620419444444 ° E 8.9458722222222 °
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Adresse

Untere Siegfriedstraße 23
64756 Mossautal
Hessen, Deutschland
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Mossaubach1
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In der Umgebung

Burg Güttersbach
Burg Güttersbach

Die Burg Güttersbach ist eine abgegangene Wasserburg in einem Sumpfbereich oberhalb der Mündung des Mösselbachs in den Güttersbach am Ortsende des Ortsteils Güttersbach der Gemeinde Mossautal im Odenwaldkreis im Süden Hessens. Die bis dahin vergessene Burg wurde 1949 bei Entwässerungsarbeiten wiederentdeckt. Die Burgherrschaft wird den Schenken von Erbach zugeschrieben, da sie auf deren geschlossenem Territorium lag. Die Burg entstand entweder bereits im 11. Jahrhundert bei der Besiedelung des Odenwaldes, was aber den Buckelquaderfunden widersprechen würde, die erst im ausgehenden 12. Jahrhundert in der Gegend Verwendung fanden, oder im 13. Jahrhundert im Zusammenhang mit der mittelalterlichen Montanindustrie und war wohl eine Nachfolgeburg der Burg Waldau bei dem benachbarten Ort Wahlen. Da es keine Urkunden über die Burg gibt, blieb sie wohl unvollendet oder wurde schon nach sehr kurzer Zeit wieder aufgegeben. Die Ausgrabungen von 1949, die anfangs eigentlich nur der Beseitigung störender Steine dienen sollten, weisen auf ein sehr konzentriertes Rechteck mit zwei quadratischen Ecktürmen mit je sechs Metern Seitenlänge und Eckbuckelquadern hin. Unklar ist, ob die Burg über eine Vorburg verfügte. Die von den Ausgräbern angenommenen vier Ecktürme konnten durch ein modernes Luftbild nicht bestätigt werden, nur die zwei Ecktürme konnten bestätigt werden. Das ehemalige Burggelände wird als Weide genutzt und ist nicht zugänglich.