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Knieperwall 15 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundErbaut in den 1910er JahrenKnieperwall (Stralsund)
Stralsund Gemeinschaftshaus (LKG)
Stralsund Gemeinschaftshaus (LKG)

Das Gebäude mit der postalischen Adresse Knieperwall 15 ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk am Knieperwall in Stralsund. Der eingeschossige Putzbau auf hohem Sockel wurde um das Jahr 1910 als Gemeindehaus errichtet. Der Bau besteht aus einem traufständigen Gebäudeteil mit übergiebeltem Zwerchhaus. Die Fassade weist hohe Fenster mit versprossten Oberlichtern auf. Das spitzbogig ausgeführte Portal weist eine im Stil der Neugotik gestaltete Haustür auf und ist über eine Freitreppe zu erreichen. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 440 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Knieperwall 15 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Knieperwall 15 (Stralsund)
Knieperwall,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3114766 ° E 13.0850279 °
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Adresse

Knieperwall 15
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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linkOpenStreetMap (5466818120)

Stralsund Gemeinschaftshaus (LKG)
Stralsund Gemeinschaftshaus (LKG)
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Katharinenberg (Stralsund)
Katharinenberg (Stralsund)

Die Straße Katharinenberg im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund verbindet die Mönchstraße am Apollonienmarkt mit der Kreuzung Tribseer Straße, Marienstraße, Knieperwall, Tribseer Damm und Frankenwall. Die Henning-Mörder-Straße geht vom Katharinenberg ab. Die zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar gehörende Straße verläuft entlang des vom Deutschen Meeresmuseum und Kulturhistorischen Museums genutzten ehemaligen Katharinenklosters und an der ehemaligen Stralsunder Stadtmauer. Die Straße erhielt ihren Namen nach dem nahen Katharinenkloster. Erstmals taucht die Straße ab der Mitte des 15. Jahrhunderts in Urkunden auf. Im Jahr 1869 wurden mehrere Straßen zur Straße Katharinenberg zusammengefasst. Bis dahin hieß nur der Abschnitt zwischen der Mönchstraße und der Henning-Mörder-Straße Katharinenberg. Der Abschnitt zwischen Henning-Mörder-Straße und der Tribseer Straße hieß zunächst Hilkenhol; der Namensbestandteil „Hilke“ stammt wohl von einer ansässigen Familie, als „hol“ wurde eine Enge bezeichnet. Am westlichen Ende der Straße befand sich eine Rackerei, benannt nach dem mittelniederdeutschen Wort „Racker“ für Abdecker. Nach dieser Rackerei war etwa ab 1550 auch der Platz am westlichen Ende benannt; ab 1789 war der Platz Bestandteil des Hilkenhols. Von den Häusern entlang der Straße Katharinenberg stehen neun unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Gebäude Katharinenberg 1, Katharinenberg 7/7 a, Katharinenberg 10, Katharinenberg 12, Katharinenberg 13/13 a, Katharinenberg 14 (zum Katharinenkloster), Katharinenberg 30, Katharinenberg 34/35 und Katharinenberg 39 (Teil der Stadtbefestigung). In der Straße wurde Mitte der 1920er Jahre das Gartenlokal “Volksgarten” eröffnet, das später als Lokal mit dem Namen “Trocadero” firmierte.

Tribseer Straße (Stralsund)
Tribseer Straße (Stralsund)

Die Tribseer Straße (auch: Tribseerstraße) im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund verbindet den Neuen Markt mit dem Kreuzungspunkt der Straßen Katharinenberg, Marienstraße, Tribseer Damm, Knieperwall und Frankenwall. Von der Tribseer Straße zweigen die Henning-Mörder-Straße und die Kiebenhieberstraße ab. Sie gehört zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar. Die Straße wurde im Jahr 1306 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name rührte vom Ratsgeschlecht der Familie von Tribsees her; um 1270 wird ein Ratsherr Conrad von Tribsees urkundlich erwähnt. Eine Verbindung zur Stadt Tribsees besteht nur über die wahrscheinlich von dort stammende Familie. Der untere Teil der Straße wurde während der DDR-Zeit in Platz der Solidarität benannt; seit dem 3. Dezember 1990 heißt auch dieser Teil wieder Tribseer Straße.Von den Häusern entlang der Tribseer Straße stehen 20 unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Häuser Tribseer Straße 1, Tribseer Straße 6, Tribseer Straße 7, Tribseer Straße 8, Tribseer Straße 11, Tribseer Straße 12, Tribseer Straße 13, Tribseer Straße 14, Tribseer Straße 19, Tribseer Straße 20, Tribseer Straße 20/1, Tribseer Straße 23, Tribseer Straße 24, Tribseer Straße 24 a, Tribseer Straße 25, Tribseer Straße 26, Tribseer Straße 27, Tribseer Straße 28, Tribseer Straße 29 und Tribseer Straße 30. In unmittelbarer Nähe der Tribseer Straße stand innerhalb der Stralsunder Stadtmauer der Köpkenturm. Am 12. Dezember 1770 explodierten die darin gelagerten 250 Zentner Schießpulver; bei der Explosion wurden fast alle Gebäude in der Nähe zerstört, auch die Marienkirche wurde beschädigt. Am Kreuzungspunkt mit dem Frankenwall und dem Knieperwall stand das Tribseer Tor, das erstmals im Jahr 1278 urkundlich erwähnt wird; die Reste des Tores wurden im Jahr 1877 abgerissen.