place

Weilerbach (Berdorf)

BerdorfOrt in Luxemburg
Albert Toepfer Brücke in Weilerbach (Luxemburg)
Albert Toepfer Brücke in Weilerbach (Luxemburg)

Weilerbach (luxemburgisch Weilerbaach) ist eine kleine Ortschaft in Luxemburg mit etwa 150 Einwohnern. Die nächsten größeren Ortschaften sind das deutsche Bollendorf im Norden und Echternach im Süden. Weilerbach ist der Gemeinde Berdorf und dem Kanton Echternach untergeordnet. Es befindet sich am rechten Ufer der Sauer, die in dieser Gegend die Grenze zwischen Luxemburg und Deutschland markiert. Auf der linken Seite der Sauer, gegenüber von Weilerbach, befindet sich das deutsche Weilerbach, welches zum rheinland-pfälzischen Bollendorf gehört. Weilerbach ist über eine Fußgängerbrücke, die Alfred-Toepfer-Brücke, mit Deutschland verbunden. Bekannt ist Weilerbach für ein Asylantenheim, das sich seit dem Jahr 2000 im Gebäude einer ehemaligen Kuranstalt befindet und in der Bevölkerung teils Unmut hervorruft. Im Asylantenheim wohnten etwa 250 Menschen, die somit einen erheblichen Teil der Bevölkerung Weilerbachs bildeten. Seit 2018 wird das Heim für Asylsuchende renoviert. Die Bewohner wurden auf andere Einrichtungen verteilt. Die restlichen Einwohner der Ortschaft verteilen sich auf einige Häuser und Chalets entlang der Sauer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weilerbach (Berdorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weilerbach (Berdorf)
Route de Diekirch,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Weilerbach (Berdorf)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.83306 ° E 6.38349 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Route de Diekirch

Route de Diekirch
6590
Luxemburg
mapBei Google Maps öffnen

Albert Toepfer Brücke in Weilerbach (Luxemburg)
Albert Toepfer Brücke in Weilerbach (Luxemburg)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Wolfsschlucht (Echternach)
Wolfsschlucht (Echternach)

Die Wolfsschlucht (lux.: Wollefsschlucht, frz.: gorge du loup) ist eine enge, oberhalb des nordwestlichen Stadtrandes von Echternach gelegene, durch Diaklasen-Erweiterung im Luxemburger Sandstein entstandene Schlucht. Die Schlucht wird vom Wanderweg, der vom Aussichtspavillon „Trooskneppchen“ zum Äsbach-Tal führt, durchquert. Sie ist eins der spektakulärsten Naturdenkmäler der Kleinen Luxemburger Schweiz. Im Eingang erhebt sich ein hoher obeliskenähnlicher Fels, der „Nadel der Kleopatra“ genannt wird. Dahinter ragen die Seitenwände der Schlucht 40 bis 50 Meter hoch.Die Schlucht wurde erst im Jahre 1881 für den Tourismus erschlossen. Vorher war sie praktisch unzugänglich. 1881 erhielt sie auch ihren heutigen Namen, der keinem Flurnamen entspricht, sondern auf einen Trierer Ausflügler zurückgeht, der sie voll Begeisterung mit der Wolfsschlucht aus dem „Freischütz“ von Carl Maria von Weber verglich. Vorher war die Schlucht als „Teufelsscharte“ – „Däiwelsschoart“ im Echternacher Dialekt – bekannt. Nachher wurde dieser Name nur noch für den Ausgangsbereich der Schlucht in Richtung Äsbach-Tal verwendet, und noch später nur noch für einen sehr engen Felsspalt in ebendiesem Bereich, der in eine schmale, etwa vierzig Meter tiefe Höhle hineinführt.Mit dem Wolf, dessen letztes Exemplar in Luxemburg im April 1893 erlegt wurde, hat die Echternacher Wolfsschlucht also – entgegen der bis vor kurzem allgemein akzeptierten Ansicht – nichts zu tun. Der letzte Wolf auf dem Gebiete der Gemeinde Echternach wurde 1871 geschossen, nicht in der Wolfsschlucht, sondern auf „Manertchen“. Der letzte Wolf im Kanton Echternach wurde 1883 in Geyershof (Gemeinde Bech) erlegt.Botanisch gesehen sticht die Gegend der Wolfsschlucht durch den moos- und farnreichen Schluchtwald hervor, der sich im Hang, außerhalb der Schlucht, entwickelt hat.