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Lugmore Hill

Archäologischer Fundplatz im County South DublinArchäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk im County South DublinGrabbau in EuropaKultbau
Steinkiste in Irland

Die Steinkiste (englisch stone cist) auf dem Lugmore Hill liegt im Townland Lugmore (irisch an Log Mór), (deutsch „große Höhle“) südwestlich von Tallaght im County South Dublin in Irland. Sie ist ein gutes Beispiel für eine bronzezeitliche irische Steinkiste. Die vier Seiten der Steinkiste werden von großen Platten gebildet, die einen rechteckigen Rahmen von einem Meter Länge und 80 cm Breite bilden. Die Kiste etwa 70 cm tief. Ihr Boden ist mit Steinen angefüllt. Der Deckstein liegt, mit der flachen Unterseite nach oben, neben dem offenen Grab. Seine (im Bild verdeckte) Oberseite ist gewölbt. Die etwa 700 Steinkisten der Insel verteilen sich asymmetrisch; ihre Häufigkeit ist im Osten der Insel deutlich höher. Die Kisten liegen im Allgemeinen auf Graten oder Hügeln in Höhen zwischen 30 und 180 m Meereshöhe.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lugmore Hill (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Lugmore Hill
Lugmore Lane, South Dublin

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.263336111111 ° E -6.4120722222222 °
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Adresse

Lugmore Lane

Lugmore Lane
D24 RYW1 South Dublin (Ballinascorney DED 1976)
Irland
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In der Umgebung

Glenanne SC
Glenanne SC

Der Glenanne SC ist ein 1943 gegründeter irischer Sportverein aus Dublin. Der Club ging aus dem Graftoniens genannten Betriebssportclub des an der Grafton Street gelegenen Kaufhauses Brown Thomas hervor. Der neue Verein behielt die alten Farben Grün-Weiß und nannte sich nach einem am Vereinsgelände an der Fortfield Street angrenzenden Einschnitt (englisch: glen) durch den der River Poddle führte. Im Sommer wurde Golf und Rasentennis gespielt, im Winter Hockey und Tischtennis. 1958 erhielt der Hockeyplatz als erster in Irland eine Flutlichtanlage. Einen tiefen Einschnitt erfuhr Glenanne als 1970 das Vereinsgelände wegen geplanter Bebauung verloren ging. Nur die Hockeyabteilung überlebte in stark verkleinerter Form mit nur noch zwei Herrenmannschaften ohne Damenhockey. Bis der Verein ab 1985 mehr und mehr den Allwetterplatz der St.Marks-Schule im Süd-Westen von Dublin nutzte, musste er verschiedene Anlagen nutzen. 1989 machte der Verein eine Vereinbarung mit der St.Marks-Schule und dem Erziehungsministerium, mietete das Sportgelände der Schule, errichtete für £ 300.000 einen Hockeyplatz, den die Schule tagsüber weiter nutzen kann. 2002 wurde die Anlage noch einmal modernisiert und der Pachtvertrag mit der Schulverwaltung um 35 Jahre verlängert. Beide Baumaßnahmen kamen mit der Unterstützung von staatlichen Lotteriegeldern zustande. Der Glenanne SC stellt heute fünf Herren- und drei Damenteams für den Spielbetrieb von Leinster Hockey, wobei zwar Männer und Damen in der höchsten Liga, der Leinster Senior League Division One, spielen, aber nur die Herren in der Spitze vertreten sind. Dies auch erst seit Beginn des neuen Jahrtausends, wo 2000 der bisher einzige Landesmeistertitel errungen wurde, wie auch in anderen Sportarten spielen die Republik Irland und Nordirland einen gemeinsamen All Ireland-Titel aus. So vertrat Glenanne 2001 Irland beim EuroHockey Club Champions Cup, verlor aber bei dem Turnier in Bloemendaal alle vier Partien, womit der irische Meister ein Jahr später nur bei der zweitklassigen EuroHockey Club Trophy starten durfte. 2002 drang der Club bis ins Finale der EuroHockey Cup Winner Trophy, verlor dort gegen den spanischen Verein Atlètic Terrassa, erreichte aber damit das Startrecht für Irland beim EuroHockey Cup Winners Cup 2003. 2008 gewann das Team die Euro Hockey Trophy durch ein 5:4 im Finale gegen den gastgebenden CA Montrouge. 2010 startete der Verein erstmals bei der Euro Hockey League EHL, schied aber nach zwei Niederlagen bereits in der Vorrunde aus. 2011 qualifizierte sich Glenanne bei der EHL für das Achtelfinale. Dort unterlag der Club dem niederländischen Vertreter HGC Wassenaar 0:2.

Militärflugplatz Baldonnel
Militärflugplatz Baldonnel

Baldonnel (irisch Baile Dhónaill, ICAO-Code: EIME) ist ein Militärflugplatz, der ca. 16 km südwestlich des Stadtzentrums von Dublin an der M7 liegt und auch als Casement Aerodrome (Aeradróm Mhic Easmainn) bekannt ist. Der Flugplatz wurde 1922 von zwei Piloten der Royal Air Force gegründet. Am 12. April 1928 erlangte der Flugplatz Berühmtheit, weil von hier die Bremen, eine deutsche Junkers W 33-Maschine, zu ihrem Flug über den Ozean nach Amerika aufbrach, der als erste Ost-West-Überquerung des Atlantiks in die Luftfahrtgeschichte einging. Am 18. Juli 1938 landete Douglas Corrigan nach einem 28-stündigen Flug aus New York City kommend in Baldonnel, obwohl er eigentlich nach Kalifornien fliegen wollte. Schuld waren nach seinen Angaben ein Instrumentenfehler und schlechte Sicht, doch wird angenommen, dass Corrigan den nicht genehmigten Flug absichtlich unternahm. Der Flugplatz wird heute zum großen Teil militärisch vom irischen Air Corps und der NATO genutzt. Auf dem Gelände werden einige historische Flugzeuge aufbewahrt, die jedoch nur nach Absprache zugänglich sind. Der Flugplatz dient als Basis für einen Rettungshubschrauber und im südlichen Teil befindet sich ein Segelfluggelände. Ebenfalls auf dem Gelände des Flugplatzes wird eine Meteorologische Station des Irish National Meteorological Service betrieben. Da die Wetterbedingungen in Baldonnel besser sind als am Flughafen Dublin, wurde wiederholt über eine zivile Nutzung nachgedacht.

Portal Tomb Mount Venus
Portal Tomb Mount Venus

Das Portal Tomb Mount Venus (auch Woodtown Dolmen genannt) liegt unweit des südwestlichen „Western Parkway“ genannten Abschnitts des Motorway 50 und nahe der „Mount Venus Road“ bei Tallaght in South Dublin in Irland in unübersichtlichem Gelände an der Ostflanke des Mount Venus Hills. Es liegt 200 m östlich des Owerdoher (Fluss), der bei Rathfarnham in den River Dodder mündet; mit den Bergen „Sliabh na Craobhai“ im Süden, „Sliabh Thigh Brodain“ im Südosten und „Sliabh Chill Mochiog“ im Osten. Als Portal Tombs werden Megalithanlagen auf den Britischen Inseln bezeichnet, bei denen zwei gleich hohe, aufrecht stehende Steine mit einem Türstein dazwischen, die Vorderseite einer Kammer bilden, die mit einem zum Teil gewaltigen Deckstein bedeckt ist. Obwohl teilweise zusammengebrochen und von Adlerfarn und Gestrüpp überwachsen, war das Portal Tomb einst eine besonders große Megalithanlage. Sie war am Zugang, dort wo jetzt nur noch der abgebrochene Teil des einst etwa 4,5 m hohen Portalstein steht, gegen den sich der massive Deckstein von etwa 6,0 m Länge, 3,0 m Breite und 1,9 m Dicke stützt, etwa 6,4 m hoch. Das andere Ende des Decksteins liegt heute auf dem Boden. Der zweite, fast 4,5 m lange Portalstein, liegt daneben. William Borlase (1695–1772) glaubte noch, dass es sich hier um eine Variante des Portal Tombs handelt, das er wegen des Kontaktes des Decksteins mit dem Boden am hinteren Ende als „earth-fast dolmen“ bezeichnete (ein weiteres Beispiel wäre Aideen’s Grave auf Howth im selben County). Jedoch wird die Begriffsfindung von der modernen Archäologie nicht anerkannt. Es ist zwar möglich, dass der Deckstein an der rückwärtigen Seite nie angehoben wurde, aber wie andere Denkmäler zeigen, lagen solche Leistungen durchaus innerhalb der Fähigkeiten der neolithischen Baumeister. Wahrscheinlich wurde die Anlage einiger Steine beraubt.