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Schillstraße 21 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundErbaut in den 1970er JahrenSchillstraße (Stralsund)
Stralsund, Schillstraße 21, Tür (2012 03 11), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Schillstraße 21, Tür (2012 03 11), by Klugschnacker in Wikipedia

Das Gebäude mit der postalischen Adresse Schillstraße 21 ist ein Bauwerk in der Schillstraße in Stralsund. Seine Haustür ist denkmalgeschützt. Das dreigeschossige und sechsachsige Gebäude wurde in den Jahren 1973 bis 1974 errichtet. Angelehnt ist der Entwurf an den aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammenden Vorgängerbau. Die Haustür, die unter Denkmalschutz steht, stammt aus dem Haus Mühlenstraße Nr. 19 und wurde am Beginn des 19. Jahrhunderts geschaffen. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist seine Haustür mit der Nummer 683 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schillstraße 21 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schillstraße 21 (Stralsund)
Schillstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.3168785 ° E 13.0922009 °
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Adresse

St.-Johanniskloster

Schillstraße
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Schillstraße 21, Tür (2012 03 11), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Schillstraße 21, Tür (2012 03 11), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Fährstraße 24 (Stralsund)
Fährstraße 24 (Stralsund)

Das Gebäude mit der postalischen Adresse Fährstraße 24 ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Fährstraße in Stralsund. Es bildet eine Einheit mit dem benachbarten, „Scheelehaus“ genannten Gebäude Fährstraße 23. Das zweigeschossige giebelständige Haus wurde im 14. Jahrhundert errichtet. 1637 wurde es umgebaut, nochmals im 19. Jahrhundert. Bei einer Sanierung 1980 bis 1983 wurde das Erdgeschoss in der Fassung des Giebelhauses des Mittelalters, der Giebel in der Fassung der Umgestaltungen des 17. und 19. Jahrhunderts hergestellt. Die mittig angeordnete Spitzbogenblende über dem Portal wird von je einem hohen Stichbogenfenster flankiert. Im ersten Obergeschoss sind Segmentbogenluken und im Stufengiebel Rechteckfenster zu sehen. Gekrönt wird der Giebel von einem dreieckigen Aufsatz. Die Diele im Inneren des Hauses wurde 1983 mit einer barocken Galerie saniert. Die 1983 vor dem Eingang aufgestellten Beischlagsteine stammen aus dem Besitz des Stralsunder Kulturhistorischen Museums. Über dem Eingang war bis zur Sanierung 2010 der Schriftzug “Scheele Haus” angebracht. Den Namen trug das Haus seit 1875, damals wurde vom Polytechnischen Verein eine Gedenktafel angebracht; der Chemiker Carl Wilhelm Scheele wurde im benachbarten Gebäude geboren. Nach der Sanierung in den 1980er Jahren war hier eine Gaststätte der HO angesiedelt. Im Jahr 2001 schloss die Gaststätte. Beide Gebäude befanden sich bis 2010 in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Sie waren bis 2010 im Besitz der Stadt Stralsund, da ein Verkauf bis dato am hohen Sanierungsaufwand scheiterte. Als Zwischenlösung wurden die Räume für eine Ausstellung von Modellen der Gebäude Stralsunds genutzt. Im März 2010 erwarb Joachim Siemers, Chef der Altonaer Kistenfabrik Adolf Siemers, das Haus für 90.000 Euro; vom Kaufpreis von 1,6 Millionen Euro waren die Kosten für Sanierungsfehler aus den 1980er Jahren abgezogen worden. Er ließ die Häuser sanieren und eröffnete in den Räumlichkeiten Gaststätten und das Hotel Scheelehof. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 175 eingetragen.

Scheelehaus (Stralsund)
Scheelehaus (Stralsund)

Das Gebäude mit der postalischen Adresse Fährstraße 23, auch Scheelehaus genannt, ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in Stralsund. Zusammen mit dem benachbarten Haus Fährstraße 24 bildet es eine Einheit. Das viergeschossige giebelständige Haus wurde im 14. Jahrhundert als Dielenhaus errichtet. Im 17. Jahrhundert wurde es umgestaltet; in dieser Fassung ist es heute zu sehen. Im 19. Jahrhundert wurde es nochmals umgestaltet. Bei der umfangreichen Sanierung in den Jahren 1980 bis 1983 wurde es auf die Fassadenfassung des 17. Jahrhunderts gebracht. Die Fassade wird durch ein mittiges Korbbogenportal mit je einem flankierenden rechteckigen Fenster sowie drei ebenfalls rechteckigen Fenstern im ersten Obergeschoss gekennzeichnet. Das zweite und dritte Obergeschoss sowie der abgestufte, geschweifte Giebel weisen segmentbogige Luken auf. Im Hausflur des Gebäudes weist eine Gedenktafel darauf hin, dass in diesem Haus Carl Wilhelm Scheele geboren wurde und seine Kindheit verbrachte. Nach einer Sanierung in den 1980er Jahren hatte der Kulturbund der DDR hier seinen Sitz, später die Kulturabteilung des Rates der Stadt. Seit 2004 stand das Haus in Teilen leer. Der große Scheele-Saal wurde von Vereinen, wie dem “Kulturbund” und dem “Filmclub Blendwerk”, regelmäßig genutzt. Beide Gebäude befanden sich bis 2010 in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Sie waren im Besitz der Stadt Stralsund, da ein Verkauf bis dato am hohen Sanierungsaufwand scheiterte. Als Zwischenlösung wurden die Räume für eine Ausstellung von Modellen der Gebäude Stralsunds genutzt. Im März 2010 erwarb Joachim Siemers, Chef der Altonaer Kistenfabrik Adolf Siemers, die Gebäude für 90.000 Euro; vom Kaufpreis von 1,6 Millionen Euro waren die Kosten für Sanierungsfehler aus den 1980er Jahren abgezogen worden. Er ließ die Häuser sanieren und eröffnete in den Räumlichkeiten Gaststätten und das Hotel Scheelehof. Zur Sanierung der Häuser war im Jahr 2010 die Scheelebau GmbH gegründet worden, die noch während der Sanierung im Jahr 2011 Insolvenz anmeldete; im Dezember 2016 wurde ein Prozess (u. a. wegen Insolvenzverschleppung) gegen Klaus Zickenheiner (Geschäftsführer Scheelebau GmbH) und Joachim Siemers eröffnet.Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 174 eingetragen.