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Schillstraße 6 (Stralsund)

Altstädte von Stralsund und WismarBaudenkmal in StralsundBauwerk in StralsundErbaut im 19. JahrhundertErnst von Haselberg
Schillstraße (Stralsund)
Stralsund, Schillstraße 6 (2008 05 05), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Schillstraße 6 (2008 05 05), by Klugschnacker in Wikipedia

Das Gebäude mit der postalischen Adresse Schillstraße 6 ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in der Schillstraße in Stralsund. Es ist Teil des einstigen Klosterkomplexes St. Annen und Brigitten. Der dreigeschossige und siebenachsige Backsteinbau wurde im Jahr 1863, nach Plänen von Ernst von Haselberg, anstelle des zuvor zerstörten Haupthauses der Klosteranlage errichtet. Die Fassade ist neugotisch gestaltet, rote und gelbe Backsteine wurden für die Fassadengestaltung verwendet. Übergreifende spitzbogige Blenden prägen die Obergeschosse; in ihren Scheiteln sind Maßwerkrosetten eingelassen. Ein Zierfries aus Formsteinen bildet den Abschluss des traufständigen Gebäudes mit seinem mittig angeordneten spitzbogigen Portal. Auf dem Hof steht ein ebenfalls im Jahr 1863 errichtetes Backsteingebäude sowie die Kapelle St. Annen. Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 677 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schillstraße 6 (Stralsund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schillstraße 6 (Stralsund)
Schillstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.316345 ° E 13.0881945 °
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Adresse

Schillstraße 3
18439 , Altstadt
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Stralsund, Schillstraße 6 (2008 05 05), by Klugschnacker in Wikipedia
Stralsund, Schillstraße 6 (2008 05 05), by Klugschnacker in Wikipedia
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In der Umgebung

Schillstraße 39 (Stralsund)
Schillstraße 39 (Stralsund)

Das ehemalige Proviantmagazin ist ein Lagergebäude im Nordwesten der historischen Altstadt von Stralsund. Das denkmalgeschützte Gebäude mit der postalischen Adresse Schillstraße 39 befindet sich in der Schillstraße an der Ecke zur Mönchstraße. Das Proviantmagazin wurde während der Zugehörigkeit Stralsunds zum Königreich Schweden gebaut. Nach dem Stadtbrand vom 12. Juni 1680, der weite unbebaute Flächen zurückließ, wurde 1687 vom schwedischen König Karl XI. der Bau eines Kornmagazins befohlen. Eine Kommission u. a. mit den Mitgliedern Johann Hagemeister und Hermann Westphal schlug 1688 mehrere Bauplätze vor, darunter war auch der tatsächlich gewählte Platz in der damaligen Fischerstraße. Der Bau des zweigeschossigen Magazins dauerte von 1689 bis 1699 und ist bereits 1706 in schwedischen Karten verzeichnet. Die Jahreszahl 1717 über dem Eingang bildet also ein falsches Baujahr ab; die Gründe dafür sind derzeit unbekannt. 1879 wurden anderthalb Etagen aufgestockt. Als Lager der jeweiligen Militäre wurde das Gebäude bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges genutzt, danach durch die Deutsche Saatgut-Handelszentrale. In den Jahren 2010/2011 wurde das Proviantmagazin in eine Altenwohnanlage umgebaut.Das Haus liegt im Kerngebiet des von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Stadtgebietes des Kulturgutes „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“. In die Liste der Baudenkmale in Stralsund ist es mit der Nummer 692 eingetragen.

Olof-Palme-Platz (Stralsund)
Olof-Palme-Platz (Stralsund)

Der Olof-Palme-Platz im Stadtgebiet Altstadt in Stralsund verbindet den Knieperdamm, die Sarnowstraße, die Knieperstraße und den Fährwall miteinander. Er gehört zum Kerngebiet des UNESCO-Welterbes Historische Altstädte Stralsund und Wismar. Nach der Ermordung des schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme im Jahr 1986 wurde ihm zu Ehren am 15. März 1986 ein Teil der Sarnowstraße und der Platz, auf dem das Stralsunder Theater steht, umbenannt; mehr als 15.000 Besucher waren zu der Gedenkveranstaltung gekommen. Olof Palme hatte im Jahr 1984 zusammen mit Erich Honecker der Stadt Stralsund einen Besuch abgestattet. Bis zum Jahr 1986 gehörte der Straßenabschnitt zwischen dem Warmbad auf Höhe des Knieperdamms und dem Kniepertor zur Sarnowstraße, zuvor bis in die 1890er Jahre zur Knieperstraße. Das Gebiet wurde erst im Jahr 1882 mit Häusern bebaut, bis dahin war es Teil der Stralsunder Stadtbefestigungen. Hier stand das von den Preußen im Jahr 1815 errichtete „Äußere Kniepertor“, das 1874, nach der Entfestung, abgerissen wurde. Von den Häusern am Olof-Palme-Platz stehen fünf unter Denkmalschutz (siehe auch Liste der Baudenkmale in Stralsund), nämlich die Häuser Olof-Palme-Platz 1, Olof-Palme-Platz 2, Olof-Palme-Platz 3, Olof-Palme-Platz 5 („Warmbad“) und Olof-Palme-Platz 6 (Theater Stralsund). Durch den Straßenabschnitt fuhr bis zu ihrer Stilllegung im Jahr 1966 die Stralsunder Straßenbahn. Im Jahr 1987 startete hier der Olof-Palme-Friedensmarsch.