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Zimmermannsches Kaffeehaus

Abgegangenes Bauwerk in LeipzigCafé (Leipzig)Johann Sebastian BachSpielstätte für Musik (Sachsen)
Cantata
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Das Zimmermannsche Kaffeehaus, zeitgenössisch Zimmermannisches Caffe-Hauß, seltener Café Zimmermann, war ein Café in Leipzig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zimmermannsches Kaffeehaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zimmermannsches Kaffeehaus
Katharinenstraße, Leipzig Leipzig-Zentrum (Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.34176 ° E 12.37509 °
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Adresse

Katharinum

Katharinenstraße 6
04109 Leipzig, Leipzig-Zentrum (Mitte)
Sachsen, Deutschland
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Webseite
katharinum.de

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In der Umgebung

Griechenhaus
Griechenhaus

Das Griechenhaus war ein Handelshof griechischer Kaufleute in Leipzig. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts kamen griechische Seiden-, Baumwoll- und Rauchwarenhändler zu den deutschen Märkten, zweimal jährlich zur Leipziger Messe. Das Gebäude stand gegenüber dem Messeamt und diente auch Messebesuchern als Unterkunfts- und Versammlungsstätte. Der Begriff Griechenhaus wird weiterhin von der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Griechenhaus Leipzig e. V. verwendet. Das Gebäude in der Katharinenstraße Nr. 4 war ein 1640 errichteter Handelshof mit einer geschlossenen Barockfassade zur Straße hin, es glich dem dort angrenzenden Haus Nr. 2. Zu jener Zeit war die Katharinenstraße „die prächtigste Straße der Stadt“. Im Werk Leipziger Barock bezeichnet Nikolaus Pevsner das Gebäude als qualitativ und lebhaft in der Ornamentik. Die rückwärtigen Höfe waren an Kaufleute vermietet, es befanden sich im Komplex auch Gasthäuser und seit 1858 eine orthodoxe Kirche. Diese diente neben griechischen auch russischen und rumänischen Gläubigen. Die Gemeinde setzte sich aus Kaufleuten und Studenten zusammen. Der Theologe Eugenios Voulgaris wohnte 1763 auf seiner Leipziger Station in dem Haus.Am 4. Dezember 1943 wurde es durch Bombenangriffe zerstört. An der Stelle steht heute ein Neubau, der unter anderem die bekannte Milchbar Pinguin beherbergt. Seit 1999 befindet sich an dem Gebäude eine Gedenktafel, die auf das ehemalige Griechenhaus hinweist.

Fregehaus
Fregehaus

Das Fregehaus ist ein barockes Kaufmannshaus in der Stadtmitte Leipzigs. Der Kaufmann Gottfried Otto kaufte 1705 das Grundstück in der heutigen Katharinenstraße 11 und ließ das dort befindliche Renaissancehaus (erbaut vermutlich 1535) in den Jahren 1706 bis 1707 vom Leipziger Ratsmaurermeister Johann Gregor Fuchs im barocken Stil umbauen. Das aus vier Flügeln bestehende Gebäude ist um einen rechtwinkligen Innenhof herum angelegt. Die symmetrische Hauptfassade ist von einem mit Fruchtgirlanden verzierten Kastenerker gekennzeichnet. Auf dem steilen Dach mit 62 Grad Neigung sitzen in vier Reihen 16 Gauben. Zu den erhaltenen Teilen des Vorgängerbaus gehören das Kreuzgewölbe der Hofeinfahrt und Portale im Erdgeschoss. Seinen heutigen Namen verdankt das Fregehaus dem Bankier Christian Gottlob Frege II (1747–1816), der es 1782 erwarb. Es blieb bis 1945 Sitz der Privatbank und bis 1976 eines Handelsbetriebes (mit staatlicher Beteiligung) der Familie Frege. Ab 1978 war das Fregehaus der Sitz des VEB Leipziger Denkmalpflege, der das Haus von 1980 bis 1986 sanierte. Als Nachfahren der Familie sind unter anderem der Vetter 2. Grades 3× entfernt von Christian Gottlob Frege II, der erste Präsident des Bundesverwaltungsgerichtes Ludwig Frege und sein Enkel Andreas Frege besser bekannt als Campino, Sänger und Frontmann der deutschen Musikgruppe Die Toten Hosen. Von 1998 bis März 2014 nutzte der gemeinnützige Verein „Europahaus Leipzig e. V.“ das Gebäude, das heute ein Hotel und ein Ladengeschäft beherbergt. Der Innenhof ist frei zugänglich.

Jöchers Haus
Jöchers Haus

Jöchers Haus (auch Jöchersches Haus) war ein barockes Wohn- und Geschäftshaus am Markt (Haus-Nr. 2) in Leipzig. Die Leipziger Kaufmannsfamilie Jöcher besaß Ende des 17. Jahrhunderts ein Haus an der Nordostecke des Marktes in Verlängerung der Front des Alten Rathauses, getrennt durch das Salzgäßchen. Das 1695 errichtete Gebäude wurde 1707 durch den Architekten Johann Gregor Fuchs erweitert, wobei es die architektonische Form erhielt, die es über 200 Jahre beibehielt. Das fünfstöckige Gebäude besaß acht Fensterachsen. Schmale gequaderte Lisenen gliederten den Fensterbereich. Das Dach trug einen rechtwinkligen Dachaufbau mit vier Fensterachsen, der durch eine Balustrade mit Figurenschmuck gekrönt war. Der Fensterschmuck war sparsam gehalten. Besitzer des Hauses zur Umbauzeit war Johann Christoph Jöcher.Das Portal mit den beiden Frauenfiguren auf dem Balkon wurde um 1736 von Christian Döring gestaltet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren diese stark verwittert und wurden von dem Leipziger Bildhauer Johannes Hartmann 1930 neu geschaffen.Jöchers Haus wurde beim Bombenangriff vom 4. Dezember 1943 auf Leipzig zerstört. Um 1950 wurde an seiner Stelle, von der Bauflucht eingerückt, der Pavillon der Nationalen Front errichtet, ein einstöckiger Bau zur politischen Propaganda. Er wurde auch wieder aufgebaut, nachdem er beim Aufstand vom 17. Juni 1953 abgebrannt war.Mit dem Bau der vierflügeligen Wohnanlage am Sachsenplatz Anfang der 1960er Jahre wurde das Salzgäßchen platzartig erweitert und die Stelle des Jöcherschen Hauses nicht mehr bebaut. Der Platz wird zu Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Weihnachtsmarkt, genutzt. Am 6. Mai 2011 fand unweit des alten Standorts des Jöcherschen Hauses in der Katharinenstraße die Einweihung des Neubaus des Katharinums statt. Dabei wurden die beiden Frauenfiguren vom Jöcherschen Haus enthüllt, die die Zerstörung des Hauses überstanden hatten und restauriert worden waren. Sie schmücken nun den Eingang der Leipziger Tourismus-Information am Nordgiebel des Katharinums.