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Kapelle Frickenfelden

Baudenkmal in GunzenhausenErbaut in den 1880er JahrenKapelle in MittelfrankenKirchengebäude des Kirchenkreises Ansbach-WürzburgKirchengebäude in Europa
Kirchengebäude in Gunzenhausen
Frickenfelden 2011 10 20 (4)
Frickenfelden 2011 10 20 (4)

Die evangelisch-lutherische Kapelle in Frickenfelden, einem Ortsteil der mittelfränkischen Stadt Gunzenhausen, gehört zur Kirchengemeinde St. Michael in Unterasbach im Evangelisch-Lutherischen Dekanat Gunzenhausen. Das Gebäude hat die Adresse Mühlstraße 1 und ist unter der Denkmalnummer D-5-77-136-162 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.Die Kapelle wurde 1880 als Gemeinde- und Spritzenhaus sowie als Waaghaus für Hopfen und Vieh errichtet. Als dieses diente das Gebäude bis 1950. Nach einem Innenumbau wurde das Gebäude zur Waschküche für Flüchtlinge sowie zur Leichenhalle. Von 1975 bis 1994 stand das Gebäude schließlich leer. 1994 wurde der Beschluss gefasst, das Gebäude zur Kapelle umzubauen. Die Weihe erfolgte am 5. Oktober 1996. Der Turm ist dreigeschossig und wird von einem Spitzhelm gekrönt. Die hölzerne Ausstattung stammt vom Georgensgmünder Bildhauer Reinhard Fuchs. Bedingt durch den Feuerwehrturm mit Glocke zur Alarmierung der Feuerwehrmänner und spitzbögigen Schallöffnungen sah das Bauwerk schon von Anfang an wie ein Sakralbau aus. Mit einer kleinen Kirche wurde das Gebäude in Denkmäler in Bayern verglichen.Die Kirchenglocke wurde 1694 vom Nürnberger Johann Balthasar Heroldt für die Michaelskirche in Unterasbach gegossen. Auf der Glocke befinden sich die Inschriften „ANNO 1694 CHRISTO MICHAELI PASTOR INVUNTERASBACH CHRISTOF WAEGEMANN GOSS MICH IOHANN BALTHASAR HEROLDT IN NVRMBERG“ und „AEDIL: IOHANN MICHAEL BEIER / ET / IOHANN GEORG HELDT“. Als die Glocke in Unterasbach nicht mehr benötigt wurde, hing sie zunächst an einer Eiche und wurde 1880 der Feuerwehr Frickenfelden übergeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kapelle Frickenfelden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kapelle Frickenfelden
Mühlstraße,

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In der Umgebung

Gräfensteinberger Wald

Der Gräfensteinberger Wald ist ein zusammenhängendes Waldgebiet südlich des namengebenden Ortes Gräfensteinberg, einem Gemeindeteil von Haundorf im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der Wald war bis zur Gemeindegebietsreform in Bayern ein Gemeindefreies Gebiet.Er befindet sich zwischen den Dörfern Gräfensteinberg und Brombach im Norden und Frickenfelden im Süden auf den Gebieten der Gemeinden Haundorf und Pfofeld sowie der Stadt Gunzenhausen. Nördlich liegen der Haundorfer Wald und der Mönchswald. Im Norden grenzt das Spalter Hügelland an. Östlich des Waldes liegt der Kleine Brombachsee mit den Einöden Furthmühle, Hühnermühle und Neuherberg. Die Staatsstraße St 2222 und die Kreisstraße WUG 20 durchqueren den südlichen, die Bundesstraße 466 den westlichen Teil des Waldgebiets. Innerhalb des Gräfensteinberger Walds liegt die Quelle des Reutbaches, der im westlichen Waldgebiet in den Brombach mündet. Im Waldgebiet befinden sich mehrere Weiher, darunter der Ödweiher. Das im Westen gelegene Brombachmoor ist seit 1983 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Altmühlüberleiter, ein aus wasserwirtschaftlichen Zwecken angelegter Kanal, durchquert den Wald von Westen nach Osten, auf einem langen Abschnitt unterirdisch. Der Wald gehörte den Rieter von Kornburg und Kalbensteinberg, bis ihn 1766 die Ansbacher Markgrafen erwarben. Damit fiel das Waldgebiet 1792 an Preußen und kam 1806 zum Königreich Bayern. Der Gräfensteinberger Wald ist durch mehrere Wanderwege touristisch erschlossen.