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St. Johannis (Schweinfurt)

Barocke KanzelBaudenkmal in SchweinfurtDisposition einer OrgelJohannes-der-Evangelist-und-Johannes-der-Täufer-KircheKirchengebäude des Kirchenkreises Ansbach-Würzburg
Kirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Schweinfurt
Schweinfurt, Weihnachtszeit 002
Schweinfurt, Weihnachtszeit 002

St. Johannis (auch: Johanniskirche) in Schweinfurt war die Hauptkirche der ehemaligen Reichsstadt Schweinfurt und ist heute eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche, die sich am Sitz des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Schweinfurt befindet. St. Johannis ist eine der kunsthistorisch bedeutsamsten evangelischen Kirchen im fränkischen Maingebiet und steht auf dem Martin-Luther-Platz, einem erhabenen Platz nördlich des Marktplatzes. Sie war als Bürgerkirche geplant und ab 1325 trug allein der Rat der Stadt Schweinfurt die Baulast. Geweiht ist sie dem Evangelisten Johannes und Johannes dem Täufer. Im Herrenchor hängt das älteste Konfessionsbild Süddeutschlands, das Schweinfurter Konfessionsbild.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Johannis (Schweinfurt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Johannis (Schweinfurt)
Martin-Luther-Platz,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.046182 ° E 10.233048 °
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Adresse

St. Johannis

Martin-Luther-Platz 1
97421 , Zürch
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer

call+49972121655

linkWikiData (Q14537006)
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Schweinfurt, Weihnachtszeit 002
Schweinfurt, Weihnachtszeit 002
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Schweinfurt
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Schweinfurt ([ˈʃvaɪ̯nˌfʊʁt] , schweinfurterisch: Schweifert; Beinamen: Kugellagerstadt, Welthauptstadt der Kugellager) ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Unterfranken des Freistaats Bayern. Die wichtigste Industriestadt Nordbayerns und Hafenstadt am Main ist Oberzentrum, Verwaltungssitz des Landkreises Schweinfurt, Teilstandort zweier Landesbehörden und einer Hochschule, die 2023 Technische Hochschule wird. Nach dem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt Schweinfurt an dritter Stelle in Deutschland (nach Wolfsburg und Ingolstadt). Als deutsche Ausnahme besteht Schweinfurt fast nur aus der Kernstadt, weshalb die Einwohnerzahl keinen Vergleichsmaßstab bietet. Die Agglomeration hat 100.500 Einwohner (2021) und das Einzugsgebiet der Stadt 759.000 Einwohner; zu ihm gehören die Region Main-Rhön und der mittlere Teil Südthüringens. Im Jahr 791 wurde Schweinfurt erstmals als „Suuinfurtero marcu“ urkundlich erwähnt. Die Markgrafen von Schweinfurt besaßen um das Jahr 1000 politischen Einfluss im Heiligen Römischen Reich. Vom 12. Jahrhundert bis 1802 war Schweinfurt Reichsstadt. Das Tretkurbel-Fahrrad von Philipp Moritz Fischer (1853) sowie Fahrradfreilauf (1898) und Rücktrittbremse (1903) wurden hier erfunden. Im Zweiten Weltkrieg erlitten die Amerikaner über der Stadt ihre größte Luftniederlage der Geschichte (Black Thursday). Infolge der Wiedervereinigung wurde Schweinfurt zu einem Autobahnknoten in der deutschen Mitte und die Region zu einem Logistikzentrum. Durch Überwindung der Strukturkrise um 1992 wurde die Stadt nicht deindustrialisiert. Die Wälzlager-Konzerne SKF, Schaeffler und der fünftgrößte Automobilzulieferer der Welt ZF Friedrichshafen haben hier ihre größten Werke. Es entstanden neue Arbeitsplätze in den Bereichen Forschung und Dienstleistung. Die örtliche Hochschule wird derzeit internationalisiert (i- Campus Schweinfurt). Seit dem 15. Jahrhundert war die Reichsstadt ein humanistisches Zentrum. 1652 wurde in ihr die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt gegründet, die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina; sie hat heute ihren Sitz in Halle (Saale) und wurde 2008 Nationale Akademie der Wissenschaften.