place

Gasthaus Parzefall

Baudenkmal in Regensburg
Obertraublinger Straße 54 Regensburg 2014
Obertraublinger Straße 54 Regensburg 2014

Das Gasthaus Parzefall ist ein denkmalgeschütztes Gasthaus in der Obertraublinger Straße 54 im Stadtteil Burgweinting der Stadt Regensburg, (Bayern). Das Gasthaus, ursprünglich ein Oberpfälzer Dreikanthof, ist ein zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Hofgalerie und Türrahmung in Sandstein aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Der Stadel ist ein eingeschossiger und traufständiger Halbwalmdachbau aus dem 18. Jahrhundert. Die Geschichte des Wirtshauses lässt sich bis ins 15. Jahrhundert nachweisen. Bis zur Säkularisation war das Haus in kirchlichen Besitz. Nach kurzer Zeit im Besitz der bayerischen Verwaltung ging das Haus Anfang des 19. Jahrhunderts in Privatbesitz über. 1911 erwarb Michael Parzefall das Gasthaus, welches damals Bergmüllersche Gastwirtschaft hieß, und gab dem Gasthaus seinen heutigen Namen. In den 1960er Jahren wurde die Landwirtschaft aufgegeben. 1998 wurde das alte Stallgebäude durch einen Neubau ersetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gasthaus Parzefall (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gasthaus Parzefall
Obertraublinger Straße, Regensburg Burgweinting

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Gasthaus ParzefallBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.9879 ° E 12.1411 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Gasthof Parzefall

Obertraublinger Straße 54
93055 Regensburg, Burgweinting
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+4994171459

Webseite
gasthofparzefall.de

linkWebseite besuchen

Obertraublinger Straße 54 Regensburg 2014
Obertraublinger Straße 54 Regensburg 2014
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Villa Rustica (Burgweinting)
Villa Rustica (Burgweinting)

Die Villa Rustica Burgweinting ist der Name eines römischen Gutshofes (Villa rustica) bei Burgweinting-Harting, einem Stadtbezirk von Regensburg, in Bayern. Die gefundenen Reste der Villa rustica sind in das dritte und vierte nachchristliche Jahrhundert datiert. Bereits um 1830 sind an dem Fundort römische Altertümer zu Tage gekommen. Erste Grabungen fanden aber erst 1911 bis 1912 und dann nochmals 1915 und 1916 statt. Die Anlage der Villa ist von einer rund 400 Meter langen Mauer umgeben und bildet ein unregelmäßiges Rechteck. Im Süden befand sich ein Tor. Innerhalb des ummauerten Bezirkes konnten neun Gebäude ausgegraben werden, die aber sicherlich nicht gleichzeitig in Betrieb waren, zwei weitere Bauten sind anhand von Luftbildern zu erkennen. Im Norden stand die eigentliche Villa, sie hatte unter anderem zwei Räume, mit Hypokausten und einen weiteren Raum, der unterkellert war. Im Süden gab es weitere Bauten, die anscheinend vor allem wirtschaftlichen Zwecken dienten. Innerhalb des Hofes konnte an mehreren Stellen Pflasterung beobachtet werden. In der Villa fand sich eine Grube mit Tafelgeschirr (Terra Sigillata) aus dem ersten Jahrhundert. Nordwestlich der Villa gibt es einen kleinen Friedhof vom Beginn des zweiten Jahrhunderts. Direkt östlich anschließend befanden sich die Areale zweier weiterer römischer Villen. Ob der Friedhof nur mit diesen beiden Villen in Verbindung steht oder ob sich an der Stelle der hier behandelten Anlage im 2. Jahrhundert ein Vorgängerbau existierte, ist unbekannt. Ein besonderer Fund war ein tönerner Dachaufsatz in Form eines zweistöckigen Rundturms. Knochenfunde im Brunnen der Villa deuten auf alamannische Raubzüge im 3. Jahrhundert. Die eingeschlagenen Schädel der vermutlich römischen Gutsfamilie waren teilweise skalpiert worden. Die Anlage der Villa ist heute durch eine Bepflanzung an der Oberfläche sichtbar, während die Überreste der beiden benachbarten Villen bei der Anlage eines Neubaugebietes nach ihrer archäologischen Erforschung zerstört wurden.