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Schloss Pürkelgut

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Pürkelgut (Regensburg)
Pürkelgut (Regensburg)

Das heutige Schloss Pürkelgut ist ein Wasserschloss im Südosten von Regensburg. Das Schloss wurde 1728 für den Kaufmann Johann Jakob Pürkel erbaut und gilt als einer der bedeutendsten barocken Profanbauten der Stadt. Das Schloss hatte seit dem späten Mittelalter einige Gutshöfe als Vorläufer. Die Schlossanlage ist unter der Aktennummer D-3-62-000-341 als Baudenkmal verzeichnet. Sie wird ferner als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-6938-0851 mit der Beschreibung „archäologische Befunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit im Bereich des ehem. Wasserschlosses Pürkelgut und der zugehörigen Ökonomie, darunter die Spuren von Vorgängerbauten, älterer Bauphasen sowie abgegangener Gebäude und Bauteile“ geführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Pürkelgut (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Pürkelgut
Odessa-Ring, Regensburg

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N 49.001944444444 ° E 12.131111111111 °
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Adresse

Schloss Pürkelgut

Odessa-Ring
93053 Regensburg
Bayern, Deutschland
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Pürkelgut (Regensburg)
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In der Umgebung

Villa Rustica (Burgweinting)
Villa Rustica (Burgweinting)

Die Villa Rustica Burgweinting ist der Name eines römischen Gutshofes (Villa rustica) bei Burgweinting-Harting, einem Stadtbezirk von Regensburg, in Bayern. Die gefundenen Reste der Villa rustica sind in das dritte und vierte nachchristliche Jahrhundert datiert. Bereits um 1830 sind an dem Fundort römische Altertümer zu Tage gekommen. Erste Grabungen fanden aber erst 1911 bis 1912 und dann nochmals 1915 und 1916 statt. Die Anlage der Villa ist von einer rund 400 Meter langen Mauer umgeben und bildet ein unregelmäßiges Rechteck. Im Süden befand sich ein Tor. Innerhalb des ummauerten Bezirkes konnten neun Gebäude ausgegraben werden, die aber sicherlich nicht gleichzeitig in Betrieb waren, zwei weitere Bauten sind anhand von Luftbildern zu erkennen. Im Norden stand die eigentliche Villa, sie hatte unter anderem zwei Räume, mit Hypokausten und einen weiteren Raum, der unterkellert war. Im Süden gab es weitere Bauten, die anscheinend vor allem wirtschaftlichen Zwecken dienten. Innerhalb des Hofes konnte an mehreren Stellen Pflasterung beobachtet werden. In der Villa fand sich eine Grube mit Tafelgeschirr (Terra Sigillata) aus dem ersten Jahrhundert. Nordwestlich der Villa gibt es einen kleinen Friedhof vom Beginn des zweiten Jahrhunderts. Direkt östlich anschließend befanden sich die Areale zweier weiterer römischer Villen. Ob der Friedhof nur mit diesen beiden Villen in Verbindung steht oder ob sich an der Stelle der hier behandelten Anlage im 2. Jahrhundert ein Vorgängerbau existierte, ist unbekannt. Ein besonderer Fund war ein tönerner Dachaufsatz in Form eines zweistöckigen Rundturms. Knochenfunde im Brunnen der Villa deuten auf alamannische Raubzüge im 3. Jahrhundert. Die eingeschlagenen Schädel der vermutlich römischen Gutsfamilie waren teilweise skalpiert worden. Die Anlage der Villa ist heute durch eine Bepflanzung an der Oberfläche sichtbar, während die Überreste der beiden benachbarten Villen bei der Anlage eines Neubaugebietes nach ihrer archäologischen Erforschung zerstört wurden.