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Textilfabrik „Rotes Banner“

Bauwerk in Sankt PetersburgBauwerk von Erich MendelsohnEhemaliges Unternehmen (Russland)Ehemaliges Unternehmen (Textilindustrie)Erbaut in den 1920er Jahren
Konstruktivismus (Architektur)Kulturdenkmal (Russland)Träger des Ordens der OktoberrevolutionTräger des Ordens des Roten Banners der ArbeitUnternehmen (Sankt Petersburg)
SanktPeterburg2013 0024 1
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Die Textilfabrik „Rotes Banner“ (russisch Трикотажная фабрика „Красное Знамя“, wiss. Transliteration Trikotažnaja fabrika „Krasnoe Znamja“) ist ein Denkmal der Industriearchitektur in Sankt Petersburg. Geplant wurde der Fabrikumbau im damaligen Leningrad von dem deutschen Architekten Erich Mendelsohn (1887–1953) im Stil des Konstruktivismus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Textilfabrik „Rotes Banner“ (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Textilfabrik „Rotes Banner“
Пионерская улица, Sankt Petersburg Petrograder Seite (округ Чкаловское)

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Breitengrad Längengrad
N 59.961389 ° E 30.281667 °
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Adresse

Пионерская улица 57
197110 Sankt Petersburg, Petrograder Seite (округ Чкаловское)
Sankt Petersburg, Russland
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SanktPeterburg2013 0024 1
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In der Umgebung

Petrograder Seite
Petrograder Seite

Die Petrograder Seite (russisch Петрогра́дская сторона́, Transkription Petrográdskaja storoná) ist ein historischer Stadtteil von Sankt Petersburg in Russland und entstand mit der Einteilung der Stadt in fünf Stadtteile 1718 (neben Admiralitäts-, Moskauer und Wyborger Seite sowie der Wassiljewski-Insel). 1917 wurde sie als Petrogradski Rajon einer von heute 18 Rajons. Der ursprüngliche Stadtteil Petrograder Seite liegt innerhalb des heutigen Petrogradski Rajon, von welchem 1936 der Primorski Rajon administrativ abgetrennt wurde. Seit 1973 hat der Rajon seine aktuellen Grenzen.Die Petrograder Seite besteht aus mehreren Inseln. Die größten sind: Petrogradski-Insel Sajatschi-Insel (Haseninsel) Petrowski-Insel Aptekarski-InselDie Petrogradski-Insel ist die größte Insel der Petrograder Seite. Hier befinden sich viele Sehenswürdigkeiten, unter anderem die Sankt Petersburger Staatliche Medizinische Universität, der Österreichische Platz (Австрийская площадь), die Sankt Petersburger Moschee (Санкт-Петербургская соборная и кафедральная мечеть) sowie der Sport- und Konzertkomplex Jubileiny („Юбилейный“). Auf der Sajatschi-Insel befindet sich die Peter-und-Paul-Festung, eine der ältesten Anlagen der Stadt. Die Petrowski-Insel befindet sich zwischen der Schdanowka und der Kleinen Newa. Im Süden der Insel befindet sich das Petrowski-Stadion, im Nordwesten der Petrowski-Park. Die Aptekarski-Insel (Apotheker-Insel) liegt im Norden der Petrograder Seite. Hier befinden sich unter enderem das Botanische Institut und der Sankt Petersburger Fernsehturm.

Menschikow-Palais
Menschikow-Palais

Menschikow-Palais (russisch Меншиковский дворец) ist ein barockes Palais und der erste große Steinbau in der zeitweiligen russischen Hauptstadt Sankt Petersburg. Es wurde für deren ersten Generalgouverneur Alexander Danilowitsch Menschikow errichtet. Der auf der Wassiljewski-Insel an der Großen Newa gelegene dreistöckige Palast mit der Adresse „Universitetskaja nab. (Университетская набережная - Universitätskai) 15“ wurde ab 1713 nach ursprünglichen Plänen des italienischen Architekten Giovanni Maria Fontana gebaut und wurde bis etwa 1720 vom Hamburger Architekten Gottfried Schädel vollendet. Das Palais wurde im Innern luxuriös ausgestattet. Dazu wurden über 30.000 Delfter Kacheln, aufwändige Holztäfelungen und Parkettböden eingebaut. Der dänische Gesandte in Russland meinte, dass alle Reichtümer aus polnischen Schlössern kämen. Aber auch Peter der Große hatte Menschikow schon vorgeworfen, dass er Polen ausgeplündert hätte. Hinter der Dreiflügelanlage befanden sich ursprünglich noch ausgedehnte barocke Gartenanlagen, die aber später der Bebauung zum Opfer fielen. Vor dem Gebäude, das durch eine spätere Erhöhung des Straßenniveaus etwas von seiner ursprünglichen Imposanz eingebüßt hat, konnten Schiffe anlegen. So wurde das Gebäude in seiner Anfangsphase bis zur Fertigstellung des Winterpalais auch gelegentlich von Zar Peter dem Großen für Staatsempfänge genutzt. Als nach dem Tod von Zar Peter dem Großen sein Freund, Berater und Günstling Menschikow 1727 in Ungnade fiel, wurde der Palast enteignet und ab 1732 dem Ersten Kadettenkorps, einer Eliteschule für den russischen Adel, zur Verfügung gestellt. Die Schule, die sowohl eine militärische wie auch eine musische Bildung vermittelte (aus ihr ging 1756 unter Zarin Elisabeth I. das erste ständige russische Theater hervor), nutzte das Gebäude bis zum Ende der Zarenzeit 1918. Hierzu erfolgte bis 1735 ein Umbau und eine Erweiterung durch den Architekten Domenico Trezzini. Nach einer langjährigen aufwändigen Renovierung wurde 1981 im Palais eine Zweigstelle des Staatlichen Eremitage-Museums untergebracht. Es werden Objekte der russischen Kultur im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts ausgestellt. Hierzu wurde ein Teil der Wohnräume des Fürsten Menschikow originalgetreu wiederhergestellt und kann besichtigt werden. Ungewöhnlich sind die vier Räume, die mit Keramikfliesen aus holländischen und St. Petersburger Manufakturen ausgekleidet sind.