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Königin-Luise-Haus

AbstinenzbewegungBauwerk des Historismus in LeipzigErbaut in den 1910er JahrenFrauengeschichte (Deutschland)Gastronomiebetrieb (Leipzig)
Kulturdenkmal in LeipzigLuise von Mecklenburg-Strelitz als Namensgeber
Königin Luise Haus 1913
Königin Luise Haus 1913

Das Königin-Luise-Haus ist ein zum Leipziger Stadtteil Stötteritz gehörendes Gebäude an der Prager Straße 191 gegenüber dem Haupteingang zum Südfriedhof, das 1913 als alkoholfreie Gaststätte errichtet wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Königin-Luise-Haus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Königin-Luise-Haus
Prager Straße, Leipzig Stötteritz (Südost)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.3117 ° E 12.41681 °
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Adresse

Königin-Luise-Haus

Prager Straße 191
04299 Leipzig, Stötteritz (Südost)
Sachsen, Deutschland
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Königin Luise Haus 1913
Königin Luise Haus 1913
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In der Umgebung

Den toten Helden des Weltkrieges auf Leipzigs Friedhöfen
Den toten Helden des Weltkrieges auf Leipzigs Friedhöfen

Auf dem Südfriedhof Leipzig gibt es ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit einer Widmung auf dem Gedenkstein mit Eisernem Kreuz, dessen Umschrift lautet: Den toten Helden des Weltkrieges auf Leipzigs Friedhöfen. Die Widmung ist vergleichsweise allgemein gehalten. Auf den Bodenplatten, wo sich auch Namen Gefallener befinden, ist die Inschrift: Die Toten des Ersten Weltkrieges mahnen. Ein anderer gibt die Jahreszahlen 1914 1918 an. Dieses ist nicht der ursprüngliche Aufstellungsort der Anlage aus mittlerweile stark verwitterten Kissensteinen. Diese betreffen insgesamt 850 gefallene oder an den Kriegsfolgen verstorbene deutsche Soldaten des Ersten Weltkrieges. Ursprünglich waren die Platten aus Rochsburger Porphyr in der XV. Abteilung des Südfriedhof beigesetzt, die deshalb den Namen Kriegerhain erhielt. Sie wurde im Zuge der Vorbereitungen zur Anlage des sozialistischen Ehrenhains jedoch in die XX. Abteilung umgesetzt. Ein zusammenhängendes Gräberfeld für diese Personengruppe gibt es seitdem nicht mehr. Beabsichtigt war, diese an ihren Ursprungsort zurückkehren zu lassen. Der eiserne Rahmen, in dem die Hartgussglocke ohne Schwengel installiert ist, ist gestaltet wie ein Spitzbogen, bzw. ein stilisiertes Alpha, das ein Omega einschließt. Die Glocke stammt aus dem Jahr 1909 und wurde von der Gießerei Franz Schilling in Apolda hergestellt. Auf der Glocke ist das Leipziger Stadtwappen zu sehen. Die Aufschrift auf der anderen Seite lautet: FRANZ SCHILLING IN APOLDA GOSS MICH 1909. Das unter Städtisches Bestattungswesen Leipzig firmierende Bestattungsinstitut führt ein gleiches stilisiertes Alpha und Omega, ein altes christliches Symbol für den Anfang und das Ende, als Firmen-Logo. Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs auf dem Südfriedhof Leipzig

Napoleonstein (Leipzig)
Napoleonstein (Leipzig)

Der Napoleonstein ist ein Denkmal in Leipzig, das an die Völkerschlacht im Oktober 1813 erinnert. Das Denkmal befindet sich an der Stelle, von der aus Napoleon am 18. Oktober die Kämpfe der Völkerschlacht, insbesondere jene um Probstheida, beobachtete und leitete. Sie liegt auf einer Anhöhe, der Marienhöhe, in der Nähe der Marienquelle zwischen den damaligen Dörfern Stötteritz, Probstheida und Connewitz auf der zu Thonberg gehörigen Flur. Auf dieser Höhe stand die Quandtsche Tabaksmühle, die bei den Kämpfen zerstört wurde. Napoleon soll hier am Nachmittag den Befehl zum Rückzug gegeben haben, danach auf einem Feldstuhl eingeschlafen sein und dann in der Dunkelheit den Hügel in Richtung Leipzig verlassen haben.Bereits 1832 hatten interessierte Bürger an dieser Stelle einen einfachen, unbeschrifteten Sandstein zur Erinnerung aufgestellt. Das jetzige Denkmal wurde vom Verein zur Feier des 19. Oktober errichtet und am 25. Oktober 1857 eingeweiht. Es ist das sechste von sieben durch diesen Verein errichteten Denkmalen. Es besteht aus einem rötlichen Granitquader mit Sockel und Deckplatte, der auf einem Erdhügel ruht. Auf zwei gegenüber liegenden Seiten trägt er die Inschriften: „Hier weilte Napoleon am 18. October 1813, die Kämpfe der Völkerschlacht beobachtend“ und „Standort der ehemaligen Quandtschen Tabaksmühle, Befehlsstand Napoleons“. Oben auf dem Stein befinden sich die Nachbildungen von Hut und Fernrohr des Kaisers auf einem Kissen und früher auch die seines Degens. Das Denkmal ist von einem Gitterzaun mit zwölf Säulen umgeben. Auf alten Abbildungen erkennt man noch die freie Sicht von der Anlage auf das ehemalige Schlachtfeld und die Stadt sowie in der Nähe eine kleine Hütte, die 1862 errichtet wurde und die dem Aufseher des Denkmals diente. Inzwischen schließen die umgebenden Parkbäume das Denkmal ein. Der Napoleonstein hat wegen seines großen Nachbarn, dem etwa 450 Meter entfernten Völkerschlachtdenkmal, an Anziehungskraft verloren. Gaststätte Napoleonstein„Napoleonstein“ war auch der Name eines beliebten Bier- und Gartenlokals an der Reitzenhainer Straße (jetzt Prager Straße), etwa 350 Meter in nordöstlicher Richtung vom Denkmal Napoleonstein gelegen. Es wurde von 1889, bis es im Jahr 1943 ausbrannte, von der Familie Bertsch betrieben. Diese besaß eine private Sammlung zur Völkerschlacht und der napoleonischen Zeit mit zuletzt 18.000 Stücken, die als bedeutendes historisches Museum zur Völkerschlacht täglich geöffnet war. Nach zwei gescheiterten Versuchen, in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hier wieder eine Gaststätte zu etablieren, wurde 1995/1996 auf dem Grundstück die Wohnanlage „Napoleonstein“ errichtet.