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Mathildenhof (Baden)

Baudenkmal (Niederösterreich)Bauwerk in Baden (Niederösterreich)Kultur (Baden, Niederösterreich)
Mathildenhof Baden, Antonsgasse 14
Mathildenhof Baden, Antonsgasse 14

Der Mathildenhof ein Bürgerhaus in der Antonsgasse 14 in Baden im gleichnamigen Bezirk in Niederösterreich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mathildenhof (Baden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mathildenhof (Baden)
Antonsgasse,

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Breitengrad Längengrad
N 48.00942 ° E 16.23911 °
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Adresse

Antonsgasse 14
2500
Niederösterreich, Österreich
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Mathildenhof Baden, Antonsgasse 14
Mathildenhof Baden, Antonsgasse 14
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In der Umgebung

Gasthaus zum goldenen Kreuz (Baden)
Gasthaus zum goldenen Kreuz (Baden)

Das Gasthaus zum goldenen Kreuz in der Stadt Baden in Niederösterreich stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag). Die Liegenschaft war im 18. Jahrhundert im Besitz von Anton Greiner, der noch bevor er 1758 städtischer Braumeister wurde, das Haus repräsentativ ausgestalten ließ. Um 1740 erhielten die Stuckdecken der drei Zimmer im ersten Stock anmutige Darstellungen der Verkündigung Mariens, der Geburt Christi sowie der Kreuzigung Christi (auf einem Weinstock). Die Motive sind elegant umrahmt mit Ranken- und Bandlwerk, Palmetten und Fächern. Die Kreuzigungsszene ist mit der datierenden Beischrift Antoni Greiner 1745 versehen. Greiner verzichtete in der Fassade auf ein Fenster und platzierte an dessen Stelle eine große, von reicher spätbarocker Stuckrahmung eingefasste Nische, in der eine etwas farbenfrohe, aber ausdrucksstarke Pietà aufgestellt wurde.1805 befand sich im Haus eine Weinhandlung Schober, die ab 1818 Greiners Schwiegersohn, Felix Ulbricht, Besitzer einer Fabrik und mehrerer Häuser in Wien, weiterführte. Als 1847 Josef Kerschbaum Besitzer des Hauses wurde, richtete er hier ein Gasthaus ein. Dieses wurde 1872 erstmals Zum Goldenen Kreuz genannt und bestand bis in die 1970er Jahre.Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende fünfachsige Barockhaus ist charakterisiert durch ein vermindertes Erdgeschoß, ein tief liegendes Kordongesims, schlichte Fensterrahmungen und gerade, aufwendig profilierte Fensterbekrönungen. Ebenfalls dem 16. Jahrhundert zuzurechnen ist die segmentbogenförmige Einfahrt, unregelmäßige Fensterachsen sowie die im Obergeschoß barocke Fensterrahmen aufweisende Bauteil.

Haus der Kunst (Baden)
Haus der Kunst (Baden)

Das Haus der Kunst (früher: Heim der Kunst) ist ein Ausstellungshaus in Baden bei Wien. Diese Villa, lange Zeit Joseph Kornhäusel zugeschrieben, wurde 1818/19 von Pietro Nobile für Josef von Hudelist (k.k. Staats- und Konferenzrat; 1767–1818) an der Adresse Kaiser-Franz-Ring 7 errichtet und weist in ihrem Typus sehr direkt auf Nobiles Beschäftigung mit Palladio hin. Bis heute blieben die ursprünglichen Formen erhalten. Der zweigeschoßige kubische Baukörper ist beherrscht von einem übergiebelten dreiachsigen Mittelrisalit mit Rundbogentüren im genuteten Erdgeschoss und Rechteckfenstern auf balustrierten Parapeten, zwischen Pilastern zu einer Gruppe zusammengefasst, im Obergeschoss. Die Flanken über dem fensterlosen, genuteten Quaderung im Putz des Erdgeschosses zeigen große pilasterflankierte Fensteröffnungen mit eingestellten Säulen und Balustraden.Nach Hudelist ging das Haus in den Besitz des Freiherrn Villa-Secca über, bis es Moritz Löwenstein kaufte. Dessen Enkel Gustav vergrößerte den Garten durch Glashäuser und Weinberge und machte sich einen Namen durch seine Leistungen im Weinbau mit Rebveredelungsanlagen.1913 trat das Haus besonders ins Blickfeld: Eine Spielbankengesellschaft gründete sich und wollte in der Löwensteinvilla ein Casino einrichten. Erlaubte sogenannte „Kursaalspiele“ sollten das Ganze tarnen. Das Land Niederösterreich war grundsätzlich dagegen, die Gesellschaft investierte dennoch rund 100.000 Kronen (Spielsäle im 1. Stock), und am 23. April 1914 eröffnete das Casino. Da die Tarnung des Glücksspiels rasch aufflog, schränkte die Bezirkshauptmannschaft den Betrieb ein, und am 19. Juli 1914 erfolgte die endgültige Schließung.Nach Verlegung des Armeeoberkommandos von Teschen nach Baden (Schloss Weilburg), 1917, dienten Haus und Garten Kaiser Karl I. gelegentlich für Audienzen. 1925 ist die Villa durch Ankauf der Löwenstein-Besitzungen Stadteigentum geworden – und für die Zeit zwischen den Kriegen Sitz der Kurdirektion. Ab April 1939 trug die Löwensteinvilla den Namen Haus der Kurverwaltung und beherbergte den Städtischen Fremdenverkehrsdienst, den neu gegründeten Ortsfremdenverkehrsverband, die Beethoven-Gemeinde sowie die Kanzlei des Städtischen Musikbeauftragten. Nach Abschluss von Adaptierungsarbeiten in der Villa wurde am 2. Mai 1939 die Tätigkeit der Amtsstellen in vollem Umfang aufgenommen.Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Haus von Angehörigen der Roten Armee besetzt. 1956 erneuerte die Malerschule das heruntergekommene Gebäude als Heim der Kunst; am 1. Juni 1957 wurden dessen Lese- sowie Veranstaltungssaal eröffnet.Seither präsentiert das Haus Ausstellungen, Konzerte sowie verschiedenste andere Veranstaltungen, beispielsweise (seit 1986) Kurse des Franz-Schubert-Instituts.Einige wenige Jahre beherbergte das Haus der Kunst das Koryphäum, welches als von Gerlinde Bartelt-Stelzer geschaffenes Figurenkabinett, weltweit einzigartig, bedeutende Gemälde sowie Persönlichkeiten der Geschichte dreidimensional, lebensecht bis ins kleinste Detail darstellte. Die am 24. November 2001 eröffnete Schau schloss mit Ende 2003, da die Stadtverwaltung das Gebäude für die zwischenzeitliche Unterbringung der Stadtpolizei benötigte. Die Rückwidmung des Hauses, 2006, sah das Figurenkabinett nicht mehr vor.