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Pfarrkirche Baden-St. Stephan

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Baden bei Wien Stadtpfarrkirche
Baden bei Wien Stadtpfarrkirche

Die Stadtpfarrkirche St. Stephan ist eine römisch-katholische Kirche und steht am östlichen Rand des alten Stadtkernes (Pfarrplatz) von Baden in Niederösterreich. Der Turm mit dem charakteristischen barocken Zwiebelhelm ist schon von weit her sichtbar und prägt bis heute das Stadtbild. Die Pfarrkirche steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pfarrkirche Baden-St. Stephan (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pfarrkirche Baden-St. Stephan
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2500
Niederösterreich, Österreich
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Baden bei Wien Stadtpfarrkirche
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In der Umgebung

Haus der Kunst (Baden)
Haus der Kunst (Baden)

Das Haus der Kunst (früher: Heim der Kunst) ist ein Ausstellungshaus in Baden bei Wien. Diese Villa, lange Zeit Joseph Kornhäusel zugeschrieben, wurde 1818/19 von Pietro Nobile für Josef von Hudelist (k.k. Staats- und Konferenzrat; 1767–1818) an der Adresse Kaiser-Franz-Ring 7 errichtet und weist in ihrem Typus sehr direkt auf Nobiles Beschäftigung mit Palladio hin. Bis heute blieben die ursprünglichen Formen erhalten. Der zweigeschoßige kubische Baukörper ist beherrscht von einem übergiebelten dreiachsigen Mittelrisalit mit Rundbogentüren im genuteten Erdgeschoss und Rechteckfenstern auf balustrierten Parapeten, zwischen Pilastern zu einer Gruppe zusammengefasst, im Obergeschoss. Die Flanken über dem fensterlosen, genuteten Quaderung im Putz des Erdgeschosses zeigen große pilasterflankierte Fensteröffnungen mit eingestellten Säulen und Balustraden.Nach Hudelist ging das Haus in den Besitz des Freiherrn Villa-Secca über, bis es Moritz Löwenstein kaufte. Dessen Enkel Gustav vergrößerte den Garten durch Glashäuser und Weinberge und machte sich einen Namen durch seine Leistungen im Weinbau mit Rebveredelungsanlagen.1913 trat das Haus besonders ins Blickfeld: Eine Spielbankengesellschaft gründete sich und wollte in der Löwensteinvilla ein Casino einrichten. Erlaubte sogenannte „Kursaalspiele“ sollten das Ganze tarnen. Das Land Niederösterreich war grundsätzlich dagegen, die Gesellschaft investierte dennoch rund 100.000 Kronen (Spielsäle im 1. Stock), und am 23. April 1914 eröffnete das Casino. Da die Tarnung des Glücksspiels rasch aufflog, schränkte die Bezirkshauptmannschaft den Betrieb ein, und am 19. Juli 1914 erfolgte die endgültige Schließung.Nach Verlegung des Armeeoberkommandos von Teschen nach Baden (Schloss Weilburg), 1917, dienten Haus und Garten Kaiser Karl I. gelegentlich für Audienzen. 1925 ist die Villa durch Ankauf der Löwenstein-Besitzungen Stadteigentum geworden – und für die Zeit zwischen den Kriegen Sitz der Kurdirektion. Ab April 1939 trug die Löwensteinvilla den Namen Haus der Kurverwaltung und beherbergte den Städtischen Fremdenverkehrsdienst, den neu gegründeten Ortsfremdenverkehrsverband, die Beethoven-Gemeinde sowie die Kanzlei des Städtischen Musikbeauftragten. Nach Abschluss von Adaptierungsarbeiten in der Villa wurde am 2. Mai 1939 die Tätigkeit der Amtsstellen in vollem Umfang aufgenommen.Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Haus von Angehörigen der Roten Armee besetzt. 1956 erneuerte die Malerschule das heruntergekommene Gebäude als Heim der Kunst; am 1. Juni 1957 wurden dessen Lese- sowie Veranstaltungssaal eröffnet.Seither präsentiert das Haus Ausstellungen, Konzerte sowie verschiedenste andere Veranstaltungen, beispielsweise (seit 1986) Kurse des Franz-Schubert-Instituts.Einige wenige Jahre beherbergte das Haus der Kunst das Koryphäum, welches als von Gerlinde Bartelt-Stelzer geschaffenes Figurenkabinett, weltweit einzigartig, bedeutende Gemälde sowie Persönlichkeiten der Geschichte dreidimensional, lebensecht bis ins kleinste Detail darstellte. Die am 24. November 2001 eröffnete Schau schloss mit Ende 2003, da die Stadtverwaltung das Gebäude für die zwischenzeitliche Unterbringung der Stadtpolizei benötigte. Die Rückwidmung des Hauses, 2006, sah das Figurenkabinett nicht mehr vor.

Gasthaus zum goldenen Kreuz (Baden)
Gasthaus zum goldenen Kreuz (Baden)

Das Gasthaus zum goldenen Kreuz in der Stadt Baden in Niederösterreich stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag). Die Liegenschaft war im 18. Jahrhundert im Besitz von Anton Greiner, der noch bevor er 1758 städtischer Braumeister wurde, das Haus repräsentativ ausgestalten ließ. Um 1740 erhielten die Stuckdecken der drei Zimmer im ersten Stock anmutige Darstellungen der Verkündigung Mariens, der Geburt Christi sowie der Kreuzigung Christi (auf einem Weinstock). Die Motive sind elegant umrahmt mit Ranken- und Bandlwerk, Palmetten und Fächern. Die Kreuzigungsszene ist mit der datierenden Beischrift Antoni Greiner 1745 versehen. Greiner verzichtete in der Fassade auf ein Fenster und platzierte an dessen Stelle eine große, von reicher spätbarocker Stuckrahmung eingefasste Nische, in der eine etwas farbenfrohe, aber ausdrucksstarke Pietà aufgestellt wurde.1805 befand sich im Haus eine Weinhandlung Schober, die ab 1818 Greiners Schwiegersohn, Felix Ulbricht, Besitzer einer Fabrik und mehrerer Häuser in Wien, weiterführte. Als 1847 Josef Kerschbaum Besitzer des Hauses wurde, richtete er hier ein Gasthaus ein. Dieses wurde 1872 erstmals Zum Goldenen Kreuz genannt und bestand bis in die 1970er Jahre.Das im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende fünfachsige Barockhaus ist charakterisiert durch ein vermindertes Erdgeschoß, ein tief liegendes Kordongesims, schlichte Fensterrahmungen und gerade, aufwendig profilierte Fensterbekrönungen. Ebenfalls dem 16. Jahrhundert zuzurechnen ist die segmentbogenförmige Einfahrt, unregelmäßige Fensterachsen sowie die im Obergeschoß barocke Fensterrahmen aufweisende Bauteil.

Antoniuskapelle im Herzoghof
Antoniuskapelle im Herzoghof

Die Antoniuskapelle im Herzoghof ist eine dem hl. Antonius geweihte Kapelle in Baden bei Wien. Sie steht unter Denkmalschutz. Der Herzoghof dürfte ursprünglich im Besitz der Babenberger gewesen sein. 1420 wurde er mit der westlich der Stadtpfarrkirche gelegenen Burg Baden vereinigt. Im Jahre 1575 schenkte Kaiser Maximilian II. das Herzogbad den niederösterreichischen Ständen. 1673 gelangte der Herzoghof an den niederösterreichischen Landmarschall Graf Ferdinand Max von Sprinzenstein und von diesem an dessen Schwester, Eleonore Gräfin von Lamberg († 28. November 1704). Im Türkenkrieg 1683 wurde das Gebäude zerstört. Im Jahre 1704 trug sich die Gräfin Katharina von Lamberg mit dem Plan zur Errichtung einer Kapelle zu Ehren des heiligen Antonius von Padua, und 1708 wurde diese fertiggestellt. Dies ging aus einer Jahreszahl hervor, die sich mit dem Wappen der Lamberg (weißes Lamm auf einem Berg) und einer Sonnenuhr an der Südseite des ehemaligen Gebäudes befand. 1716 kaufte die Stadt Baden das Herzogbad. Beim großen Stadtbrand des Jahres 1812 blieb das Gebäude vom Feuer verschont. 1876 kam es zur Demolierung des zur Renngasse gelegenen Stöckls (Nebengebäudes) an dessen Stelle dann das Hotel Zum grünen Baum errichtet wurde. 1908/09 erfolgte der Abbruch des ganzen Gebäudekomplexes samt der Kapelle und ein vollständiger Neubau im Jugendstil. Die heutige Antoniuskapelle trägt in ihrer Baulichkeit ebenfalls die Züge des Jugendstils. Sie ist zugänglich von der Einfahrtshalle des Herzoghofs. Der Altar wurde aus der alten, barocken Kapelle übertragen. Die freistehende Mensa besteht aus Holz, in Weiß mit Gold. Das Retabel besitzt seitlich Voluten, auf denen anbetende Putten knien. In der Mitte befindet sich unter einem baldachinartig drapierten grünen Vorhang ein Marienbild und darüber eine große vergoldete Krone. Beiderseits des Bildes sitzen Putten mit Leuchtern. Der Altar stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Auf dem Altartisch steht in der Mitte eine barocke Kreuzigungsgruppe aus Holz, vergoldet, das Kreuz schwarz, mit den Gestalten der Maria Magdalena, der Mutter Jesu und des Jüngers Johannes. Seitlich davon befinden sich barocke, vergoldete Holzleuchter. An der Wand über dem Altar hängt ein Bild in altem, geschnitztem Rahmen, das den heiligen Antonius von Padua darstellt, wie er von Maria das Jesuskind empfängt: eine unbedeutende Arbeit aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Beiderseits des Bildes sind schwebende Engel angebracht. An den Seitenwänden der Kapelle befinden sich auf Konsolen polychrome Statuen, darstellend den heiligen Johannes Nepomuk, den heiligen Antonius von Padua mit dem Jesuskind auf dem Arm, die heilige Mutter Anna mit Maria als Kind im Arm, und Maria, deren Brust von einem Schwert durchbohrt erscheint. Die Rückwand ist mit Statuen in Weiß, ebenfalls auf Konsolen, versehen, darstellend zwei heilige Diakone. Diese Figuren stammen aus dem 18. Jahrhundert. Das aus der Magdalenenkapelle stammende Bild von Matthäus Mutz (1739–1820), Maria Magdalena zu Füßen des Kreuzes, das nach Hermann Rollett in die Herzoghofkapelle gekommen war, wird 1924 als bereits verschollen bezeichnet. In der Kapelle des Herzoghofes wird nur sehr selten Gottesdienst gehalten.