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Bahnhof Chemnitz-Hilbersdorf

Bahnhof in ChemnitzBahnhof in EuropaRangierbahnhof in DeutschlandTechnisches Denkmal in Sachsen
Chemnitz Hilbersdorf (2)
Chemnitz Hilbersdorf (2)

Chemnitz-Hilbersdorf ist bzw. war der Name zweier Eisenbahnbetriebsstellen an der Bahnstrecke Dresden–Werdau. Der Haltepunkt Chemnitz-Hilbersdorf Hp wird heute nur noch von Regionalbahnen bedient; der früher viel bedeutendere Güterbahnhof Chemnitz-Hilbersdorf ist stillgelegt und größtenteils abgebaut. Er war innerhalb der Reichsbahndirektion Dresden nach dem Bahnhof Dresden-Friedrichstadt der größte Rangierbahnhof. Auch das zugehörige Bahnbetriebswerk Chemnitz-Hilbersdorf ist aufgelöst, es beherbergt nun das „Sächsische Eisenbahnmuseum“. Einen kleinen Teil des Rangierbahnhofes und dessen Betrieb gibt heute das „Technikmuseum Seilablaufanlage – Rangierbahnhof Chemnitz-Hilbersdorf“ museal wieder.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Chemnitz-Hilbersdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Chemnitz-Hilbersdorf
Frankenberger Straße, Chemnitz Hilbersdorf

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.8612 ° E 12.9521 °
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Adresse

ehem. Stellwerk D

Frankenberger Straße
09131 Chemnitz, Hilbersdorf
Sachsen, Deutschland
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Chemnitz Hilbersdorf (2)
Chemnitz Hilbersdorf (2)
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In der Umgebung

Chemnitztalviadukt
Chemnitztalviadukt

Als Chemnitztalviadukt(e), offiziell Viadukt Chemnitztal, werden zwei parallele Eisenbahnviadukte über den Fluss Chemnitz und die Blankenauer Straße (Bundesstraße 107) im Norden der Stadt Chemnitz bezeichnet. Die beiden Brücken von deutlich unterschiedlicher Höhe gelten als stadtbildprägender Komplex und stehen unter Denkmalschutz. Die Blankenauer Straße überspannen die Brückenbauwerke mit triumphbogenartiger Wirkung. Die ältere der beiden Brücken (⊙) wurde von Juli 1869 bis Juni 1871 für die Bahnstrecke Neukieritzsch–Chemnitz erbaut und ging am 8. April 1872 in Betrieb. Der Bau kostete rund 163.000 Taler. Der Aufbau der Brücke ist zweiteilig. An einen 180 m langen Abschnitt aus sechs je 25,5 m langen Stahlfachwerkträgern über den Fluss Chemnitz schließt sich ein 118 m langer Brückenteil mit neun gemauerten Bögen an. Mit einer Öffnung von 11,7 m wird die Bundesstraße 107 überspannt, die acht weiteren Bögen haben je eine lichte Weite von 9,8 m. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 308 m, der gemauerte Brückenteil ist leicht gekrümmt. 2003 erfolgte eine Sanierung des Stahlteils für 1,5 Millionen Euro. Der gemauerte Westteil der Brücke wurde im Jahr 2019 saniert. Im Volksmund wurde die Brücke auch „Klapperbrücke“ genannt, da der Stahlteil bei Zugfahrten starke Geräusche entwickelte.Die zweite, parallele Brücke mit einer Länge von 366,3 m wurde von 1898 bis 1899 durch die Bauunternehmung Dyckerhoff & Widmann als Teil der Verbindungsbahn vom Bahnhof Küchwald zum Rangierbahnhof Chemnitz-Hilbersdorf errichtet. Die Baukosten betrugen rund 753.000 Mark. Sie ist auf voller Länge als Betonbogenbrücke ausgeführt. Optisch wurde sie mit einer Natursteinverkleidung an die erste Brücke angeglichen, ist jedoch einige Meter höher. Seit der Streckenstilllegung am 31. August 1999 ist sie ungenutzt.