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Steinbruch Ehrleshalden

Geotop im Landkreis EmmendingenHerbolzheimNaturschutzgebiet im Landkreis EmmendingenSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Steinbruch Ehrleshalden 01
Steinbruch Ehrleshalden 01

Der Steinbruch Ehrleshalden ist ein Naturschutzgebiet im Naturraum der Lahr-Emmendinger-Vorberge in Baden-Württemberg. Es ist ein Sekundärbiotop mit hoher biologischer Diversität; ein Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten und ein wertvoller geologischer Aufschluss.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steinbruch Ehrleshalden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steinbruch Ehrleshalden
Hauptstraße, Verwaltungsverband Kenzingen-Herbolzheim

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N 48.232111111111 ° E 7.7790833333333 °
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Adresse

Steinbruch Ehrleshalden

Hauptstraße
79336 Verwaltungsverband Kenzingen-Herbolzheim
Baden-Württemberg, Deutschland
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www2.lubw.baden-wuerttemberg.de

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Steinbruch Ehrleshalden 01
Steinbruch Ehrleshalden 01
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In der Umgebung

Burgstall Hüttenbühl

Der Burgstall Hüttenbühl bezeichnet eine abgegangene Höhenburg im Flurbereich "Hüttenbühl" auf einem Höhenrücken in Spornlage nach Südwesten etwa 500 m nordöstlich des Rathauses von Herbolzheim, einem heutigen Stadtteil von Herbolzheim im Landkreis Emmendingen in Baden-Württemberg. Vermutlich wurde die Burg in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut. Zwischen 1111 und 1122 wird in einem Verzeichnis des Klosters St. Peter, dem Rotulus Sanpetrinus, ein "Diepoldus de Heribothsheim" genannt, der Ministeriale der Zähringer war, worauf die Bezeichnung als "de domo ducis, domesticus suus" hinweist. 1180 wird in einer Urkunde des Herzogs Bertolds IV. ein "Liutfridus de Herbotsheim" genannt.Auf die ehemalige Burganlage, die nur noch Geländespuren zeigt, weist auch eine Sage nach Claudia Bühler aus „Clothilde erzählt Herbolzheimer Sagen“ hin. Zitat: Der letzte Ritter der Heriboths lebte auf der besagten Burg mit seiner jungen Ehefrau in Glück und Frieden, als er eines Tages die Aufforderung des Herzogs von Zähringen erhielt, diesen auf seinem Kreuzzug zu begleiten. Die junge Ehefrau war darüber sehr betrübt, wusste sie doch, wie gefährlich solche Kreuzzüge waren, und dass die Ritter viele Jahre, sogar Jahrzehnte von Zuhause [gemeint: zuhause] fern waren, oft sogar nie wieder die Heimat sahen. Jedoch half alles Bitten und Betteln nichts. Der Ritter musste dem Ruf des Herzogs von Zähringen Folge leisten. Beim Abschied versprach ihm sein junges Weib, dass sie auf ihn warten und jeden Abend nach ihm Ausschau halten wolle. Viele Jahre hindurch erschien zur Dämmerungszeit ihre schöne, helle Gestalt im Turmfenster. Doch nie wieder vernahm eine menschliche Seele die Stimme der unglücklich Wartenden. Im Turm der Burg hing eine Silberglocke. Diese durfte nur in der Christnacht oder zu ganz besonderen Anlässen geläutet werden. Als der Ritter Abschied nahm, läutete diese Silberglocke ein letztes Mal. Denn die junge Frau ließ die Glocke im Burgbrunnen versenken. Sie sollte wieder erklingen, wenn ihr edler Ritter wieder nach Hause kommt. Tatsächlich sollte der letzte der Heriboths seine Heimat nie wieder sehen. Die Burg zerfiel, doch soll über viele Jahrhunderte ein Geist einhergegangen sein. Man nannte diese Erscheinung anfangs die „weiße Frau“. Sie wurde aber nur um den Hüttenbühl herum gesichtet, und so nannten sie die Herbolzheimer eines schönen Tages nur noch den „Hüttenbühlgeist“. Die Silberglocke wurde nie gehoben. Aber an manchen Abenden, in der Dämmerung oder in der Dunkelheit, kann man sie läuten hören ...

Prinzengarten Ettenheim
Prinzengarten Ettenheim

Der Prinzengarten Ettenheim existiert schon seit dem 17. Jahrhundert. Es ist der „Vor dem Thomasthor liegende, ganz von einer Mauer umgebene Kraut und Baumgarten“ in der Stadt Ettenheim im Ortenaukreis. Heute liegt der Garten gegenüber dem Ringsheimer Tor im Westen des historischen Stadtkerns wird im Osten durch die Straße „Ringsheimer Tor“ und im Norden durch die „Thomasstraße“ begrenzt. In Ettenheim ist dieser Garten auch als der Kopp'sche Garten, nach der letzten privaten Besitzerin, bekannt. Der 3900 m² große Garten und ist auf der Nord- und Ostseite durch eine ca. 2 m hohe Sandsteinmauer eingefriedet. Der Garten ist über 3 Zugänge und eine Zufahrt erreichbar. Die Zufahrt ist auf der Nordseite und führt auf die Nordseite des Gartenhauses. Der 1721 erstmals urkundlich erwähnte Garten wechselte bis 1790 mehrfach die Besitzer, deren Namen unbekannt sind, und wurde dann Eigentum des Baron Franz Reinhart Albertini von Ichtratzheim. In dieser Zeit waren der Kardinal Louis René Édouard de Rohan-Guéméné, der Fürstbischof von Straßburg und Louis Antoine Henri de Bourbon-Condé, duc d’Enghien dort im Exil und nutzten als Gäste des Barons diesen Garten. Der Prinz verliebte sich in die Nichte des Kardinals Prinzessin Charlotte de Rohan, „Mademoiselle de Rochefort“ heiratete sie heimlich und bewirtschaftete den Garten. In den Stadtrechnungen von 1805 ist ein weiterer Nachweis des Gartens, da der Baron den Bodenzins für „seiner Steeg und Gärtel beim Thomasthor“ entrichten musste. 1810 wurde er für 2500 Gulden und wieder ausgelöst „seinen vor dem Thomasthor liegenden, ganz mit einer Mauer umgebenen, Kraut- und Baumgarten in einem Werthe von 2500 Gulden“. Der Garten wurde an Peter Bosch vererbt, der am 15. November 1821 versteigern ließ, dabei wurde der Garten in zwei Teile geteilt den nördlichen Teil erhielt der Bierbrauer Franz Xaver Köbele und die südliche der Salmenwirt Benedikt Werber. Der Bierbrauer war ein Vorfahre der letzten Privatbesitzerin Maria Kopp, er nutzte das Gelände in dem er dort einen Bierlagerkeller an das Gartenhaus anbauen ließ und das Gelände als Sommerwirtschaft mit Kegelbahn Betrieb. Im Erdgeschoss war der Bierausschank im Obergeschoss waren Gesellschaftsräume die zum Kartenspiel genutzt wurden. 1959 hat die Stadt Ettenheim das jetzt Kopp’scher Garten genannte Grundstück erworben, wobei die Frau Kopp ein Nutzungsrecht erhielt, das Ziel war hier einen Stadtgarten anzulegen. Der andere Teil blieb bis 1880 im Besitz der Familie Weber dann wurde er von den Erben an den Küfer Josef Schmid verkauft der diesen an seine Tochter Maria Theresia Sauer vererbte, Im Jahre 2001 konnte die Stadt den anderen Teil von den Erben erwerben. Die Stadt führte die zwei Teile zusammen, damit war die historische Einheit wieder hergestellt. Ursprünglich war in den 1990er Jahren die Planung der Stadt dort einen Parkplatz für die Innenstadt anzulegen, dies scheiterte aber an den Protesten der Bevölkerung. Aus dieser Protestbewegung formte sich der Förderverein des Parks mit dem Namen „Freundeskreis Prinzengarten Ettenheim e.V.“, der heutzutage über 200 Mitglieder zählt. Das Landesdenkmalamt stellte am 6. Juli 2001 den Enghien-Gartenpavillon als Kulturdenkmal gem. § 2 des baden-württembergischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) unter Schutz, zusammen bildet er mit dem Garten und der begrenzenden Sandsteinmauer eine Sachgesamtheit gem. § 2 DSchG (Abs. 1) und genießt dadurch Kulturdenkmaleigenschaft. Die Restaurierung in Anlehnung an das historische Aussehen der Anlage wurde im Jahr 2006 fertiggestellt. Das ganze Jahr über finden auf dem Gelände Veranstaltungen statt. In der Weihnachtszeit wird das Gartenhaus freitags zum wahrscheinlich größten Knusperhaus, das dann immer mit Zucker und Naschwerk verziert wird. Die Pflege und Ausgestaltung des Gartens wird durch den Der „Freundeskreis Prinzengarten Ettenheim e.V.“ in Zusammenarbeit mit der Stadt unterstützt.